Wo Stehst Du
Beschädigte Radlager sind ein häufiges Problem und Resultat von Überlastung und Verschleiß. Wir zeigen die Arbeitsschritte und was der Wechel kostet. (Bild: demarco-media @) Aufgabe der Radlager Die Radlager eines Autos sind nicht sichtbar und werden daher kaum gewürdigt. Dabei vollbringen sie Höchstleistungen und sind eine unverzichtbare Voraussetzung für die Verbindung zwischen der feststehenden Achsaufhängung und dem sich drehenden Rad. Als typische Wälzlager bestehen sie immer aus einem inneren und äußeren Ring, zwischen denen die Wälzkörper gelagert werden. Das können Kugeln, Nadeln oder Kegel sein, die sich in ihrem Rollwiderstand und der maximalen Belastung unterscheiden. Radlager und damit die Wälzkörper müssen schließlich fast das gesamte Fahrzeuggewicht aufnehmen und sollen trotzdem möglichst freigängig laufen. Nur so kann der effiziente Vortrieb gewährleistet werden. Wann müssen Radlager getauscht werden? Radlager sind in sich geschlossen und die Wälzkörper laufen im Fett. Verschleiß durch Reibung tritt somit erst auf, wenn die Dichtungsringe des Lagers Probleme machen.
Beide Radlager ersetzen Sie sollten sich nicht die Mühe machen und versuchen herauszufinden auf welcher Seite das Radlager Geräusche macht, eine Empfehlung der Sie folgen sollten: immer beide Radlager einer Achse wechseln. CCLIFE Universal Radlager Radnabenabzieher Ausdrücker Werkzeug mit Gleithammer CCLIFE Radnabenabzieher Radnaben Radlager Antriebswellen Abzieher Ausdrücker Werkzeug Team Dogz 608 Kugellager ABEC 11 Radlager, 4 Stück Kraftmann 1198 | Maul-Ringschlüssel-Satz | 25-tlg. | SW 6 - 32 mm | inkl. Tetron-Rolltasche | Gabelringschlüssel Die Kosten für das wechseln der Radlager Die Kosten für das Wechseln beider Radlager einer Achse belaufen sich in einer freien Werkstatt auf rund 200 bis 250 Euro, in einer Händlerwerkstatt entsprechend mehr. Wer es selber macht spart kräftig Geld, denn die reinen Materialkosten liegen zwischen 30 und 80 Euro, und sind abhängig von Auto und Qualität der Lager. An den Lagern sollten Sie aber auf keinen Fall sparen, eine ordentliche Erstausrüsterqualität sollte es schon sein.
Gerade wenn eine Reparatur ansteht, bei der einige umliegende Bauteile entnommen werden müssen, empfehlen wir Dir, gründlich nachzusehen, ob diese noch in Ordnung sind. Im Falle dieser Anleitung könntest Du zum Beispiel schauen, ob die Bremsbeläge noch in Ordnung oder bereits arg mitgenommen sind. Bevor Du den Wagen deshalb nochmal aufschrauben musst, kannst Du das doch sofort erledigen. Hier bei unserem Partner findest Du neue, passende Bremsbeläge. Einfach Dein Fahrzeug auswählen und wieder sicher fahren. 1 Den PKW mit dem Wagenheber anheben Der Pkw muss zuerst auf eine angenehme Arbeitshöhe angehoben werden. Hierzu wird der Wagenheber entsprechend unter dem Pkw positioniert und dann hochgekurbelt. Der nächste Schritt kann durchgeführt werden, wenn sich das entsprechende Rad ohne Bodenkontakt frei drehen lässt. 2 Das Rad zunächst demontieren Die Radmuttern werden mit dem Drehmomentschlüssel entfernt und das Rad wird vorsichtig durch leichtes Ziehen abwechselnd auf den jeweils gegenüberliegenden Seiten des Rades abgezogen.
Das Radlager ist dafür zuständig, die Axial- und Radialkräfte aufzunehmen, indem es die Räder führt. Das in ihnen enthaltene Schmieröl verringert die Reibung und den damit verbundenen Verschleiß. Verschleiß kann jedoch nur minimiert, nicht vollständig verhindert werden. Daher ist damit zu rechnen, dass man früher oder später das Radlager komplett austauschen muss. Ein Zeichen für den anstehenden Wechsel ist ein deutlich hörbares Laufgeräusch der Räder- insbesondere in den Kurven. Vorbereitung Einen neuen Radlagersatz ausfindig machen Stelle Dich darauf ein, dass der Wechsel des Radlagers etwa 1 bis 2 Stunden Zeit in Anspruch nehmen wird. Bevor Du beginnst, solltest Du Dir einen Wagenheber organisieren und Dich erkundigen, welchen Radlagersatz Dein Fahrzeug benötigt. Dazu schaust Du am besten entweder in die Zulassungspapiere oder erkundigst Dich beim Hersteller unter Angabe der genauen Fertigungsdaten.
3 Die Schutzkappe entfernen Als nächstes wird die Schutzkappe, welche sich mittig des zu wechselnden Radlagers befindet, vorsichtig entfernt. Hierzu wird der Meißel angesetzt und mit leichten Schlägen des Hammers die Kappe entfernt. 4 Als Nächstes die Radnabenschraube lösen Unter der entfernten Schutzkappe befindet sich eine Schraube, die Radnabenschraube, welche nun mit der 18er Vielzahlnuss gelockert wird. Hierbei empfiehlt es sich einen verlängernden Hebel anzusetzen. 5 Jetzt kann der Bremssattel abgenommen werden Wenn die Schraube aus dem vorhergehenden Schritt gelockert ist, werden die beiden Schrauben des Bremssattels gelöst. Diese befinden sich an den beiden äußeren radialen Enden des Bremssattels. Dabei kommen die beiden Maulschlüssel zum Einsatz. Die beiden gelockerten Bremssattelschrauben erlauben nun, den Bremssattel abzunehmen. Dazu wird vorsichtig mit einem Schraubendreher zwischen den Schraubenführungen und dem Bremssattel ein Hebel angesetzt und der Bremssattel herausgehebelt.
Wasser tritt ein, spült das Schmiermittel aus und es kommt zum Materialabtrag. Je nach Fahrweise und Verarbeitungsqualität sind Laufleistungen jenseits der 100. 000 km für ein Radlager keine Seltenheit. Neben dem reinen Verschleiß werden Radlager aber auch dynamisch belastet, wobei insbesondere Kräfte in Längsrichtung der Achse, wie sie z. B. bei Kurvenfahrt auftreten, zu Überlastungen führen können. Eine wichtige Quelle für Schäden an Radlagern sind auch Bordsteinkanten, wie sie vor allem in Städten und ihren begrenzten Parkmöglichkeiten auftreten. Stadtautos und City-Flitzer weisen demnach häufig Schäden am Radlager der rechten Vorderachse auf, denn im spitzen Winkel werden die Wälzkörper entgegen ihrer eigentlichen Belastungsrichtung gestaucht. Etwaige Verformungen fördern dann den Verschleiß. Beim Radlagerwechsel kann entweder nur das Radlager oder die Radnabe ausgetauscht werden. Wie lange halten Radlager und woran erkennt man Defekte? Radlager verhalten sich meist unscheinbar und können bei dezenter Fahrweise ein hohes Lebensalter erreichen.
Ein Auto besteht aus sehr vielen Einzelteilen, viele davon bekommt man nie zu Gesicht, so zum Beispiel auch die Radlager. Dabei sind Sie echte Hochleistungsarbeite. Die Radlager sind dazu da um die Antriebswellen und Achsen zu führen. Auf Sie wirken enorm große Kräfte, besonders bei Kurvenfahrten und harten Stößen, zum Beispiel durch Schlaglöcher verursacht. Früher oder später aber geht jedes Radlager kaputt und muss erneuert, gewechselt, werden. Und genau darum geht es in diesem Artikel. Denn versierte Schrauber können Radlager auch selber wechseln. Wir haben uns angeschaut wie das geht und auf was zu achten ist. Radlager wechseln Defekte Radlager erkennen – die Symptome Doch woran merkt man das die Radlager am eigenen Auto kaputt sind? Sehen tut man Sie nicht, aber man hört und fühlt es recht deutlich. Das Auto fängt nämlich an zu Brummen, es ist zudem auch ein rattern festzustellen, besonders in engen und schnellen Kurven. Wenn Sie dieses Geräusch wahrnehmen dann ist es höchste Zeit, Sie sollten sich schnell an das Wechseln der Radlager machen, denn das defekte Radlager baut schnell immer weiter ab, im schlimmsten Fall setzt es sich so fest das das Rad blockiert, das kann ernste Konsequenzen haben und ein Unfall droht.
Kann man ein Radlager auch selbst wechseln? Unsere Empfehlung lautet, den Wechsel des Radlagers der Werkstatt zu überlassen, denn insbesondere das Ein- und Auspressen des Lagers ist ohne das entsprechende Werkzeug, sprich eine kraftvolle Hydraulikpresse und passende Adapter, eine Qual und birgt zudem erhebliches Verletzungsrisiko. Auch das Auto könnte beschädigt werden, wenn man abrutscht. Nicht zuletzt kommt man um den Werkstattbesuch ohnehin nicht herum, denn eine Achsvermessung ist wie nach allen Arbeiten an der Aufhängung unerlässlich. Damit wird gewährleistet, dass sich der Wagen wie gewohnt verhält und sich der Reifenverschleiß in Grenzen hält. Das Ein- und Auspressen des Radlagers stellt den Hobby-Schrauber in der Regel vor Probleme. Wie lange dauert ein Radlagerwechsel? Ein Radlagerwechsel sollte bei passendem Werkzeug und entsprechender Erfahrung ca. eine Stunde dauern. Ist die Aufhängung total vergammelt und muss der Rostlöser einwirken, kann sich der Umfang der Arbeit jedoch auch zeitlich verdoppeln.
Schließlich geht es hier um ein sicherheitsrelevantes Bauteil! 10 Eine neue Schutzabdeckung anbringen Sobald die Radnabenschraube sicher befestigt ist, kann die neue Schutzabdeckung angebracht werden. Hierzu wird sie plan aufgelegt und anschließend mit leichten Schlägen durch den Hammer befestigt. Da die Bremssattelträger schon einmal freigelegt sind, kannst Du sie bei der Gelegenheit gleich mit einer Drahtbürste reinigen. 11 Bremsen zusammensetzen Anschließend wird die Bremsschreibe wieder montiert und die Sicherheitsschraube angebracht. Nachfolgend werden die Bremsbeläge, sowie der Bremssattel wieder aufgesetzt und befestigt. Die Schrauben am Bremssattel werden mit 35 Nm angezogen. Schlussendlich muss nur noch das Rad angebracht und die Muttern mit 120 Nm befestigt werden. Anschließend kann der PKW heruntergelassen werden. Tipps & Co. Die nötige Sicherheit der Radlager gewährleisten Tipp Es empfiehlt sich, da bei einem Radlagerwechsel das Bremssystem am Rad demontiert wird, alles gründlich mit einer Drahtbürste zu reinigen und mit den entsprechenden Mitteln neu zu schmieren.
Bevor Sie anfangen schauen Sie sich doch Ihre Bremsbeläge und Bremsscheiben an, sind diese naher an der Verschleißgrenze können Sie diese gleich mit wechseln. Wir wünschen viel Erfolg beim Wechseln der Radlager.
Wo Stehst Du, 2024