Wo Stehst Du
Heute morgen äußerte sich der BITKOM-Geschäftsführer Herr Rohleder im Interview mit dem Deutschlandfunk zu den nun medial nun mehr oder weniger breit rezeptierten PRISM -Spionagemaßnahmen der USA. (Übrigens bauen viele Menschen auf einer eigenen Wikiseite des AK-Vorrat gerade eine NSA-PRISM-Linksammlung auf – Mitmachen ist erlaubt und herzlich willkommen. ) Das Interview lässt sich im Volltext hier nachlesen und (für wenige Monate noch) hier nachhören und es ist unter anderem dort bemerkenswert, wo sich Herr Rohleder zu der Zusammenarbeit deutscher IT-Webdienste-Anbieter äußern soll, sich darin aber merkwürdig schwer tut. An dieser Stelle soll es aber hauptsächlich darum gehen, wo der Geschäftsführer des Dachverbandes der deutschen IT-Industrie etwas zu Vorratsdatenspeicherung sagt, bzw. manche Aspekte ausblendet. In aller Kürze ein paar Ausschnitte aus dem Gespräch mit dem DLF-Redakteur Dirk Müller und einige stichwortartige Anmerkungen dazu. Herr Rohleder und die Vorratsdatenspeicherung Müller: Nun gibt es ja in Washington, in den USA dieses Gesetz.
Politik & Zeitgeschehen Netflix-Doku "Das Dilemma mit den sozialen Medien" Wie Insta und Co. uns manipulieren Eine Netflix-Doku versucht, die Funktionsweisen und Gefahren durch Unternehmen wie Facebook zu ergründen. Wie gelingt es ihnen, dass manche Menschen mehr als 80 Mal am Tag auf ihr Smartphone gucken? Hochhaus-Träume München denkt groß - und nach oben Mindestens 150 Meter hoch sollen in München die Hochhäuser an der Paketposthalle werden. Ein Bürgerentscheid besagt allerdings, kein Gebäude darf höher als die Türme der Frauenkirche sein. Nun soll eine Studie Orientierung geben. Literatur Sally Nicholls beim Literaturfestival Berlin Feminismus begeistert junge Leserinnen In Sally Nicholls' neuem Jugendbuch geht es um drei junge Frauen, die sich im 20. Jahrhundert den Suffragetten anschlossen. Ein aktuelles Thema, so die Autorin: Die Coronakrise habe gezeigt, dass Frauen oft immer noch ungleich behandelt werden. Musik Bachfesttage Köthen RIAS Kammerchor mit Motetten der Bach-Familie Familie Bach war eine weit verzweigte Musiker-Familie.
Augstein fordert darin praktisch ein Ende des Sozialstaates denn: "Je mehr Einwanderer kommen, desto stärker gerät der Sozialstaat unter Druck. Was geschieht, wenn so viele vor der Tür stehen, dass sie zu den jetzigen Standards nicht mehr versorgt werden könnten? Schließt man die Grenzen? Oder ändert man die Standards?, " fragt der Spiegel-Autor. Seine Antwort darauf ist: weil sich die Einwanderung nicht mit dem bisherigen Sozialstaat vertrage, würde sich Deutschland für die Einwanderung und für einen anderen Sozialstaat entscheiden. "Das lässt sich moralisch begründen: wenn der Preis für unseren Sozialstaat die Toten im Mittelmeer sind, ist er es nicht wert. Wenn der Preis die Versklavten in den libyschen Lagern sind, ist der Preis zu hoch. Aber moralisch Begründetes hält in der Politik bekanntlich nicht viel aus. Die Moral allein trägt nicht, " schreibt Augstein. Aber der "bessere Grund", sich für die Einwanderung zu entscheiden, sei "eine andere Idee von Deutschland" – nämlich: "Ein neuer "Schmelztiegel", in dem Menschen aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika gemeinsam eine neue Nation erschaffen, " so Augstein.
Wo Stehst Du, 2024