Wo Stehst Du
In der Regel sind sie aus Metall oder aus Kunststoff. Sie bestehen aus zwei Hälften: das Oberteil mit Zapfen und das Unterteil mit Vertiefung. Am Rand haben sie Löcher, um sie mit Nadel und Faden annähen zu können. Meist kommen sie dann zum Einsatz, wenn die Druckknöpfe von außen nicht sichtbar sein sollen und nicht allzu sehr belastet werden. Nähfreie Druckknöpfe Der wesentliche Unterschied zu den nähbaren Modellen ist die Fixierung. Hier werden die Knöpfe mithilfe einer Zange oder mit einem Aufsatz zum Einhämmern an den Stoff angebracht. Werden sie mitten im Stoff fixiert, müsst Ihr ein spezielles Schlagwerkzeug verwenden, da Ihr mit dem Aufsatz oder der Zange gar nicht so weit ins Textil hereinreicht. Der Aufbau ist anders als bei denen zum Annähen. Es fehlen die Löcher für den Faden, stattdessen weisen sie entweder kleine Zacken auf, die beim Zusammendrücken den Stoff durchdringen, oder haben Bereiche, die sich beim Zusammendrücken ineinander klemmen. Bei dieser Knopfart ist es wichtig, dass die Unterlage stabil genug ist, weil der Stoff perforiert/durchdrungen wird und der Knopf sich ausreißen könnte.
Es ist üblich, den Knopf entweder an mehreren Stofflagen anzubringen oder den Bereich mit Einlage oder einem kleinen Zuschnitt zu verstärken. Ausnahmen bilden hier feste Textilien wie etwa dickes Leder oder Canvas. Der Vorteil ist, dass nähfreie Knöpfe in der Regel stabiler und langlebiger sind, da sie besser im Stoff fixiert wurden. Metalldruckknopf Die bekanntesten nähfreien Exemplare sind die Metalldruckknöpfe. Sie werden hauptsächlich für Jacken, Taschen und Portemonnaies verwendet, weil sie sich auch nach langer Zeit noch gut schließen und öffnen lassen. Ein Metalldruckknopf besteht aus vier Teilen: je ein Innen- sowie ein Außenteil für die obere und untere Druckknopfhälfte. Für jeden dieser vier Teile gibt es eigene Aufsätze für die Zange/für das Werkzeug. In der Regel haben die Außenteile eine dekorative Oberfläche, um sie sichtbar als Knopf zu zeigen, wie es etwa bei Anorakdruckknöpfen der Fall ist. Wie Ihr sie korrekt anbringt, seht Ihr hier im Video. Jersey-Druckknopf Für Maschenware gibt es eigene Jersey-Druckknöpfe aus Metall.
Vielleicht konnte ich mit diesem Posting der ein oder anderen verzweifelten Kam Snaps Zerquetscherin helfen;)
Das ist die Zange: Und so sieht das Zubehör aus: Wenn ihr kleine Kam Snaps (T3 oder T5) verwendet, benötigt ihr den Bolzen mit dem dünneren Metallstift (rechts im Bild), bei größern Snaps (T8) entsprechend den anderen, größeren (links). Den unteren Teil der Zange müsst ihr natürlich auch dem Durchmesser der Knöpfe anpassen, aber das sieht man schon auf den ersten Blick. Klingt logisch, oder? Man muss den Unterschied an den Bolzen nur sehen. Um den Bolzen auszuwechseln, müsst ihr diese Schraube lösen: (Den der Zange beiliegenden Schraubendreher (ein kleiner, billiger Schlitzschraubendreher für eine ziemlich fest angezogene Kreuzschlitzschraube) könnt ihr dabei getrost vergessen, mein Exemplar habe ich gestern beim ersten Versuch ruiniert. Besorgt euch besser einen ordentlichen, der Größe entsprechenden Kreuzschlitzschraubendreher aus dem Werkzeugkasten, solange die Schraube noch heil ist! ) Und so sollte der obere Teil vom Knopf anschließend aussehen: (Links der zerquetschte Knopf, rechts der ordnungsgemäß angebrachte. )
18. 04. 08 ( Haushaltstipps & -tricks, Textilien & Fleckentfernung) Wenn Ihre Druckknopf nicht mehr fest schließt, schlagen Sie mit einem Hammer leicht auf das Knopfteil. So wird es auseinandergedrückt und schließt wieder fest.
Wo Stehst Du, 2024