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Rückenschmerzen gehören in Deutschland zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden. In den meisten Fällen sind sie nicht auf Schäden an der Wirbelsäule zurückzuführen. Lesen Sie, was Rückenschmerzen verursacht und welche Rolle dabei der persönliche Lebensstil spielt. Was sind Rückenschmerzen? Als Rücken- oder Kreuzschmerzen werden Schmerzen im Lendenwirbelbereich des unteren Rückens bezeichnet. Die Schmerzen sind meistens mit Muskelverspannungen und Bewegungseinschränkung verbunden. Akute Rückenschmerzen bessern sich in der Regel nach kurzer Zeit von selbst. Dauern sie länger als zwölf Wochen, handelt es sich um chronische Rückenschmerzen. So viele Menschen haben Rückenschmerzen Falls Sie unter Rückenschmerzen leiden, sind Sie damit nicht allein. Nur wenige Menschen werden im Laufe ihres Lebens davon verschont: Mehr als jeder sechste AOK-Versicherte ist laut einer Studie wegen chronischer, unspezifischer Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung - über 25 Prozent der 4, 4 Millionen Rückenschmerzpatienten in den letzten fünf Jahren sogar dauerhaft.
Zudem ist es immer ratsam, einen Außenstehenden mit zum Arzt zu nehmen, der einen argumentativ unterstützen kann. Mehr Infos zu den Behandlungsmöglichkeiten bei einer axialen SpA finden Sie hier. Der Krankheit aufrecht begegnen Die Initiative "Der Krankheit aufrecht begegnen" will über die axiale SpA sowie chronisch-entzündliche Rückenschmerzen aufklären und die Zeit bis zur Diagnosestellung verkürzen. Auf der Initiativen-Website können sich Betroffene und Interessierte über die Erkrankung informieren und mit Hilfe des sogenannten "Symptom-Checks" vor ihrem Arztbesuch testen, ob ihr Rückenschmerz entzündlich bedingt sein könnte. Außerdem finden Interessierte dort zahlreiche Informationen rund um das Thema Rückenschmerz. Die Initiative wurde im Oktober 2013 von Experten aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien ins Leben gerufen. Sie wird in den jeweiligen Ländern von Patientenorganisationen und Verbänden unterstützt. In Deutschland engagieren sich die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.
Nach Schätzungen leiden Millionen Arbeitnehmer in Europa unter chronisch-entzündlichen Rückenschmerzen - ohne zu wissen, dass eine axiale Spondyloarthritis der Grund sein kann Foto: "Der Krankheit aufrecht begegnen" In Europa leidet jeder Fünfte unter Rückenschmerzen, die mindestens drei Monate andauern und damit Hinweise auf eine chronische Erkrankung geben (1). Laut einer aktuellen Umfrage spielen 75% der Erwachsenen mit chronischen Rückenschmerzen das Ausmaß ihrer Schmerzen gegenüber Freunden und Angehörigen herunter (2). 71% der Befragten ist bewusst, dass chronischen Rückenschmerzen eine ernstzunehmende Erkrankung zugrunde liegen kann (2). Schätzungsweise 25 Millionen Menschen in Europa leiden unter einer besonderen Form der Rückenschmerzen. Typische Merkmale dabei sind Schmerzen im unteren Bereich des Rückens über eine Dauer von mehr als drei Monaten, die sich durch Bewegung bessern. Mögliche Ursache: axiale Spondyloarthritis (SpA). Hier erfahren Sie mehr über das Krankheitsbild axiale SpA und wo Sie herausfinden können, ob Sie selbst davon betroffen sind.
Bei der axialen SpA handelt es sich um eine Autoimmuerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise gesundes, körpereigenes Gewebe angreift. Die Folge: eine chronische Entzündung im unteren Rückenbereich. Das Leitsymptom sind chronisch-entzündliche Rückenschmerzen. Betroffene wissen oft jahrelang nicht, woher die Schmerzen kommen. Schlaflose Nächte, starke Schmerzen im Rücken und Morgensteifigkeit in der Wirbelsäule – diese Symptome plagten die 29-jährige Studentin Kathleen: "Die Rückenschmerzen sind nicht plötzlich aufgetreten, sondern haben sich über einen längeren Zeitraum entwickelt. Morgens beim Aufstehen habe ich mich sehr steif gefühlt, was sich aber in der Bewegung gebessert hat. " Sie ist von der axialen SpA betroffen. Hier berichtet Kathleen über den Weg bis zu ihrer Diagnose und wie sie Hilfe gefunden hat. Axiale Spondyloarthritis - besonders junge Menschen betroffen Gerade jüngere Betroffene leiden oft unter Schmerzen im Lendenwirbelbereich, ohne zu wissen, dass sie axiale Spondyloarthritis haben Foto: "Der Krankheit aufrecht begegnen" Die ersten Symptome treten meist schon zwischen dem 20. und 30.
Der Bedarf für eine solche Aufklärung ist groß: Nach einer Schätzung basierend auf epidemiologischen US-Daten wird angenommen, dass circa 25 Millionen Menschen in Europa von chronisch-entzündlichen Rückenschmerzen betroffen sind (3). Erste epidemiologische Untersuchungen lassen darauf schließen, dass in Deutschland mindestens 200. 000 Menschen betroffen sind (4). Ist die Ursache aber gefunden, kann aktiv in den Krankheitsprozess eingegriffen werden. So war es auch bei Kathleen. Inzwischen ist sie in guter Behandlung. Neben der richtigen Medikation ist dabei auch Bewegung ein wichtiger Schlüssel. 3 exklusive Fragen an Kathleen 1. Kathleen, wie hast du die Diagnose aufgenommen? Zuerst mit Freude und Erleichterung, denn ich war endlich erlöst von dieser Ohnmacht, nicht zu wissen, was mit mir los ist. Als nächstes kam dann der Gedanke: Es ist chronisch, du musst lernen, damit umzugehen. Als die Behandlung mit dem TNF-alpha-Blocker – ein Medikament, das bestimmte Entzündungssignale zielgerichtet hemmt – ihre Wirkung zeigte, war mir aber klar, dass ich mit der Erkrankung umgehen kann.
Nach dem Umsatteln auf einen ERGO-Mobil Bürostuhl, fing alles an. Der Stuhl zeichnet sich dadurch aus, daß er eine gewölbte Sitzfläche besitzt und einen zwingt in eine aufrechte Haltung zu kommen. Das ist auch alles ganz gut und schön, allerdings nach ca 6 Wochen Benutzung (die Wirbelsäule wird tatsächlich genial entlastet), stellten sich nach 30 minütigem Sitzen Schmerzen im Bereich des Steißbeines ein, nicht direkt am Knochen, sondern im umliegenden Weichteil (immer bei Belastung). Das fand ich hierzu im Netz: Trotz einer Spritze in diesem Bereich (Orthopäde), trotz Medikamenten in Langzeit (Voltaren Resinat, Meloxicam) ist beim Radeln oder Rollerfahren oder beim Sitzen im Restaurant nach 30-45 MInuten schluß mit lustig. -( Auch beim Autofahren hört nach einer Stunde der Spaß wer kennt das? Gruß Felix Hi, für Schmerzen am Steißbein gibt es spezielle Stühle. Entweder mit Steißbeinausschnitt oder viskoelastisch gepolstert. Bei den Bürostühlen von Löffler sieht man den Steißbeinausschnitt nicht.
Am häufigsten stecken Muskelverspannungen hinter den Rückenschmerzen, seltener sind Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule die Ursache. Ischiasreizung Im Bereich der Lendenwirbelsäule zieht der längste und dickste Nerv vom Rückenmark bis in den Fuß: der Ischiasnerv. Schmerzen entstehen, wenn die Nervenwurzel gereizt oder eingedrückt ist, zum Beispiel durch einen Bandscheibenvorfall. Typischerweise strahlen sie vom Rücken ins Bein aus und verstärken sich beim Husten und Pressen. Auch kann ein Taubheitsgefühl oder – bei stärkerer Schädigung – eine Lähmung auftreten. Bandscheibenvorfall Strahlen Rückenschmerzen in das Bein oder den Arm aus, sind die empfindlichen Nerven beeinträchtigt, die jeweils zwischen zwei Wirbelkörpern den Wirbelkanal verlassen. Die häufigste Ursache dafür sind vorgewölbte oder vorgefallene Bandscheibenteile, die auf diese Nerven drücken. Aber auch Engstellen im Austrittskanal der Nerven können zum Beispiel dahinterstecken. Die Reizung kann sehr schmerzhaft sein und die Beweglichkeit einschränken.
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