Wo Stehst Du
So werden Kinder durch die Griffe daran gehindert, Fenster zu öffnen. Ein solcher Griff bewahrt davor, dass die Kleinen in einem unbeobachteten Moment aus dem Fenster klettern und abstürzen. Das spricht gegen die Griffe Wenn Sie das Fenster zum Lüften öffnen möchten, müssen Sie immer einen Schlüssel benutzen. Auch bieten die Griffe nicht immer Schutz: Sobald Sie ein Fenster gekippt ist, drücken Einbrecher das Fenster einfach auf. Ein weiterer Nachteil: Eine Nachrüstung kostet Geld und macht Arbeit. Auch der Verlust des Schlüssels kann weitere Kosten verursachen. Das Für und Wider abwägen In großen Höhen müssen Sie nicht mit Einbrechern rechnen. Sofern keine kleinen Kinder im Haus sind, benötigen Sie also keine abschließbaren Fenstergriffe. In den drei unteren Etagen haben die Griffe mehr Vor- als Nachteile: Sie bieten einen guten Schutz gegen Einbrüche und schränken den Komfort beim Lüften nur geringfügig ein. Die Angst, wegen der verschlossenen Fenster beispielsweise bei einem Brand nicht fliehen zu können, ist unbegründet.
Konkret: Im Alter lässt die Fähigkeit, Farben zu sehen, rapide nach. Folglich brauchen ältere Menschen einen starken Kontrast, um Bildinhalte zu erkennen. Zudem wird das Blickfeld enger. Auch die Fähigkeit, durch Drehung des Kopfes den Blickwinkel zu erweitern, lässt merklich nach. Es liegt auf der Hand, dass diese Besonderheiten bei der Bildauswahl in Rechnung gestellt werden müssen: Wir brauchen Bilder, deren Format so ist, dass sie vom Betrachter-Standpunkt aus "auf einen Blick" erfasst werden können. Zudem müssen die Farben intensiv sein, die Kontraste stark (doch Vorsicht: Schwarz-Weiß-Motive können jene depressiven Zustände verstärken, die sich oft mit einer beginnenden Demenz einstellen). Einen Negativ-Effekt hat Verglasung: Glas schluckt Licht, zudem können sich (übrigens gleichermaßen bei Acryl) störende Lichtreflexe ergeben. Bewährt haben sich in diesem Kontext stattdessen Ölbilder: Sie bieten eine unerreichte Farbintensität sowie – insbesondere bei pastösem Farbauftrag – eine Plastizität, die auch anders als mit dem Auge sinnlich erfahren werden kann: mit zart fühlenden Fingern.
Wo Stehst Du, 2024