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Die verbleibenden starken und gesunden Triebe werden auf ca. 20 cm zurückgeschnitten. [/tab] [tab title="Beetrosen"] Beetrosen Wuchs: Beetrosen zeichnen sich durch buschigen, oft rundlichen Wuchs und Blüten aus, die in Büscheln beisammen stehen. Meist werden sie in Gruppen oder auch flächig gepflanzt. Schnitt Beetrosen: Nach dem Entfernen von dicht stehenden, dünnen, kranken oder abgetrockneten Trieben sollte das verbleibende Holz auf ca. 40 cm zurückgeschnitten werden. So bleiben mehr Knospen erhalten, aus denen sich Blütentriebe entwickeln können. Kletterosen Wuchs: Die kräftigen Triebe der Kletter- oder auch Ramblerrosen beranken Mauern, Zäune, Rankgitter und Pergolen. Der sommerliche Blütenflor lässt sich so auf eine 3. Dimension erweitern. Kletter – Rosenschnitt: Hat man die Haupttriebe einmal dorthin gezogen, wo man sie haben möchte, werden die Seitentriebe im Frühjahr auf ca. 10 cm eingekürzt. Die verbleibenden Seitentriebe bringen neue Blütentriebe hervor. Weiters sollen abgetrocknete, verletzte oder zu dicht stehende Zweige ausgeschnitten werden.
Rosen können den Gärtner mit ihrer Blütenpracht erfreuen. Jedoch gilt dies nur, wenn sie auch richtig geschnitten werden. Ungepflegte Rosen werden blühfaul und vergreisen. Die Stöcke wirken unordentlich und bieten eine gute Grundlage für Schädlinge oder Krankheiten. Beim Rosenschnitt muss einiges beachtet werden, es lohnt sich dennoch, sich an die Aufgabe heranzutrauen.
Das Ziel ist eine Rose mit langen, geraden Blütentrieben. Viele Verzweigungen sollten deshalb vermieden werden. Für ältere Exemplare von Edel- oder Beetrosen gilt, dass immer auch ein alter, mehrjähriger Trieb am Ansatz entfernt wird, um die Pflanze zum Neuaustrieb anzuregen. Tipp: Auch schwache, zu dünne Triebe werden entfernt, damit ein kräftigerer Wuchs angeregt wird. Mehrfachblühende Strauchrosen Sie werden weniger stark verschnitten. Außerdem reicht bei einmalblühenden Sorten ein Schnitt im Sommer. Strauchrosen blühen am einjährigen Holz, welches sich an Trieben aus dem Vorjahr bilden. Da Strauchrosen sehr hoch werden können, bis zu 300 cm, sind einige starke, ältere Triebe in der Pflanze notwendig, um sie zu stützen. Ähnlich wie beim Obstbaumschnitt werden die besten und stärksten fünf Triebe herausgesucht, diese bilden das Grundgerüst der Rose. Alle übrigen Langtriebe werden am Ansatz entfernt, das Gleiche gilt für überalterte oder schwache Triebe, die auch schon im Vorjahr nicht viele Blüten hervorgebracht haben.
Nicht minder wichtig ist das richtige Werkzeug. Das sollte sauber und vor allem ausreichend scharf sein, um ein Ausfransen der Schnittränder zu vermeiden. Wildtriebe immer wieder entfernen Was man regelmäßig, also auch im Herbst entfernen sollte, sobald man sie entdeckt, sind sogenannte Wildtriebe. Sie rauben der Rose Wasser und Nährstoffe. Aber woran erkennt man derartige Triebe und wie entfernt man sie richtig? Bilden sich gelegentlich unterhalb der Veredlungsstelle veredelter Rosen Sind dünner als andere Triebe Blätter von Wildtrieben meist etwas heller Wachsen kräftiger und wesentlich schneller Tragen ab dem zweiten Jahr einfache, weiße oder rosafarbene Blüten Zum Entfernen, Veredlungsstelle und Basis des Wildtriebes freilegen Den stacheligen Wildtrieb mit kräftigem Ruck nach unten abreißen Abschließend Veredlungsstelle mit mindestens 5 cm Erde bedecken Tipp: Wildtriebe am Stamm eines Hochstämmchens können mittels einer Gartenschere entfernt werden. Herbstschnitt je nach Rosensorte Wo und wie viel man letztendlich beim Rosenschnitt im Herbst schneiden sollte, kann von Art zu Art bzw. je nach Rosensorte variieren.
Große oder kleine Blüten, ungefüllte oder gefüllte, duftende oder nicht duftende, Rosen sind in Sachen Blütenpracht kaum zu übertreffen. Damit sie sich gut entwickeln können, müssen sie regelmäßig verschnitten werden, beispielsweise beim Herbstschnitt. Dieser Rosenschnitt unterscheidet sich in Intensität vom Frühjahresschnitt. Rosenschnitt im Herbst Bei der Frage nach dem richtigen Schnittzeitpunkt scheiden sich die Geister. Während der Rückschnitt im Frühjahr ein gesundes Wachstum fördern soll, zielt der Herbstschnitt vor allem darauf ab, die Rosen auf den Winter vorzubereiten und den Grundstein dafür zu legen, dass sie auch im nächsten Jahr wieder üppig blühen. Im Gegensatz zum Hauptschnitt, der im Frühjahr erfolgt, sollten die Rosen im Herbst auf keinen Fall zu stark verschnitten werden. Man lässt etwas mehr stehen als im Frühjahr. Es geht insbesondere darum, Rosenkrankheiten vorzubeugen, denn totes, krankes und faulendes Holz bzw. abgestorbenes Pflanzenmaterial bildet die perfekte Brutstätte für Schädlinge und Pilze, die im Totholz überwintern.
Winter ist Ruhezeit Dieser Herbst- oder auch Winterschnitt wird sehr spät im Jahr durchgeführt, idealerweise nach der Vegetationsperiode, aber noch vor dem ersten Frost. Damit gehört diese – nicht ganz so drastisch wie der Frühjahrsschnitt ausfallende – Schnittmaßnahme definitiv zu den Vorbereitungen für die Winterpause. Anschließend häufeln Sie die Rose gut an und decken Sie mit reichlich Tannen- oder Fichtenreisig zu. Doch Vorsicht: Das Anhäufeln sollte mit Kompost oder Erde erfolgen, niemals mit Rindenmulch. Dieses Mulchmaterial behindert den Luftaustausch im Boden und sorgt dafür, dass die Erde schlechter belüftet wird. Letzter Pflegeschnitt vor der Winterpause Der letzte Schnitt vor dem Winter ist kein Rückschnitt im eigentlichen Sinne, stattdessen entfernen Sie vorsorglich schwache, dünne Triebe, eventuell noch vorhandene Blüten sowie das Rosenlaub, sofern es noch nicht abgeworfen wurde. All dieses Pflanzenmaterial ist anschließend sorgfältig zu entfernen, damit sich Pilze und andere unerwünschte Keime gar nicht erst einnisten können – dies ist übrigens auch der Grund dafür, weshalb der Schnitt überhaupt durchgeführt wird.
Wann erfolgt der Sommerschnitt? Greifen Sie direkt nach dem kompletten Abblühen beherzt zur Schere. Wie wird geschnitten? Dies ist abhängig davon, um welche Rosensorte es sich handelt: Bei Edelrosen und Zwerg rosen schneiden Sie die verblühten Triebe auf das nächste, gut ausgebildete Fünfblatt zurück. Langtriebige Sorten dürfen Sie um etwa zwanzig Zentimeter einkürzen. Dadurch wachsen diese nicht zu hoch und instabil. Bei Strauchrosen treiben die vegetativen Triebe häufig zu stark durch und verdecken dadurch die Rosenblüten. Diese Zweige können Sie, noch bevor sich die Knospen öffnen, bis kurz unter die Blüten zurückschneiden. Mit dem eigentlichen Schnitt warten Sie, bis die Rose komplett verblüht ist. Bei mehrfach blühenden Strauchrosen schneiden Sie dann das Verwelkte mit drei bis vier Blättern ab. Einmalblühende Strauchrosen werden hingegen nur leicht in Form geschnitten. Bei Kletterrosen schneiden Sie alles Abgeblühte heraus. Bildet die Rose bereits im Sommer viele Jungtriebe, können Sie auch diese bedenkenlos einkürzen.
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Der letzte Rosenschnitt (Entfernen verwelkter Blüten) sollte unmittelbar nach ihrer Blüte erfolgen. Am besten im Spätsommer bzw. sehr zeitig im Herbst. Müssen die Rosenstöcke in Form gebracht werden, dann sollten Sie diesen Schnitt immer erst im Frühjahr erledigen. Tipp 2 – Stamm anhäufeln Den Rosenstamm (von Buschrosen, Stammrosen und Kletterrosen) sollten Sie im Spätherbst circa 10 bis 20 Zentimeter hoch mit Erde anhäufeln. Hierfür gut gelockerte Erde verwenden, jedoch keinen Kompost. Darüber hinaus können Sie dieses Anhäufeln noch mit Laub, Moos und Reisig optimieren. Abgefallene Blätter von den Bäumen dafür zusammenrechen und rund um den Rosenstock verteilen, damit möglichst kein Frost bis zu den Wurzeln durchdringen kann – alternativ eignet sich hierfür auch Stroh. Sie können aber auch Reisigzweige von Nadelbäumen abschneiden und rund um die Staudenrosen wickeln – eventuell mit Bastschnüren am Stamm vorsichtig fixieren. Auf diese Weise wird der komplette Rosenstock im Winter gut geschützt – diese Methode kann auch bei Stammrosen angewandt werden.
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