Wo Stehst Du
Fahrradkette spannen bei Nabenschaltung Eine Fahrradkette sollte immer die richtige Spannung haben, sonst erhöht sich der Verschleiß der Glieder und schlimmstenfalls kann die Kette sogar reißen. Zum Überprüfen der Kettenspannung hilft beim Fahrrad ein ganz einfacher Test: Wenn man die Fahrradkette ohne Probleme mehr als ein bis zwei Zentimeter nach oben drücken kann, ist die Spannung zu gering. Das ist definitiv auch bei durchhängenden Gliedern der Fall. Inbusschlüssel in verschiedenen Größen sind notwendig Um die Kette bei einem Fahrrad mit Nabenschaltung zu spannen, sind bei den meisten Modellen Inbusschlüssel in den Größen von vier bis sechs Millimetern nötig. Grundsätzlich ist die Vorgehensweise bei allen Nabenschaltungen ähnlich, kann allerdings im Detail unterschiedlich sein. Bei einer Nabenschaltung nimmt man die notwendigen Einstellungen am vorderen Kettenblatt beziehungsweise am Exzenter vor. Zunächst werden die Exzenter-Klemmschrauben gelockert und dann führt man den passenden Inbusschlüssel in die Exzenter-Bohrung.
Die Kettenspannung bei einem Fahrrad lässt sich durch Einsatz eines Schaltwerks (bei Kettenschatungsantrieb), durch den Einsatz eines Kettenspanners, eines Exzenters oder durch verschieben der Nabenachse im (horizontalen) Ausfallende des Rahmens verstellen. Eine ordentlich eingestellte Kettenspannung sorgt für einen geräuscharmen, verschleißmindernden Lauf der Kette während des Tretvorgangs. Zu niedrige Kettenspannung kann zum Überspringen von Zähnen auf Ritzel oder Kettenblatt führen, so dass der Fahrer ins Leere tritt und unter Umständen stürzen kann. Zu hohe Kettenspannung erhöht den Verschleiß an Kette, Ritzel, Kettenblatt und unter Umständen auch auf den Nabenkörper (bzw. dessen Innenleben). Bei der Kettenschaltung übernimmt diese Einstellung automatisch das Schaltwerk. Es empfiehlt sich insbesondere bei Schaltproblemen gelegentlich zu überprüfen, ob die Federvorspannung des Schaltwerks noch in Ordnung ist. Auch Federn eines Schaltwerks können (obwohl es extrem selten ist) einem gewissen Verschleiß unterliegen und zu wenig Kettenspannung aufbauen.
Anschließend den Faltenbalg locker justieren und den Schaltzug gegen den Widerstand der Schaltbox ziehen. Den Kunststoffanschlag in die Metallnase der Schaltbox einführen. 13. Drehgriff mehrmals locker von Gang 1 bis Gang 8 langsam durchschalten. Hintergrund: Der Schaltzug setzt sich noch etwas. Dann auf Gang 4 einstellen, damit die Schaltungsjustage vorgenommen werden kann. 14. Die zwei gelben Markierungen in der Schaltbox müssen übereinanderstehen. Muss die obere Markierung nach rechts, Zugeinsteller am Griff im Uhrzeigersinn eindrehen (ansonsten genau andersherum). 15. Stehen die gelben Markierungen übereinander, ist die Schaltung perfekt zur Probefahrt. Tipp: nach ein paar Kilometern nochmals checken. Der neue Schaltzug kann sich längen, ein Nachjustieren ist dann nötig. Dieser Artikel stammt aus der Ausgabe 7-8/2016. Diese und weitere Ausgaben können Sie in unserem Shop nachbestellen. Zur Auswahl stehen dabei sowohl die Print-Version als auch das E-Paper. Erstveröffentlichung: 29. März 2019
Wo Stehst Du, 2024