Wo Stehst Du
Und der ist leider schon ziemlich mitgenommen. An einer Stelle klafft sogar ein riesiger Riss. Ob sich das beheben lässt? © diybook | Bevor sich Risse im Beton ausbessern lassen, müssen die Fehlstellen erst einmal gründlich gereinigt werden. Das Mittel der Wahl ist hier Salpeterreiniger. Er löst auch hartnäckigen Schmutz und entfernt zuverlässig diverse Ausblühungen. © diybook | Ebenfalls nicht fehlen darf bei diesem Projekt die Reparaturspachtelmasse. Unsere Wahl fiel hier auf Molto Fertigspachtel für Außenreparaturen. Denn wir wollen nicht zu viel Zeit mit den Arbeiten verlieren. © diybook | Zunächst ist es wichtig, den Riss keilförmig zu erweitern. Bei einer Betonmauer helfen da nur Hammer und Meißel. © diybook | Mit dem Meißel werden auch lockere Betonteile entfernt. Sie würden sonst später den Halt der Ausbesserungen gefährden. © diybook | Zum Abschluss der Vorreinigung werden mit einem Pinsel auch Staub und letzte Fragmente beseitigt. Danach ist alles bereit für die Tiefenreinigung.
Außerdem ist der Riss so auszuweiten, dass er mit der Reparatur-Spachtelmasse befüllt werden kann. Anders als bei verputzten Wänden reicht ein Cutter hier nicht aus. Also greifen wir zu Hammer und Meißel und klopfen den Riss etwas auf. Danach wird der Riss mit dem Meißel abgefahren, um lockere Teile aufzuspüren und zu entfernen. Abschließend wird der Riss mit dem Pinsel noch einmal sorgfältig von Staub und Fragmenten befreit. Riss reinigen Nun ist die Tiefenreinigung mit dem Salpeter Entferner angesagt. Da es sich um stark verschmutzte Betonflächen handelt, erfolgt der Auftrag unverdünnt. Mit Hilfe des Rundpinsels wird der Reiniger gründlich in den Riss eingearbeitet. Die Borsten reichen dabei auch in tiefere Bereiche hinein. Im Anschluss sollte der Salpeterreiniger je nach Wetterlage 5-10 Minuten einwirken. Dabei darf er aber keinesfalls eintrocknen! Deshalb wird das Mittel rechtzeitig mit auseichend Wasser wieder abgespült. Auch dabei hilft der Pinsel. Achtung: Diese Arbeitsschritte nur mit Handschuhen ausführen!
Sollte der Riss tiefer reichen, muss die Masse in Schichten ausgebracht werden. Ist eine Schicht trocken, wird die nächste ausgebracht. © diybook | Mit dem Spachtel wird die Masse besser in den Riss eingearbeitet. Hierbei ist etwas Geduld gefragt, damit das Ergebnis am Ende überzeugen kann. © diybook | Die erste Schicht ist trocken, so dass die nächste folgen kann. In dem zweiten Durchgang wird der Riss vollständig aufgefüllt. © diybook | Natürlich muss noch der passende Abschluss her. Also werden die Oberflächen der Füllung noch einmal mit dem Spachtel sauber abgezogen. Hierbei leicht schräg arbeiten, um die Masse nicht wieder aus dem Riss zu drücken. © diybook | Und damit wäre das Projekt auch schon abgeschlossen. Wie sich gezeigt hat, ließen sich die Risse im Beton ohne Weiteres ausbessern – die richtigen Hilfsmittel vorausgesetzt! < > Risse in der Fassade sind zwar noch kein Weltuntergang, aber ganz sicher auch nicht schön anzusehen. Da wäre es doch gut, wenn es einen einfachen Weg gäbe, die unangenehmen Blickfänger wieder loszuwerden.
Wo Stehst Du, 2024