Wo Stehst Du
Wer 'die Rübe ab' hat, bringt keinen mehr um. Wer potentiell dazu veranlagt ist, Menschenleben zu vernichten, muss aus der Gesellschaft eliminiert werden. Die Meinung, 'wer einmal tötet, tötet immer wieder', lässt sich statistisch nicht belegen. Ist eine Gesellschaft von Gewaltkriminalität bedroht, ist die Todesstrafe nur eine Pseudoschutzmaßnahme gegen Gewaltstrukturen, die tiefer angesiedelt sind. Ohne Zweifel muss die Gesellschaft vor gefährlichen Menschen geschützt werden. Die Inhaftierung gefährlicher Individuen ist heute weitgehend lösbar. Der Staat erkennt das Recht auf Leben an und verlangt die Respektierung dieses Grundsatzes von allen seinen Bürgern. Es steht ihm daher nicht zu, das Recht auf Leben zur Befriedigung irgendwelcher Sicherheitsbedürfnisse zu verletzen. Vor allem Berichterstattungen und entsprechende Belletristik und Verfilmungen heizen die landläufige Meinung auf, dass es vornehmlich Serienmörder im Todestrakt gibt. Triebhafte Serienmörder à la Hannibal Lecter sind allerdings die absolute Ausnahme.
Pro: Kontra: Die Todesstrafe wirkt abschreckend. Unter Androhung der Todesstrafe überlegt sich mancher Täter seine Tat zweimal. Keine wissenschaftliche Untersuchung konnte bisher belegen, dass die Todesstrafe eine abschreckende Wirkung hat. Im Gegenteil: In US-Staaten, die die Todesstrafe abgeschafft haben, ist die Mordrate niedriger als in Staaten, die noch an ihr festhalten. Im 18. Jahrhundert wurde in England sogar Taschendiebstahl mit dem Tod durch den Strang bestraft. Während der öffentlichen Hinrichtungen von Taschendieben nutzten immer wieder 'Berufskollegen' die günstigen Gelegenheiten im Gedränge, um die Taschen der Schaulustigen zu leeren. Besser kann man die Unwirksamkeit der Abschreckung wohl nicht belegen. Ursachen für kriminelles Verhalten sind in den komplexen seelischen und gesellschaftlichen Bedingungen des menschlichen Daseins zu suchen. Es ist naiv, zu glauben, diese Problematik sei mit der Todesstrafe zu lösen. Ganz deutlich zeigt sich die positive Auswirkung der Abschaffung der Todesstrafe im Falle Kanada: Seit der Abschaffung sank die Mordrate um knapp 24% im Vergleich zum Zeitraum, in dem die Todesstrafe noch angewendet wurde.
Ein Mensch ist ein Mensch aber es bedeutet noch lange nicht das Leben mit Leben bezahlt werden muss Die Todesstrafe gibt es mittlerweile seit tausenden von Jahren, genau wie Mörder. Rechtstaatliche Grundsätze verbieten die Todesstrafe, Rache ist nicht zu billigen!
Contra Niemand sollte über Leben und Tot entscheiden Fehlentscheidungen/falscher Verurteilter-> unschuldige sterben Jeder Mensch, egal wie irre er ist hat ein Recht darauf zu leben potentielle Mörder werden dadurch mit Sicherheit nicht abgeschreckt Teurer als lebenslange Haft. nicht sehr sinnvoll Mörder mit Mord zu bestrafen grausamer Mord unter dem Deckmantel des Gesetzes Inhuman Ein Häftling leidet unter Umständen mehr unter einer lebenslangen Haft, die Jahrzente dauert, als an der Todesstrafe, wo alles nach ein paar Jahren vorbei ist. Würde die Todesstrafe der Abschreckung dienen, gäbe es keine Mörder mehr (oder wenigstens weniger. ) Gegen Menschenrechte Staat stellt sich mit Mörder auf eine Stufe. Für dass 21te Jhdt. sehr rückständig. Hinrichtung macht Opfer nicht wieder lebendig. Lebenslange Haft bietet die gleiche Sicherheit wie die Todesstrafe. In beiden Fällen kommt der Verurteilte nicht wieder frei. Justizirrtümer können nicht rückgängig gemacht werden Vorurteile der Richter kann zur Häufung der Todesstrafe für eine bestimmte Grupper der Gesellschaft führen.
Die haben wir, wenn wir unmittelbar mit einer Waffe bedroht werden. Ein irgendwann in der Ferne auf uns wartender Tod schreckt daher auch im Fall der Todesstrafe nicht wirklich ab. Der Schutz der Gesellschaft kann auch dadurch gewährleistet werden, dass man gefährliche Täter in einem Hochsicherheitstrakt unterbringt. Die Rückfallquote bei Tötungsdelikten liegt im übrigen unter drei Prozent. Es dürfte letztlich wahrscheinlicher sein, einem Ersttäter zum Opfer zu fallen, als einem Wiederholungstäter. Natürlich bleibt ein Restrisiko, dass ein Täter in einem Gefängnis ein weiteres Verbrechen begeht, das verhindert würde, wenn man ihn vorher hingerichtet hätte. Dem gegenüber steht allerdings das Risiko, einen Unschuldigen hinzurichten - ein vollstrecktes Todesurteil ist aber nicht mehr rückgängig zu machen. Dieser Satz aus dem Alten Testament ist keine Aufforderung, Gleiches mit Gleichem zu vergelten, sondern eine Begrenzung der damals üblichen eskalierenden Blutrache: "Wenn du Rache nehmen musst, dann nicht mehr als das, was dir angetan wurde. "
statistik Verlauf Pro Ein 10 facher Mörder und Vergewalltiger hat das Leben unter uns nicht verdient Die Todesstrafe dient der Abschreckung Mehr Sicherheit Wiederholung der Straftat nicht möglich spart dem Steuerzahler/dem Staat viel Geld an Unterhalt und Gefängnissen Es ist nicht fair, dass ein mehrfacher Mörder leben bleibt und die unschuldigen Opfer wegen dem Mörder sterben. eine günstige Variante Mit der Todesstrafe gäbe es nicht so viele Mörder Keine Gefahr für das Aufsichtspersonal des Strafvollzugs Angehörige des täters leben ihr leben lang in Angst und schrecken vor dem Mörder könnte sonst zum Wiederholungstäter werden könnte ein weiteres verbrechen im knast begehen • Oftmals ist die Todesstrafe humaner, als das, was die Täter ihren Opfern angetan haben. das ein Mörder nicht noch vom Staat unterstützt und durchgefüttert wird Der Staat muss seine Bürger vor gefährlichen Menschen schützen Man muss keine Angst mehr haben dass er nochmal zurück kommt. Gefängnisse werden nicht Überfüllt Jeder hat das Recht zu leben.
Aber wenn jemand den anderen das Recht wegnimmt, dann muss denjenige auch nicht mehr das Recht zu haben.
Wo Stehst Du, 2024