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000€ investieren. Das gilt aber nur unter der Annahme, dass er tatsächlich noch 40 Jahre Zeit für den Vermögensaufbau hat. Wenn die Eltern einen Sparplan für das Kind eingerichtet haben, auf welchen es ab dem 18. Lebensjahr Zugriff hat und die Zeit von 49 Jahren bis zur Rente voll ausgenutzt wird, reicht sogar eine Anlage von knapp 40. 000€ aus, um ETF-Millionär zu werden. Dieses Szenario dürfte in Deutschland aber relativ selten vorkommen. Sparplan von Geburt an In der heutigen Elterngeneration ist es stark im Trend, schon von Geburt an Geld für das Kind zur Seite zu legen. Familien, die sich das leisten können, nutzen häufig das Kindergeld, um ihrem Nachwuchs ein finanzielles Polster für die Zukunft zu gewähren. Meistens wird das Geld dann zwar für Dinge wie den Führerschein oder größere Reisen in jungen Jahren verwendet, theoretisch könnte dieser Sparplan aber auch langfristig durchgezogen werden. Die notwendige Anlagesumme, um über eine Laufzeit von 67 Jahren zum ETF-Millionär zu werden, ist verblüffend gering.
Die Anlageform der ETF erfreute sich in den letzten Jahren einer stetig wachsenden Beliebtheit, was auch daran liegt, dass man mit einem ETF-Sparplan und kleinen monatlichen Raten in den Kapitalmarkt investieren kann. Die Vor- und Nachteile von ETFs ETFs bieten, wie jedes Finanzinstrument, sowohl Vor-, als auch Nachteile. Diese kann man weiterhin differenzieren, je nachdem, ob die Anlage über eine einmalige Zahlung oder einen monatlichen Sparplan mit einer festen Sparrate erfolgt. Vorteile: Eine große Risikostreuung ist bereits mit kleinem Kapitaleinsatz möglich. Die ständige Anpassung der Sparquote und börsentägliche Verfügbarkeit ermöglicht eine hohe Flexibilität. Mit einem monatlichen Sparplan wird der Cost-Average-Effekt ausgenutzt. Eine marktgerechte Rendite ist insbesondere für Anfänger interessant. ETF haben geringere Gebühren als vergleichbare Anlageprodukte. Nachteile: Kursschwankungen gehören zum Börsenalltag. Ein Kapitalverlust ist möglich, wenn man dringend das Geld benötigt.
Wer sein Depot auch mit Anleihen und Zertifikaten füllen möchte, sollte nur in Produkte investieren, die er auch versteht. Wer nur auf die Renditeversprechen hört und Produkte kauft, deren Vor- und Nachteile, beziehungsweise Funktionsweisen er nicht begreift, fällt über kurz oder lang auf die Nase. Bankgebühren beachten Bevor Sie ein Depot eröffnen, vergleichen Sie die Gebühren der Banken. Je höher die Gebühren sind, desto geringer fällt die Rendite nachher aus. Direktbanken haben im Regelfall günstige Konditionen und bieten kostenlose Depots an. Auf die Mischung achten Anleger sollten ihr Geld - und damit auch ihr Risiko - zumindest am Anfang möglichst breit streuen. Verteilen Sie Ihr Geld auf verschiedene Märkte wie Rohstoffe und Energie, sowie auf Aktien, Fonds und Anleihen. Mischung bei Fonds und Zertifikaten Wer seinem Portfolio Fonds oder Zertifikaten beimischt, sollte auch innerhalb dieser Anlageklassen auf eine gute Mischung achten. Fondsanbieter und deren Produkte lassen sich online schnell vergleichen.
Manche Ratgeber und Finanzgurus raten, sich an der volkswirtschaftlichen Sparquote zu orientieren. Somit sollte man circa 10% seines Einkommens sparen. Bei einem Nettoeinkommen von 2. 500 EUR würde das 250 EUR pro Monat entsprechen. Eine interessante Vorgehensweise ist die sogenannte Bodo-Schäfer-Regel. Diese besagt, dass von jeder Gehaltserhöhung 50% für einen Sparplan verwendet werden. So bleibt noch genug Geld für Konsum übrig, während die Sparquote gleichzeitig ansteigt, und zwar ein Leben lang, insofern man dieser Regel treu bleibt. Man kann sich mehr leisten, erhöht jedoch auch sein Vermögen – eine klassische Win-Win-Situation. Bücher: Alles, was man über ETF wissen muss Aufgrund der gestiegenen Popularität dieser Anlageform in den letzten Jahren, gibt es mittlerweile zahlreiche Ratgeber. Die bekanntesten und besten Werke sind die folgenden: Souverän investieren für Einsteiger.
Für Anleger, die sich gemütlich zurücklehnen wollen und das Depot gerne mal für ein paar Monate sich selber überlassen, seien die Fonds deshalb nicht geeignet. Auch für Späteinsteiger sieht es schlecht aus. "Wer jetzt noch auf einen Dax-ETF setzt hat vermutlich den besten Teil der Party schon verpasst", sagt Sommese. Anleger sollten sich also so bald wie möglich entscheiden, auf welches Pferd sie setzen wollen, um dem Herdentrieb an die Börsen zu entgehen. Denn jeder erfahrene Anleger weiß: Sobald die Bild-Zeitung zu Aktien rät, ist es Zeit, Reißaus zu nehmen. © Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Viele Menschen träumen davon, mit ihrer Geldanlage reich zu werden. Mit Hilfe von Kapitalmarktanlagen ist das auch möglich. Aber wie viel Geld muss man eigentlich investieren, um dank ETFs Millionär zu werden? In diesem Artikel schauen wir uns einige Szenarien an und beschreiben was ETF-Investoren tun müssen, um mit ETFs ein Vermögen von einer Million Euro oder mehr aufzubauen. Der klassische Weg: 40 Jahre bis zur Rente sparen Dieses erste Szenario trifft wohl auf die meisten Menschen in Deutschland zu. Man macht das Abitur oder eine Lehre, fängt an zu arbeiten und irgendwann zwischen dem 23. und dem 27. Lebensjahr beginnt man für das Alter vorzusorgen. Um in den 40 Jahren, die man von dort an bis zur Rente Zeit hat, ein Vermögen von einer Million Euro oder mehr aufzubauen, müsste der Anleger, bei einer angenommenen Rendite von 8%, gerade mal etwas mehr als 300 Euro monatlich zur Seite legen. Berücksichtigt man die Kosten und die Tatsache, dass der Kapitalmarkt nicht immer ideal laufen wird und geht dann von einer Rendite von nur 6% jährlich aus, muss der Anleger schon etwas mehr als 500 Euro zurücklegen.
Wer nicht nur in ein oder zwei Gesellschaften investiert, ist auf der sicheren Seite. Regelmäßige Überprüfung Besonders wichtig ist, dass Sie sich Zeit nehmen für Ihre Geldanlage und Ihr Depot regelmäßig überprüfen: Welche Anlageinstrumente haben sich wie entwickelt? Ist es Zeit, das Depot umzuschichten, oder läuft alles in meinem Sinne? Qualität hinterfragen Bei der Überprüfung des Depots sollte man sich immer mal wieder fragen: Würde ich diese Aktie oder diesen Fonds heute noch kaufen? Lautet die Antwort ja, behalten Sie das Produkt. Sind Sie von der Qualität nicht mehr überzeugt, wird es Zeit zum Verkauf. Verluste begrenzen Entwickelt sich eine Aktie oder ein sonstiges Produkt nicht so, wie geplant, sollten Sie nicht zögern, es zu verkaufen. Sogenannte Stopp-Loss-Orders, also Untergrenzen, bei denen verkauft werden soll, können hilfreich sein. Das bietet sich insbesondere dann an, wenn man den Kurs nicht permanent selbst im Auge behalten kann oder will. Einen kühlen Kopf bewahren Grundsätzlich gilt: Verlieren Sie nicht die Nerven.
300 € monatlich sparen. Ein Vorhaben, das für einen Normalverdiener unmöglich zu bewältigen ist. Wer in diesem Alter nicht bereits einiges an Geld zur Seite gelegt hat, der darf nicht erwarten, in seinem Leben noch reich zu werden. Auch in diesem Beispiel wird nochmals eindrucksvoll verdeutlicht, was für eine große Rolle die Laufzeit beim Vermögensaufbau spielt. Wer von Geburt an monatlich 60 € zur Seite legt, wird im Laufe seines Lebens genauso Millionär, wie der 25-Jährige, der 300 € spart oder der 40-Jährige, der monatlich 1. 300 € spart. Interesse an ETF? Jetzt zum Newsletter anmelden oder die besten Anbieter im Depotvergleich oder ETF-Sparplan-Vergleich finden!
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