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Beim Thema Heizungsmodernisierung sollte deshalb zwingend auch das Heizungsthermostat erneuert werden. Klassische, manuelle Varianten gelten als ein Auslaufmodell und werden nach und nach durch die programmierbaren, modernen Alternativen ersetzt. Diese kosten zum aktuellen Zeitpunkt zwar etwas mehr, rentieren sich aber vor allem langfristig. Fazit von Philipp Hermann Eine Heizung lässt sich in der Regel über ein Thermostat steuern. Mittlerweile existieren nicht nur analoge, sondern zahlreiche digitale Thermostaten, die nicht nur den Bedienkomfort erhöhen. Mit der richtigen Einstellung lassen sich dadurch auch Heizkosten senken. Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung? Neueste Artikel
Auch wir selbst tragen zur Erwärmung des Raumes bei. Ein weiterer Grund, warum es im Raum wärmer sein kann, als auf dem Thermostat eingestellt ist: Die Heizung hängt meist unterm Fenster. Durch kalte Luft, die durch das Fenster strömt, wird dem Thermostat vorgegaukelt, dass es im Raum kälter ist. Für Abhilfe sorgen Fernfühler, die die wirkliche Raumlufttemperatur messen. Dazu später mehr. Alles ganz einfach am Beispiel Badezimmer Im Bad sind es 16 Grad Celsius – das ist natürlich viel zu frostig. Sie wollen 24 Grad haben. Sie drehen das Thermostat auf Stufe 4, damit Sie diese Temperatur erreichen. Das Heizkörperventil öffnet sich und das warme Wasser strömt in den Heizkörper. Die Temperatur erhöht sich – das merkt die Flüssigkeit im Thermostatkopf und dehnt sich aus. Das Wellrohr drückt die Spindel daraufhin in Richtung Ventilkegel, der das Ventil schließt, sobald die eingestellte Temperatur erreicht ist. In unserem Beispiel die 24 Grad Celsius. Ist die Wunschtemperatur erreicht, wird die Wasserzufuhr unterbrochen.
Er leitet die Signale zum Öffnen und Schließen weiter. Wenn es zu einer hohen Temperatur in den Innenräumen kommt oder warme Sonnenstrahlen auf die Heizkörper scheinen, dehnen sich das Gas beziehungsweise die Flüssigkeit in diesem Kopf aus. Dies sorgt für einen Schließmechanismus des Ventils. Bei kalten Temperaturen ziehen sich das Gas beziehungsweise die Flüssigkeit hingegen zusammen und öffnen das Ventil. Im Anschluss kann so viel heißes Wasser in die eigentlichen Heizkörper gelangen, bis die gewünschte Temperatur erreicht wurde. Übrigens: Lässt sich ein Heizkörper nicht mehr ein- oder ausschalten? Hier zeigen wir Lösungswege, wenn das Thermostat der Heizung defekt ist. Die grundlegende Funktionalität mitsamt deren Unterschieden erklärt sich schon anhand der Namen beider Installationen. Die klassische, manuelle Variante, wird per Hand ausgelöst, indem der Zylinder wahlweise nach rechts oder nach links gedreht wird. Er besitzt außerdem eine Anzeige, welche darstellt, auf welcher Stufe sich die Heizung gerade befindet.
Ein Heizungsthermostat ist in der heutigen Zeit längst zum Standard avanciert und wird kaum mehr tatsächlich als prägnante Komponente der Heizung wahrgenommen. Dennoch hat es durch seine steuernde Funktion einen elementaren Anteil daran, wie warm es im eigenen Zuhause wird oder wie präzise sich eine Heizung steuern lässt. Unterschieden wird unter anderem zwischen automatisierten und manuellen Thermostaten. Das Heizungsthermostat setzt sich aus mehreren Bestandteilen und teilweise feiner Elektronik beziehungsweise Mechanik zusammen. Nur so kann eine tadellose Arbeit und zugleich eine einfache Bedienung gewährleistet werden. Das Unterteil des Heizungsthermostats ist unmittelbar mit dem Ventil verbunden und kann dieses öffnen beziehungsweise schließen. An der Oberseite befindet sich der Thermostatkopf. Dies ist der Teil, welcher vom Laien in der Regel einfach als "Heizungsthermostat" bezeichnet wird. In diesem befindet sich das eigentliche Herzstück dieser Konstruktion, ein sogenannter Temperaturfühler.
Eine allgemein definierte Norm hinsichtlich der Temperaturen existiert nicht zwingend. Häufig kommt Stufe 1 aber einer Raumtemperatur von 12 Grad Celsius gleich. Mit jeder weiteren Stufe wird die Temperatur um drei Grad erhöht, bis diese auf Stufe 5 schließlich 24 bis 28 Grad Celsius erreicht. Ob auch Ihre Heizung noch so exakt arbeitet, ist unter anderem vom Verschleiß abhängig. Übrigens: Das verbaute Thermostatventil neigt aufgrund der mechanischen Arbeit zu starken Verschleißerscheinungen, wodurch dann ein Austausch im Zuge einer Wartung notwendig werden würde. Programmierbare Heizungsthermostate Ein programmierbares Heizungsthermostat arbeitet in seinen Grundzügen nach dem gleichen Prinzip. Auch hier wird das Ventil geöffnet beziehungsweise verschlossen, um die Temperatur zu regulieren. Die Steuerung erfolgt in diesem Fall aber nicht mechanisch, sondern stattdessen über einen zusätzlich verbauten Elektromotor. Dieser lässt sich unter anderem nach der Uhrzeit und natürlich der Temperatur selber konfigurieren.
Hierfür brauchen wir nichts weiter machen, als am Thermostatkopf die gewünschte Stufe einzustellen. Den Rest erledigt das Thermostatventil für uns. Selbst wenn Sie Kochen oder die Raumlufttemperatur durch hohe Sonneneinstrahlung erhöht wird, bemerkt dies der Temperaturfühler, dehnt sich aus und regelt so die Temperatur wieder herunter. Zu einem Thermostatventil gehören die folgenden Bestandteile: Thermostatkopf Ventilunterteil Temperaturfühler Stößel Ventil Rückstellfeder Der richtige Umgang mit einem Thermostatventil Die gewünschte Raumtemperatur, kann über den Thermostatkopf vorgewählt werden. Dreht man diesen nach rechts, wird das Ventil näher an das Ventilgehäuse gedrückt und dadurch der Durchfluss an Heizwasser verringert. Die Raumtemperatur sinkt. Dreht man den Kopf hingegen nach links, wird der Durchfluss an Heizwasser vergrößert und die Temperatur steigt. Zur Auswahl der Temperatur, besitzen Thermostatköpfe eine Skala. Diese kann unterschiedlich dargestellt sein. Auf den meisten sind Zahlen von 1-5 abgebildet.
So lassen sich beispielsweise bestimmte Pläne einstellen, mit denen sich das Heizungsthermostat in der Nacht auf eher angenehme 16 bis 17 Grad Celsius abkühlt. Tagsüber, wenn die Bewohner zu Hause sind, stellt es sich hingegen wieder auf rund 20 bis 21 Grad Celsius hoch. Wer sein Heizungsthermostat in ein modernes, vernetztes Smart Home integriert, kann sogar noch zahlreiche weitere Abläufe herstellen oder diese aus der Ferne steuern. Dies ist jedoch immer von den jeweilig vernetzten Geräten abhängig. Wichtig: Vor dem Verschleiß ist dieses Thermostat für die Heizung aber ebenfalls nicht immun, weshalb es regelmäßig gewartet werden muss. Nicht nur bei der Heizungsanlage selber existieren Sparpotentiale, sondern auch bei dem Steuerungselement in Form des Heizungsthermostats. Durch die automatisierten Abläufe und weitere Konfigurationen arbeiten diese effizienter. Wenn Sie ein Raumthermostat anschließen, unterstützt dieses nämlich ein bewusstes, der Situation entsprechendes Heizen, ohne dass Sie ständig selber Hand anlegen zu müssen.
Auf diese Weise entfällt auch das störende Regeln der Heizkörper von Hand, welches viele Menschen oft vergessen. Elektronische Thermostate sind daher vor allem für Menschen ideal, deren Tagesablauf meist recht gleichbleibend verläuft, weil man das Gerät nur einmal entsprechend programmieren muss. Der Austausch und die richtige Installation – elektronische Thermostate richtig anbringen Nicht nur gewöhnliche, auch elektronische Heizkörperthermostate besitzen in der Regel eine große Schraube, die das Gerät mit dem Ventil des Heizkörpers verbindet. Man kann den Thermostat also ganz einfach von Hand von der Heizung abschrauben. Weil jeder Hersteller ein eigenes System bei Heizkörperventilen hat, ist es wichtig, ein Thermostat zu kaufen, das auch zur eigenen Heizung passt. Im Grunde ist die Installation nicht schwer und kann von jedem selbst zu Hause durchgeführt werden. Jeder Thermostat besitzt darüber hinaus eine kleine Stellschraube, mit der sich die maximale Wassermenge regulieren lässt.
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