Wo Stehst Du
Die Verbreitung von Aids verschärft die Lage der Kinder zusätzlich. Allein im südlichen Afrika stieg die Zahl der Aids-Waisen zwischen 1990 und 2003 von einer Million auf über 12 Millionen. Kinder in wohlhabenden Staaten leiden nicht unter denselben Entbehrungen wie ihre Altersgenossen in den Entwicklungsländern. Trotzdem leben auch hier immer mehr Kinder in relativer Armut. Weitere Artikel zum Themenkreis "Kinder" finden Sie hier: Kinderarbeit Kinderarmut weltweit Kinderarmut in Deutschland Kindersterblichkeit Kinder und Krieg Kinderrechtskonvention Mädchen Straßenkinder Kinderarmut - Wege aus der Krise Weiterführende Links: UNICEF-Seite zum "Global Movement for Children": Global Movement for Children UNICEF-Publikationen zu Kindern, darunter der Bericht "State of World's Children 2008": Publikationen
Kinderarmut gibt es überall, in Entwicklungs- und Industrieländern: Tabea und ihre Mutter Kristin gehen zum täglichen Mittagessen für Eltern und Kinder in die "Arche" in Berlin-Hellersdorf. Auch bei uns in Deutschland sind Millionen Kinder von relativer Armut betroffen und leiden unter den Folgen. UNICEF setzt sich für die am meisten benachteiligten Kinder ein – damit sie die gleichen Chancen beispielsweise auf Bildung haben. Kinderarmut umfasst nicht nur materielle Bedingungen wie das Einkommen, sondern auch Faktoren wie den Zugang zu frühkindlicher Förderung, Bildung, Freizeitmöglichkeiten oder Gesundheit und Sicherheit. Arme Kinder sind öfter von Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung bedroht und brauchen Schutz und Perspektiven für ein besseres Leben – überall auf der Welt. UNICEF-PROJEKTE KINDERARMUT NEWS ZUM THEMA KINDERARMUT 12. Juni 2020 via UNICEF-Presse 10. Juni 2020 via UNICEF-Blog 28. Mai 2020 via UNICEF-Presse UNICEF-DOWNLOADS KINDERARMUT Narrowing the Gaps - Report zu Kindersterblichkeit UNICEF schätzt, dass bis zum Jahr 2030 fast 70 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag sterben, wenn nicht mehr gegen die hohe Kindersterblichkeit getan wird.
Unicef forderte neben einem umfassenden Aktionsplan zur Bekämpfung dieser Defizite auch eine bessere Datengrundlage zur Kinderarmut. Mindestens einmal im Jahr müsse die Lage der Kinder untersucht werden, forderte die Organisation.
"Wir haben eine Wahl: Jetzt in die Zukunft dieser Kinder zu investieren oder zuzulassen, dass die Welt noch ungleicher und gespalten wird", meinte Lake. Was ein solcher Einsatz bewirken könne, zeigten Fortschritte der letzten Jahre. So hätten sich die Kindersterblichkeit und die Zahl der Kinder, die in extremer Armut leben, seit 1990 insgesamt halbiert. Durch Impfprogramme seien zudem Maserinfektionen um fast 80 Prozent zurückgegangen, wodurch zwischen 2000 und 2014 das Leben von 17 Millionen Kindern gerettet worden sei. Auch bei der Bildung habe es Fortschritte gegeben: Mädchen haben heute einen deutlich besseren Zugang zu Schulbildung als noch vor 25 Jahren.
Viele Kinder auf der Welt sind von absoluter Armut betroffen. Besonders in Teilen Afrikas oder Asiens, den so genannten Entwicklungsländern, ist die Kinderarmut hoch. Absolute Armut ist, wenn weniger als 1 Euro am Tag für Essen, Trinken und Kleidung zur Verfügung steht. © tokamuwi/ Hier ist die Armut viel größer als bei uns Das Geld reicht bei vielen Kindern nicht aus, um täglich genug Essen zu haben. Deswegen werden sie leichter krank und können sich oft nicht gesund entwickeln. Ihr Überleben kann außerdem gefährdet sein, weil es in dem Land, in dem sie leben, nicht genug fließendes Wasser für alle gibt. Oft ist es dann auch schwer für die Menschen, Wasser und Nahrungsmittel sauber zu halten. Und dadurch wiederum kann es zu Krankheiten kommen. Jeden Tag sterben viele Kinder, zum Beispiel weil sie dreckiges Wasser getrunken haben. Einen Arzt, der ihnen Medizin geben kann, gibt es meistens auch nicht oder er kostet zu viel Geld. Viele Familien sind so arm, dass sie kein Haus oder keine Wohnung haben.
Viele Kinder in Deutschland müssen in Armut leben, weil … a) sie nicht genug Geld verdienen. b) sie schlecht in der Schule sind. c) ihre Eltern keine Arbeit haben. 2. Was stimmt nicht? Eine Familie gilt als arm, wenn … a) sie weniger als die Hälfte zur Verfügung hat als die meisten Familien. b) sie weniger als die Hälfte ausgibt als die meisten Familien. c) sie weniger als die Hälfte verdient als die meisten Familien. 3. Kinder aus armen Familien bekommen Unterstützung von … a) freiwilligen Helfern. b) engagierten Politikern. c) besorgten Nachbarn. 4. Füllt die Lücke im folgenden Satz. "Die Hilfsorganisationen fordern die Politik … auf, arme Familien zu unterstützen". a) dafür b) dazu c) dahin 5. In welchem Satz passt "zu" nicht? a) Der Staat tut zu wenig für Kinder aus armen Familien. b) Deutschlandweit versorgen Vereine arme Kinder zu Kleidung und Lebensmitteln. c) Trotz der Hilfsangebote gehört Kinderarmut in Deutschland zum Alltag.
Kinderarbeit - unicefTV moderiert von Willi Weitzel - YouTube
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