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2. Beleg In Johannes 12, 38–40 werden zwei Zitate aus Jesaja 53, 1 und Jesaja 6, 10 auf den Herrn Jesus bezogen: "Dies sprach Jesaja, weil er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete. " ( Joh 12, 41) In Jesaja 6 wird die Herrlichkeit des H ERRN (Jehovas/Jahwes) geschildert, der auf hohem und erhabenem Thron sitzt. "Heilig, heilig, heilig ist der H ERR (Jehova/ Jahwe) der Heerschare, die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit. " ( Jes 6, 3) Auch hier wird deutlich, dass der H ERR (Jehova/Jahwe) des Alten Testaments der Herr Jesus ist. Jesus Christus ist eine Person des dreieinen Gottes. 3. Beleg Gott offenbart sich Mose in 2. Mose 3 in einer Feuerflamme mitten aus dem brennenden Dornbusch. Er tut dies mit verschiedenen Namen: In V2 als der Engel des H ERRN (Jehovas/Jahwes), in V4 und V7 als der H ERR (Jehova/Jahwe), in V6 als der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, in V6 als Gott in V14 als der "Ich bin der ich bin". Hier lernen wir unter anderem, dass 1.... der Herr Jesus sich im Alten Testament als der Engel des H ERRN (Jehovas/Jahwes) offenbart hat.
In diesen Worten kommt nicht nur die Tatsache zum Ausdruck, dass Gott der Unwandelbare, Unveränderliche ist, sondern auch, dass Er der Einzige ist, der mit Recht sagen konnte: " Ich bin ". Alle anderen Wesen beziehen ihre Existenz von Ihm; Er allein ist der Ewige, der Ewig-Seiende. Gottes Segen Euch allen! 1. Thessalonicher 5, 23 "Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus! " Amen
Auch gibt es eine zusammengeführte Bezeichnung, nämlich AdoSchem, was "der Name des Herrn" bedeutet. Wichtig ist jedoch vielleicht nicht so sehr die Aussprache, sondern um die Bedeutung des Namens zu wissen. Gott selbst gibt Mose die Erklärung für Seinen Namen. In 2. Mose 3, 13-15 heißt es: " 13 Mose aber antwortete Gott: Siehe, wenn ich zu den Söhnen Israel komme und ihnen sage: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie mich fragen: Was ist sein Name?, was soll ich dann zu ihnen sagen? 14 Da sprach Gott zu Mose: "Ich bin, der ich bin. " Dann sprach er: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: Der "Ich bin" hat mich zu euch gesandt. 15 Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist meine Benennung von Generation zu Generation. " Die Worte " Ich bin, der ich bin " stehen in einer Zeitform, die ebenso gut mit " Ich werde sein, der ich sein werde " übersetzt werden kann.
"Jehova" oder "Jahwe"? "HYBRID", "abnorm", "mißgestaltet". Was veranlaßt Gelehrte des biblischen Hebräisch zu solch kategorischen Aussagen? Es geht um die Frage, ob "Jehova" eine richtige Aussprache des Gottesnamens ist. Darum wird nun schon über hundert Jahre leidenschaftlich gestritten. Heute ziehen offenbar die meisten Gelehrten die zweisilbige Form "Jahwe" vor. Ist aber die Aussprache "Jehova" wirklich so "abnorm"? Der Streit und seine Wurzeln Gemäß der Bibel offenbarte Gott persönlich den Menschen seinen Namen ( 2. Mose 3:15). Biblische Hinweise lassen erkennen, daß Gottes Diener in alter Zeit den Namen häufig gebrauchten ( 1. Mose 12:8; Ruth 2:4). Auch anderen Nationen war Gottes Name bekannt ( Josua 2:9). Das war besonders zu der Zeit der Fall, als die aus der Babylonischen Gefangenschaft zurückgekehrten Juden mit Leuten vieler Nationen in Kontakt kamen ( Psalm 96:2-10; Jesaja 12:4; Maleachi 1:11). In dem Werk The Interpreter's Dictionary of the Bible wird gesagt: "Es gibt zahlreiche Zeugnisse dafür, daß die jüdische Religion in der Zeit nach dem Exil bei vielen Nichtisraeliten Anklang fand. "
Bis zum ersten Jahrhundert u. Z. entstand dann allerdings, den Gottesnamen betreffend, ein Aberglaube. Die jüdische Nation hörte nicht nur irgendwann auf, Gottes Namen zu gebrauchen, sondern manche verboten sogar rundweg, den Namen überhaupt auszusprechen. So ging die richtige Aussprache verloren. Oder vielleicht doch nicht? Was macht einen Namen aus? In Hebräisch wird Gottes Name יהוה geschrieben. Diese vier von rechts nach links gelesenen Buchstaben werden für gewöhnlich als Tetragrammaton bezeichnet. Viele in der Bibel erwähnte Personen- und Ortsnamen enthalten eine Kurzform des Gottesnamens. Liefern diese Eigennamen möglicherweise gewisse Anhaltspunkte, wie der Gottesname ausgesprochen wurde? Nach Ansicht von George Buchanan, emeritierter Professor des Wesley Theological Seminary in Washington (D. C., USA), ist dies der Fall. Er erklärt: "In alter Zeit benannten Eltern ihre Kinder häufig nach ihren Gottheiten. Das heißt, sie sprachen den Namen des Kindes so aus, wie der Name der Gottheit ausgesprochen wurde.
Das Tetragrammaton wurde in Personennamen verwendet, und sie gebrauchten stets den mittleren Vokal. " Betrachten wir einige Beispiele von biblischen Eigennamen, die eine Kurzform des Gottesnamens enthalten. Der Name Jonathan, der in der hebräischen Bibel in der Form Jōnathán oder Jehōnathán erscheint, bedeutet laut Professor Buchanan "Jaho oder Jahowa hat gegeben". Der Name des Propheten Elia erscheint im hebräischen Text als 'Elijjáh oder 'Elijjáhu. Gemäß Professor Buchanan bedeutet der Name "Mein Gott ist Jahu oder Jahuwa". Desgleichen ist die hebräische Form des Namens Josaphat Jehōschaphát, was "Ja ho hat gerichtet" bedeutet. Eine zweisilbige Aussprache des Tetragrammatons wie "Jahwe" ließe den Vokal o nicht als Bestandteil des Gottesnamens zu. Doch in Dutzenden von biblischen Namen, die den göttlichen Namen enthalten, erscheint dieser Mittelvokal sowohl in der Originalform als auch in den Kurzformen, beispielsweise in Jeh o nathan und J o nathan. Deshalb sagt Professor Buchanan über den Gottesnamen: "In keinem Fall wird der Vokal u oder o weggelassen.
Vielen Gläubigen ist die Bezeichnung Jehova bekannt und wertvoll. Andere benutzen diese nicht so gern, weil sie von einer bestimmten religiösen Gruppe als Kennzeichen verwendet wird. Wenn man den Namen Jehova oder Jahwe ausspricht, handelt es sich beiderseits um eine Vermutung. Man weiß nicht 100%ig welcher Name wirklich der richtige ist, wenngleich es sehr wahrscheinlich ist, dass Jahwe der ursprüngliche ist, denn Jahwe wird – sicherlich zu Recht – von dem hebräischen Zeitwort " haja " für "sein" abgeleitet. In den gängigsten deutschen Bibelübersetzungen wird der alttestamentliche Name Gottes seit eh und je durch " Herr " oder " HERR " wiedergegeben. Im hebräischen Grundtext steht dafür das sogenannte Tetragrammaton יהוה (griech. "Vier-Buchstaben") und findet sich über 6. 800-mal wieder; und zwar in allen Schriften außer den Büchern Prediger, Hoheslied und Ester. Das Tetragramm für den Gottesnamen Jahwe, darf und wird aus Gottesfurcht von Juden nicht ausgesprochen und beim Lesen durch Adonai "HERR" oder HaSchem, was "der Name" bedeutet ersetz.
Der Gelehrtenstreit wird zweifelsohne weitergehen. Die Juden hörten auf, den Namen des wahren Gottes auszusprechen, bevor die Massoreten ein System der Vokalisation einführten. Aus diesem Grund läßt sich nicht eindeutig nachweisen, welche Vokale mit den Konsonanten JHWH (יהוה) verbunden waren. Aber die Eigennamen biblischer Personen — deren richtige Aussprache nicht verlorenging — liefern konkrete Anhaltspunkte für die ursprüngliche Aussprache des Gottesnamens. Daher schließen sich zumindest einige Gelehrte der Meinung an, die Aussprache "Jehova" sei eigentlich gar nicht so "abnorm". [Bilder auf Seite 31] "Jehova" ist die gebräuchlichste Form des Namens Gottes
Ursprung ist hierfür das altgriechische Wort "jauä", das sich in der Septuaginta, der griechischen Übersetzung der Heiligen Schrift, findet. Es lässt sich also abschließend festhalten, dass das Wort JHWH zwar mehr als 7000 Mal in der Bibel Erwähnung findet, jedoch nicht mit dem Wort "Jehova" wiedergegeben wird und werden kann. Es hätte erwähnt werden müssen, dass die Zeugen Jehovas ihre eigene Bibelübersetzung - die Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift - haben, in der das Wort "Jehova" als Gottesname gebraucht wird. Mit diesem kleinen Hinweis würde es diesbezüglich zu keinem Irrtum mehr kommen. Sophie Roß Lorsch *Sowohl hebräische als auch altgriechische Schriftzeichen sind in das lateinische Alphabet übersetzt © Bergsträßer Anzeiger, Montag, 04. 04. 2016
Das Wort wurde manchmal zu 'Jah' abgekürzt, aber niemals zu 'Jahwe'.... Wurde das Tetragrammaton einsilbig ausgesprochen, dann als 'Jah' oder 'Jo'. Wurde es dreisilbig ausgesprochen, wäre es 'Jahowa' oder 'Jahuwa' gewesen. Wurde es je auf zwei Silben abgekürzt, dann wäre es 'Jaho' gewesen" (Biblical Archaeology Review). Diese Erläuterungen machen eine Aussage des Hebraisten Gesenius aus dem 19. Jahrhundert verständlich; er schrieb in seinem Werk Hebräisches und chaldäisches Handwörterbuch über das Alte Testament (4. Auflage, 1834): "Die Vertheidiger der Meinung, daß die Punkte... [Je-ho-va] allerdings die richtigen seyen, berufen sich vorzüglich auf die Abkürzung... [Je-ho] und... [Jo] in zahlreichen Nomm. pr. [Eigennamen]". Gleichwohl weist Everett Fox in seiner kürzlich erschienenen Übersetzung The Five Books of Moses auf folgendes hin: "Alte wie neue Versuche, die 'richtige' Aussprache des Namens [Gottes] wieder zu ermitteln, waren erfolglos; weder das manchmal zu hörende 'Jehova' noch die bei Gelehrten als Norm geltende Form 'Jahwe' lassen sich schlüssig beweisen. "
Wo Stehst Du, 2024