Wo Stehst Du
Insofern leben wir also Familienbett seit Tag Eins hier. Meine anfänglichen Befürchtungen, meine Tochter könnte aufwachen wenn der Kleine stillen will oder unruhig ist, waren absolut unbegründet. Fakt ist, sie wachte niemals auf. Selbst in Situationen in denen ich mir sicher war, das er sie geweckt hatte, schlief meine Älteste selig weiter. Und ich glaube wir sind da auch kein Einzelfall, weil ich das von vielen anderen Familien die so schlafen ebenfalls bestätigt bekommen habe. Die einzige Situation in der wir uns trennen, in diese Situation kamen wir aber auch erst vor ein paar Monaten, ist wenn eins der Kinder Magen Darm bekommt und die Nacht durch erbricht. Dann schläft mein Mann mit der Großen im Kinderzimmer und ich bleibe wo ich bin mit dem Baby. Und wie sicher ist das? Ein wichtiger Aspekt ist natürlich auch die Sicherheit. Wir haben das Bett in dem der Kleine schläft ganz an die Wand gestellt, sodass er zur einen Seite nicht raus kullern kann – auf der andere liege ich. Zum Fußende haben wir ein Gitter von Safety First installiert, das sehr gut unter das Boxspringbett geschoben werden kann.
Zum schlafen mochte ich das aber nicht. Ach so: mit unter meiner Decke. Schlafsack hat hier nicht funktioniert. LG Erised #5 neugeborenes liegt links von mir im beistellbett und wandert nachts ab und zu auf mich oder mit in mein bett (rechts liegt die große und sie ist so eine aktive schläferin das ich als Grenze da sein muss). Ansonsten schläft das Baby mit eigener oder unter meiner Decke mit. #6 Unser Bett ist ist eine Nische von Wand zu Wand eingebaut und über drei Meter breit. Bei uns lag das Neugeborene ganz rechts, das Stillkissen lag als Abpolsterung an der Wand und am Kopfende, aber trotz allem noch weit vom Baby weg. Daneben ich, dann Mittelkind, dann Großkind und daneben mein Mann. Mini-P. hat immer in meinem Arm geschlafen, fast zwei Jahre lang (er war mit drei Wochen mit Hirnhautentzündung im Krankenhaus und ich hatte ihn dort quasi ohne Unterbrechung im Arm - seitdem konnte er ohne meinen Arm nicht mehr schlafen). Edit: Vergessen: Normale Matratze. Und im Gegensatz zu seinen Schwestern schlief Mini-P.
Flexibilität verlangt uns das Leben mit Kindern ohnehin jeden Tag und jede Nacht ab. Es gibt nicht nur den einen Weg, sondern viele Optionen. Und das Familienbett kann ein möglicher Weg sein. Empfehlungen für sicheres Schlafen im Familienbett: Auch wenn ihr das beste und schönste Babybett angeschafft habt, überlegt bereits in der Schwangerschaft, wie alternativ ein sicherer Familienbettschlafplatz für das Baby aussehen könnte. Das Baby sollte beim Bed-Sharing genug Platz haben und vor dem Rausfallen gesichert sein. In vielen Familien ist der am Elternbett montierte Babybalkon eher Rausfallschutz und Ablage, weil das Baby dann eben doch im Bett schläft. Dabei sollte es im eigenen Schlafsack in Rückenlage neben der Mutter liegen. Die Matratze sollte nicht zu weich sein. Wasserbetten, Sofa und Sessel sind keine geeigneten Schlafplätze. Kissen und Decken der Mutter sollten so platziert sein, dass sie nicht über das Baby rutschen können. Manche Mütter verzichten auch ganz auf ein Kopfkissen.
Und um es dem armen Mann zusätzlich schwer zu machen, wollte ich nicht nur eine Übergangslösung, sondern etwas in dem ich mich wohl fühle. Ich wollte gut schlafen, so gut wie in dem jetzigen Bett eben auch. Also kam eigentlich nur eins in Frage: das gleiche Bett nochmal. Wir haben uns also für ein zweites IKEA Mjölvik entschieden – diesmal in 1, 40er Größe und ohne Kopfstütze. Den Topper wählten wir diesmal in hart statt mittel aus – denn eine harte Matratze ist das Beste für kleine Babys. Statt der Kopfstütze baute mein Mann dann einen Lattenrost an die Wand an dem immer die wichtigsten Dinge wie Spucktücher usw hingen und um die Lücke bis zur Wand zu schließen, wurde nochmal ein Brett installiert. Das dient als Ablagefläche für alles andere, was so mit Kindern im Bett anfällt. Zur Zeit stehen da die Trinkflaschen der Kinder, eine Nachtlampe, der Nosiboo Nasensauger und alles andere was ich gerade im Bett finde bzw. brauche. Familienbett ab Geburt Wer meinen Bericht zur Hausgeburt gelesen hat, weiß das ich meinen Sohn zuhause entbunden habe.
Der Kleine lag mit mir unter der Decke. Matratze war normal (was ist normal? Also nicht so weich) Es hat immer gut geklappt und wir haben sehr lange im Familienbett geschlafen. Irgendwann wollten wir aber wieder mehr Freiraum haben. Hach, wenn ich an diese Zeiten zurückdenke... Schön war's. #10 Kind 1 im Schlafsack mitsamt stillbedingten Seitenwechseln mal links mal rechts. Und oft nur auf mir. Kind 2 immer links von mir trotz beidseitigem Stillen wg. anderen Kind rechts von mir. Im Schlafsack. Seltener auf mir. Kind 3 immer links von mir, die Kinder 1 und 2 rechts, mit Papa zwischen sich. Also von links nach rechts: Neugeborenes, ich, Kind 2, Papa, Kind 3. Wir hatten 2 baugleiche 1, 80 m -Betten aneinandergestellt. Kind 3 konnte ich nicht stillen. Ich vermute, darum war mir ganz enger Körperkontakt auf anderem Weg wichtig. Kind 3 hat daher von Anfang an mit unter meiner Decke geschlafen. Immer quasi in meinem Arm. Auf mir schlafen wollte er nicht. #11 Ganz klein lagen beide auf mir drauf oder an mir dran.
Möchtet ihr euer Baby im Elternbett schlafen lassen, sollte die Größe der Liegefläche so groß sein, dass alle Beteiligten genügend Bewegungsfreiraum haben. Ist ausreichend Platz vorhanden, läuft das Baby nicht Gefahr, von der Bettdecke eines Elternteils zugedeckt zu werden und ist ohne Kissen und im leichten Schlafsack gut gebettet. An warmen Sommertagen braucht man nicht einmal diesen. Keine dicken Decken, keine dicken Kissen verwenden. Raucher sollten nicht neben dem Kind schlafen. Ausgeatmete Luft enthält Nikotin- und Schadstoffreste, welche vom Kind eingeatmet werden könnten. Keine Beruhigungsmittel, Drogen oder Alkohol und Substanzen die das Bewusstsein beeinträchtigen können. Die Schlafunterlage sollte eine feste Matratze sein. Keine Kuscheltiere im Bett. Keine hochflorigen Felle unter dem Baby. Die Temperatur im Schlafzimmer sollte zwischen 16-18 °C betragen. Im Familienbett ist es wärmer, als allein im Kinderbett. Zieht euer Baby also nicht zu warm an. An heißen Sommertagen beispielsweise reicht ein Body und ein Baumwolltuch als Decke oder ein dünner Schlafsack völlig aus.
Morgens wachten sie zusammen auf, konnten kurz im Bett spielen oder einer weckte den anderen. Kleine, schöne Momente des Geschwisteralltags, die neben den manchmal anstrengenden Streitereien bestehen. Der Schlafplatz für das neue Baby Das nächste Baby kam, wieder kehrten wir zu unserem erprobten Rhythmus zurück, dass das Baby bei uns blieb bis wir schlafen gingen. Das große Kind zog in der Zwischenzeit aus dem Familienbett aus, es war von sich aus weit und hat jedoch immer die Möglichkeit, bei Bedarf zurück zu kommen. Unser Familienbett bauten wir so um, dass es genug Platz hatte und viele Möglichkeiten bot, in der Nähe zu schlafen. Das Baby bekam einen eigenen Platz am Rand des Familienbetts mit mir neben sich. Ein beständiger Platz hilft dem Baby, seinen Raum zu erkennen und zu wissen, was hier passiert. Wickeltisch und Schlafplatz sind meist die beiden ersten bekannten Orte des Babys, an denen es eine Vorahnung von dem entwickelt, was dort passiert. Der Schlafplatz ist kein Ort, an dem gespielt wird.
Auch Kuscheltiere und andere Gegenstände, die ein Erstickungs- oder Verletzungsrisiko bergen, gehören nicht an den Babyschlafplatz im Familienbett. Geschwisterkinder sollen nicht neben dem Baby schlafen. Erweitert also euer Familienbett entsprechend bei Bedarf. Anregungen dafür findet man mittlerweile reichlich im Netz. Empfehlungen für die ideale Raumtemperatur sorgen bei Eltern eher für Stress. Denn sie lassen sich zum Beispiel im Sommer in der Dachgeschosswohnung auch gar nicht immer umsetzen. Es sollte deshalb eher darauf geachtet werden, dass der Schlafraum gut durchlüftet ist und dass das Baby der Raumtemperatur entsprechend angezogen ist. Dünne Musselin-Schlafsäcke sind bei warmen Temperaturen angenehm. Zu einer Überwärmung kommt es vor allem durch zu warme Unterlagen wie Felle, zu dicke Schlafsäcke oder Mützen. Im Winter wiederum muss natürlich entsprechend der Umgebungstemperatur die Kleidung angepasst werden. Beim gemeinsamen Schlafen reguliert das Baby seine Temperatur auch über den Hautkontakt mit der Mutter.
Dazu haben wir noch die Lollipop Baby Cam. Die ist wirklich sensibel und ich höre die Kinder dadurch atmen. Sodass ich wirklich in Sekunden oben bin, sollte eins aufwachen. Weiterhin ist mir wichtig, dass auch der Kleine nach wie vor im Schlafsack schläft. Ein Erwachsener liegt nachts immer zwischen den Kindern, sodass keiner über den anderen rollt. Ist aber auch noch nie vor gekommen. Mittags zb. liegen die zwei oft nebeneinander und ich halte Schlafwache daneben. Niemals hat sich bislang ein Kind auf das andere gelegt. Aber Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – zumindest was sicheren Schlaf im Familienbett betrifft. Fazit nach einem Jahr Wir schlafen nun schon ein bisschen was über ein Jahr in diesem Modell. Und ja, an manchen Tagen nervt es mich. Dann wenn beide Kinder die ganze Nacht an mir kleben, ich Rücken kriege und etwas genervt bin. Aber es gibt auch so viele zauberhafte Momente. Das gemeinsame Lesen, gemeinsame Kuscheln. Wenn die Kinder aufwachen und der erste Blick zu mir fällt und ich das dickste Grinsen ernte.
Meistens haben Kinder ein gutes Gespür dafür, wann sie mehr Zuwendung brauchen und können das klar kommunizieren. Ein Familienbett hat viele Vorteile und viele Ammenmärchen, die man darüber hört, sind unzutreffend. Für Eltern kann es einfach eine Erleichterung sein, weil die Kinder nachts in der Nähe sind und schnell versorgt werden können bei irgendwelchen Bedürfnissen. Wichtig ist jedoch immer, dass sich alle damit wohl fühlen. Eure Merke Dir diesen Artikel auf Pinterest
Wo Stehst Du, 2024