Wo Stehst Du
So reifen grüne Tomaten nach Tomaten im Karton/in einer Papiertüte nachreifen lassen: Ernten Sie die Tomaten mit einem Teil der Stängel und lassen Sie sie in einem dunklen und warmen Raum nachreifen. Legen Sie die Früchte dazu am besten in eine Kiste oder einen Karton und stellen sie ihn in die Küche. Denn die Tomaten brauchen nun Temperaturen zwischen 16 und 25 Grad. Licht ist hingegen nicht notwendig. So werden die grünen Tomaten in wenigen Tagen rot. Wenn Sie nur eine kleine Menge grüne Tomaten nachreifen lassen möchten, dann können Sie sie auch in Zeitungspapier wickeln oder in eine Papiertüte geben. Anschließend müssen die Tomaten auch wieder in einem warmen Raum lagern. Kleiner Tipp: Den Reifeprozess können Sie auch beschleunigen. Zum Beispiel etwa indem Sie einen Apfel zu den Tomaten legen. Dieser sondert nämlich ein Reifegas namens Ethylen ab, das den Vorgang unterstützt. Tomaten am Strauch nachreifen lassen: Wenn sich die Tomaten noch am Strauch befinden und im Garten nicht mehr reifen wollen, dann können Sie auch die gesamte Pflanze weit unten abschneiden, entblättern und sie kopfüber an einem warmen Platz (z. im Heizungskeller) aufhängen.
Dafür eignen sich beispielsweise Hauswände mit starker Sonneneinstrahlung. Nur intakte Früchte nachreifen lassen Wichtig: Nur intakte Früchte sind für das Nachreifen geeignet. Tauschäden oder glasige Stellen auf der Haut können bei einer grünen Tomate schwer zu erkennen sein. Deshalb muss jede Frucht vor dem Nachreifen sorgfältig auf Makel untersucht werden. Grüne Tomaten mit aufgeplatzter Haut o. ä. können von Keimen befallen sein und verfaulen sehr schnell. Deshalb sollten die Früchte vom Strauch abgeschnitten werden anstatt diese einfach abzureißen. So wird die Haut intakt gehalten. Fade schmeckende Tomaten aus dem Supermarkt Viele Tomatensorten reifen nach der Ernte nicht mehr richtig nach. Sie werden zwar weicher und auch rot, entwickeln aber kein Aroma und keinen Zucker mehr. Das ist auch der Grund, warum die Supermarkt-Tomaten aus Spanien und Marokko meist fade schmecken. Sie werden unreif geerntet und röten beim Transport nach. Das Aroma bleibt zugunsten einer besseren Haltbarkeit aus.
Dazu haben Sie gleich drei Möglichkeit. Doch vorher wollen wir noch klären, warum Sie die Tomaten überhaupt nachreifen lassen müssen. Warum müssen grüne Tomaten nachreifen? Grüne Tomaten müssen Sie unbedingt nachreifen lassen, weil sie den Wirkstoff Solanin enthalten. Dabei handelt es sich um einen Bitterstoff, den Tomaten produzieren, um sich vor Krankheiten und Schädlinge zu schützen. Und genau dieser Stoff ist giftig. Wenn Sie also unreife Tomaten essen, kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen. Dazu zählen z. B. Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe, Durchfall und Kopfschmerzen. Diese treten in der Regel ab einem Verzehr von 25 Milligramm Solanin auf. Ab 400 Milligramm wirkt das Naturgift sogar tödlich. Quelle: Deutsches Grünes Kreuz Wenn die Tomaten nachgereift sind, müssen Sie keine Angst mehr haben. Lediglich im grünen Ansatz ist dann noch ein kleiner Teil Solanin enthalten. Auf 100 Gramm kommen hier aber gerade mal 1 Milligramm Solanin. Sie fallen also nicht gleich um. Wer trotzdem sicher gehen möchte, der schneidet den grünen Teil vor dem Verzehr einfach heraus.
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