Wo Stehst Du
Die weibliche Komponente wurde massiv unterdrückt und die "materieferne Spiritualität" listenreich eingeführt. Wer hochspirituell ist, interessiert sich nicht für so was banales wie die "böse" Materie oder gar Geld….. Imperium und Religion gehen Hand in Hand So um die Zeitenwende (! ) hat sich die imperiale Idee mit ihrem eher als krankhaft einzustufenden Macht- und Egowahn durchgesetzt. Seither wird "Religion" im heutigen Sinne eindeutig machtstabilisierend eingesetzt, indem man "Dem Göttlichen" ein imperiales Gewand umgehängt hat. Als dann die Kelten in den Hintergrund der Geschichte traten, haben sich die "Germanen" der imperialen Idee verschrieben und diese perfektioniert. Das "Heilige Römische Reich Deutscher Nation" haben dann die "G'schaftlmacher" infiltriert. Jakob Fugger hat es gekauft, samt der Religion. …und da stehen wir heute noch. es gibt viel zu entdecken! Über die Hintergründe Taschenbuch: 296 Seiten Verlag: TWENTYSIX Auflage: 1 (20. Februar 2017) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3740728027 ISBN-13: 978-3740728021 auch als E-Book: ISBN 9783740793203 /;5pc?
Funde in so genannten Fürstensitzen machen deutlich, wie weit die Handelskontakte der Kelten reichten. Ein Beispiel ist die Heuneburg, eine Großsiedlung, die tausenden Einwohnern Platz bot. Die Fürstensitze zeugen außerdem vom Schönheitssinn der Kelten. Im 4. Jahrhundert vor Christus bleibt den von den Kelten bedrohten Römern nichts anderes übrig als sich freizukaufen. Sieben Monate belagern die keltischen Truppen den Kapitol-Hügel, auf dem sich die Römer verschanzt haben. Gegen die Zahlung von 1000 Pfund Gold sind sie bereit, sich zurückzuziehen. Beim Abwiegen des Goldes benutzen die Kelten ihre eigenen Gewichte, die schwerer sind als die der Römer. Als sich die Römer beschweren, legt der Anführer der Kelten noch sein Schwert in die Waagschale und spricht die berühmten Worte: "Vae victis", "Wehe den Besiegten". Die Kelten werden für die aufstrebende Macht vom Tiber zum Trauma und letztendlich zum Auslöser für deren Aufstieg zur Weltmacht. Mehr Terra X
Sehr schön ist aus der Vogelperspektive das keltische Hügelgrab zu sehen, das die Archäologen jetzt auf dem Bürgerspitalgelände gefunden haben. Zwar ist der Hügel inzwischen abgetragen, das Grab selbst aber ziemlich unversehrt. Bild: Gerhard Gresik Für Mathias Hensch, der sich mit seinem Team Schicht für Schicht in die Amberger Geschichte gräbt, ist der Fund eine große Freude. Eine Überraschung aber eigentlich nicht. Denn genau so, wie die Archäologen Stück für Stück etwas tiefer in die Historie gelangen, blättert sich vor ihrem geistigen Auge ein buntes Bilderbuch der Amberger Stadtentstehung auf. Es dürfte wohl um das Jahr 1000 vor Christus gewesen sein, als die Kelten am Beginn der Eisenzeit an den Ufern der Vils fündig wurden: Gehaltvolles Eisenerz lagerte dicht unter dem Sandboden, es war leicht zu bergen und schnell zu verarbeiten. Direkt vor Ort fingen sie an, den wertvollen Rohstoff zu verhütten, schon bald entstand eine kleine Siedlung, die im Laufe der Jahre anwuchs. "Heute würde man wohl vom Standortvorteil sprechen", sagt Mathias Hensch mit Blick auf die direkte Wasseranbindung des Dorfs und ihrer Lage an den damals schon vorhandenen großen Handelswegen.
Das Problem ist nur: Als die Legenden notiert wurden, war Irland schon seit vielen Jahrhunderten christianisiert. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die aufzeichnenden Mönche noch authentisches Wissen vom Heidentum hatten. Und es ist möglich, dass sie die Priester in den Geschichten sogar nur deshalb Druiden nannten, weil sie als Gebildete bei Caesar gelesen hatten, dass keltische Priester nun einmal so heißen. Das Bild, das man sich heute von den Druiden macht, ist sogar noch viel jünger. Wenn die Neo-Druiden allesamt mit weißem Kapuzenmantel und einem Stab herumlaufen, dann geht das keineswegs auf irgendeine antike oder auch nur irische Quellen zurück. Sondern auf ein Bild des Kupferstechers William Dolle von 1676. Der Brite hatte sich für seinen Stich an den Darstellungen christlicher Einsiedler orientiert. Gerade weil die Druiden durch diese Kleidung dem vertrauten Bild eines sanften Weisen so ähnelten, konnten sie bis heute so populär werden. Tolkien kritisierte die Kelten-Begeisterung Wahrscheinlich sind die Druiden auch deshalb so beliebt, weil man so wenig über sie weiß.
Wo Stehst Du, 2024