Wo Stehst Du
Der Vorteil: Es gibt nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen! Vielleicht erhältst du attraktive Anfragen von Firmen, die du bisher noch nicht kanntest und bei denen du dich daher nie beworben hättest. Mithilfe einer "Blacklist" kannst du außerdem verhindern, dass dein aktueller Arbeitgeber auf dein Profil stößt. Vitamin B. Untersuchungen zufolge landen nur 35 Prozent der freien Stellen auf dem Arbeitsmarkt. Der Rest wird auf dem "verdeckten Stellenmarkt" durch Empfehlungen oder persönliche Kontakte vergeben. Fakt ist: Du tust dir oft einen großen Gefallen, wenn du als Berufseinsteiger_in bei der Jobsuche auf deine Kontakte zurückgreifst. Wenn man im Unternehmen als Praktikant_in, Werkstudent_in oder freie_r Mitarbeiter_in tolle Arbeit geleistet und einen guten Eindruck hinterlassen hat, ist man bei einer Bewerbung gegenüber seinen Mitbewerber_innen deutlich im Vorteil. Arbeitgeber und Arbeitnehmende wissen beide, mit wem sie es zu tun haben und gehen dadurch kaum ein Risiko ein, dass es sich um eine Fehlbesetzung handeln könnte.
Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF). Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen. Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie. Die aktuelle OECD-Studie "Bildung auf einen Blick 2016" bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt.
Wo Stehst Du, 2024