Wo Stehst Du
Wenn er nicht mehr richtig funktioniert, dann können wir Halluzinationen bekommen: Erinnerungen sehen ("Mein Leben zog an mir vorbei"). Menschen ("Plötzlich war meine Oma da... "). Dinge hören. Die Unterversorgung des Gehirns kann auch eine Enthemmung in der Signalübertragung bewirken. Das bedeutet, dass wir unsere Sinneseindrücke nicht mehr richtig verarbeiten können. Damit lässt sich das "Licht am Ende des Tunnels" erklären: Die unkontrollierten Signale der Sehzellen interpretiert das Gehirn als weißen Fleck, und da sich nach Ausfall der Augenbewegungen die Zellen zum Zentrum des Gesichtsfeldes hin konzentrieren, sieht man einen weißen Kreis, der zur Mitte immer heller wird. Das Licht am Ende des Tunnels, das Schweben, die Beobachtungen - alles lässt sich neurologisch erklären: Also gibt es kein Leben nach dem Tod? Das wissen wir nicht. Wir können nur erklären, was medizinisch beim Sterben passiert. Es gibt Nahtod-Erfahrungen, die sich nicht medizinisch erklären lassen. Patienten, die das Aussehen von Ärzten beschreiben können, die sie versorgt haben, als sie schon lange keinen Herzschlag mehr hatten, zum Beispiel.
Ein Arzt muss her Ist der Mensch zu Hause gestorben und nicht im Krankenhaus, muss ein Arzt gerufen werden, der den Toten untersucht. Der Arzt stellt fest, woran und wann der Mensch gestorben ist. Das alles schreibt er in die "Todesbescheinigung". Der schönste Anzug – das beste Kleid Früher war es ganz selbstverständlich, dass ein Toter noch bis zur Beerdigung zu Hause, wo er gestorben ist, bleiben durfte. Der Körper wurde gewaschen und danach wurden ihm seine besten Kleider angezogen. Er wurde auf einem großen Brett oder in seinem Bett zurecht gelegt, seine Hände gefaltet und die Augen geschlossen - aufgebahrt nennt man das. Um den Toten wurden einige Kerzen aufgestellt und sogar über Nacht wurde der Tote nicht alleine gelassen. Seine Kinder oder andere Verwandte und Nachbarn haben bei ihm gesessen – sie haben Totenwache gehalten. Dabei hatten sie viel Zeit, um sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass dieser Mensch nun nie mehr aufstehen und leben wird. Bestatter von Beruf Heute kümmern sich die Bestatter um die Toten.
Ist der Tod eines Muslims nahegekommen, rezitieren die Angehörigen aus dem Koran. Der Kopf des Sterbenden wird in Richtung Mekka ausgerichtet. Gemeinsam spricht man das muslimische Glaubensbekenntnis. Es sollen die letzten Worte eines Menschen vor dem Tod sein. Letzte Ruhe mit Blick nach Mekka Bei einer muslimischen Bestattung ist ein fester Ablauf vorgeschrieben. Zuerst wird der Leichnam gewaschen. Die rituelle Waschung gleicht den Waschungen vor dem täglichen Gebet. Sie soll schnellstmöglich vollzogen werden, genauso wie die Beerdigung, am besten noch am gleichen Tag. Der Tote wird nach der Waschung in ein Leinentuch gewickelt. Eine Auferstehung nach dem Tod ist nach islamischem Glauben nicht möglich, wenn der Verstorbene verbrannt wurde. Er muss mit Leib und Seele vor dem Jüngsten Gericht erscheinen. Eine Urnenbeisetzung ist deswegen nicht möglich. Der Leichnam wird von mindestens vier Männern zu Grabe getragen. Am Grab wird ein Totengebet vor den versammelten Trauernden gesprochen.
WARNUNG: Lasst euren Körper nicht verbrennen, die Seele leidet grosse Qualen bei der Verbrennung und im tiefen Fegefeuer Wie Augenzeugen berichten, bietet die Leiche im Feuerofen einen entsetzlichen Anblick, selbst dann, wenn der Ofen bereits bis bis zur Weissgluthitzte gebracht worden ist. Sobald der Sarg im Ofen ist, zerfällt er samt dem Gewand des Toten und der Leichnam wird blossgelegt. Der Verstorbene scheint jetzt zu erwachen; er öffnet seine Augenund den Mund, streckt seine Arme und Beine aus und gerät in die heftigsten Zuckungen und Krümmungen, die jeden Augenblick wechseln. Es ist so, als ob sich der Verstorbene gegen die gewaltsame Vernichtung aufbäumen wollte. Wer eine Leichenverbrennung gesehen hat, will und kann keine zwei schauen, denn sein Ekel davor ist gross. EINE WAHRE BEGEBENHEIT! Ein Mann fröhlich und unbeschwert, sagt immer, wenn die Rede vom Sterben war: "Ich lasse mich verbrennen, denn dies ist die beste und sauberste Lösung". Dann erkrankte er an Leukämie und kurze Zeit später lag er im Koma.
Sie holen ihn in einem speziellen Leichenwagen von zu Hause ab und machen ihn zurecht, bahren ihn auf und legen ihn in einem Sarg zurecht. In einem Verabschiedungsraum kann man sich – wie früher zu Hause – noch einmal vom Toten verabschieden. Sarg oder Urne? In Deutschland können sich die Hinterbliebenen entscheiden, ob sie den Verstorbenen in der Erde bestatten lassen wollen oder ob er verbrannt werden soll. Für eine Erdbestattung muss dann ein Sarg ausgesucht werden, in dem der Tote festlich angezogen in sein Grab versenkt wird. Viele Menschen lassen ihre Verstorbenen heute verbrennen: Feuerbestattung sagt man auch dazu. Das Verbrennen passiert in Spezialöfen in einem Krematorium. Dort wird die Asche des Toten in eine Urne gefüllt, die meist wie eine große Blumenvase mit Deckel aussieht. Die Urne wird dann entweder auf dem Friedhof in speziellen Regalen aufgestellt oder auch in ein Erdgrab gesetzt. Mit nach Hause nehmen darf man eine Urne in Deutschland nicht. Friedhöfe in Europa und anderswo Weil die Menschen sich schon immer ein bisschen vor den Toten fürchteten, hat sich in Europa der Brauch entwickelt, die Verstorbenen auf einem ummauerten Feld zu beerdigen: dem Friedhof.
Und auch das Leben, das wie ein Film an einem vorbeizieht oder verstorbene Verwandte, die einen plötzlich in Empfang nehmen, können neurologisch erklärt werden. In der Großhirnrinde sitzen unser Gedächtnis, unser Sprachzentrum und der Hörsinn. Stirbt dieser Teil des Hirns ab, kommt es zu Halluzinationen. Nach etwa 24 Stunden hat der Körper seinen Stoffwechsel schließlich komplett eingestellt und er beginnt mit dem Verwesungsprozess. Erst jetzt sprechen Mediziner auch vom biologischen Tod. Gibt es ein Leben nach dem Tod? Das sagt die Forschung! Bei allen medizinischen Erkenntnissen gibt es immer wieder Berichte von Menschen, die sich eben nicht neurologisch erklären lassen. Denn wie kann es sein, dass sich Patienten, die minutenlang tot waren, exakt an das Aussehen des Arztes erinnern und jedes Wort, das gesprochen wurde, wiedergeben können? Die meisten Nahtod-Erfahrungen laufen nach einem bestimmten Muster ab: Unabhängig von Alter, Religion oder Ethnie berichten viele Betroffenen von außerkörperlichen Erfahrungen, einem Licht am Ende des Tunnels sowie ihrem Leben, das wie ein Film an ihnen vorbei zieht.
Wenn es um das Sterben und das Leben nach dem Tod geht, könnten die Meinungen von Medizinern, Wissenschaftlern und Gläubigen kaum unterschiedlicher sein. Wir haben es uns doch alle schon mal gefragt: Was passiert, wenn wir sterben? Ist es ein rein medizinischer Prozess, indem wir einfach aufhören zu existieren, oder lebt unsere Seele nach dem Tod weiter? Immer wieder berichten Menschen, die an der Schwelle zum Tod standen, von Erscheinungen, von Tunneln oder anderen Welten. Kann das alles wahr sein oder spielt uns unser Gehirn einen Streich? Das Sterben und die Frage nach einem Leben nach dem Tod beschäftigt Ärzte, Forscher und Gläubige seit Jahrtausenden. Wir fassen ihre wichtigsten Erkenntnisse zusammen. Was passiert, wenn wir sterben? Das sagt die Medizin! Kein Mensch stirbt von einem Moment auf den anderen, da sind sich Mediziner sicher. Das Sterben ist immer ein Prozess und kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich lang dauern. Klar ist aber, dass in dem Moment, in dem das Herz aufhört zu schlagen, der Verfall des Körpers beginnt.
Stark schwarz verkohlte Lebensmittel sollten genau dort hin, in den Müll, oder sehr großzügig abgeschnitten werden. Was ist an verbranntem Essen so ungesund? Neben Kohlenstoff entstehen bei verbrannten Nahrungsmitteln leider auch unzählige sehr gesundheitsschädliche und krebserregende chemische Stoffe. Am gefährlichsten sind hier die je nach Verbranntheitsgrad der Nahrung auftretende "polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe", sowie "Acrylamid" und "heterozyklische Amine". Nitrosamine bilden ebenfalls ein erhöhtes Krebsrisiko wenn spezielle Lebensmittel mit Natriumnitrit verbrennen. Diese haben die meisten Menschen öfter auf dem Grill als ihnen lieb ist. Teilweise auch völlig ahnungslos, was Natriumnitrit (E250) eigentlich ist und wie giftig es beim grillen werden kann. Dieser ungesunde Konservierungsstoff wird sogar in Bratwürsten und unzähligen Wurstwaren verwendet, die ohne es zu wissen auf dem Grill landen! Natriumnitrit auf dem Grill ist derart schädlich, das sogar einige Metzger davon abraten, mit diesem Konservierungsstoff behandeltes Grillgut zu verwenden!
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