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Das Offshore-Umspannwerk ist das Nervenzentrum des Windparks: Der von den einzelnen Windturbinen erzeugte Strom fließt hier zusammen und wird auf die notwendige Übertragungsspannung gebracht. Anschließend schickt der Netzbetreiber den Strom von der Umspannanlage über die bestehende Konverterplattform HelWin2 an Land. Die Windturbinen werden über 33-kV Unterseekabel mit verschiedenen Knotenpunkten und dann mit der Kaskasi-Umspannstation verbunden. Von Seaway 7 werden dazu rund 50 Kilometer Kabel verlegt. Produziert werden die Kabel von der Firma Twentsche Kabel Fabriek (TKF) aus den Niederlanden. Netzanschluss gesichert Der Windpark soll im Sommer 2022 ans Netz gehen, die finale Terminierung wird noch mit dem Netzbetreiber TenneT abgestimmt. Der Offshore-Windpark Kaskasi soll im gleichen Netzanschluss-Cluster wie der benachbarte innogy-Windpark Nordsee Ost angeschlossen werden. Die für den Netzanschluss notwendige Konverterplattform HelWin2 ist bereits seit mehreren Jahren in Betrieb. Bei Instandhaltung und Betrieb sollen Synergien mit dem Windpark Nordsee Ost gehoben werden: So soll der Windpark Kaskasi beispielsweise von der bestehenden innogy-Servicestation auf Helgoland aus betrieben werden.
Siemens-Umspannplattform neben Windpark in der Nordsee. Die Zukunft der Windenergie vor den deutschen Küsten sieht neuerdings wieder etwas rosiger aus. Foto: Rosenberger 50 Kilometer vor den deutschen Küsten entsteht eines der neuen Kraftzentren der Bundesrepublik. Hunderte Windräder sollen hier in wenigen Jahren Strom für ganz Deutschland liefern. Wir erklären die Offshore-Technik in einer interaktiven Grafik. Hamburg - 50 Kilometer vor den deutschen Küsten entsteht eines der neuen Kraftzentren der Bundesrepublik. Hunderte Windräder sollen hier in wenigen Jahren Strom für ganz Deutschland liefern und auslaufende Kernmeiler ersetzen. Ein Besuch auf hoher See. Wie Rasenmäher heulen die Triebwerke der kleinen, zweimotorigen Maschine auf. Seit einer dreiviertel Stunde kämpft sich das Flugzeug von Böen hin- und hergerissen hinaus auf die Nordsee. Von Hamburg aus, der Elbe folgend, übers Wattenmeer und weiter über die grau melierte Flachwasserzone. Dahinter ändert sich die Farbe des Meeres in strahlendes blau.
Erhöhte Sicherheit für Bauarbeiten auf hoher See Wohnräume für bis zu 40 Personen Einsatz zur Inbetriebnahme des Umspannwerkes, dem Nervenzentrum des Windparks RWE Innogy hat die niederländische Firma Jack-Up Barge B. V. beauftragt, eine Wohnplattform im Baufeld des Offshore-Windparks Nordsee Ost bereitzustellen. Bis zu 40 Mitarbeiter werden auf der Jack-Up-Plattform "JB 114" zeitweise wohnen, um ab Mitte Juli mit der Inbetriebnahme der parkinternen Umspannstation zu beginnen. "Mit dieser Plattform bieten wir unseren Mitarbeitern während der rund zweimonatigen Inbetriebnahmephase des Umspannwerks ein komfortables Zuhause auf hoher See und einen sicheren Zugang zu ihrem Arbeitsplatz. Die Plattform wird sich mit Hilfe ihrer Hubbeine direkt neben unserem Umspannwerk aus dem Wasser heben. Dadurch steht sie sicher auf dem Meeresgrund und ist dem Wellengang nicht ausgesetzt. In einer Höhe von fast 25 Metern über der Wasseroberfläche wird eine Gangway angebracht, welche die Wohneinheit mit unserem Umspannwerk verbindet", erklärt Marcel Sunier, Projektdirektor für den Windpark Nordsee Ost bei RWE Innogy.
Links (intern) RWE macht für "Nordsee Ost" einen Schaden in dreistelliger Millionenhöhe geltend ( 120702) Investitionsentscheidung für Windpark "Nordsee Ost" ( 100107) Vattenfall und RWE dürfen niederländische Energiekonzerne schlucken ( 090601) Essent übernimmt Winkra-Energie ( 021215) Link-Liste zu Windkraftanlagen vor der Küste Link-Liste zum RWE-Kon zern
Den Auftrag zum Bau eines solchen Konstruktionsschiffes – mit der Option auf zwei weitere – hatte RWE Innogy im Dezember der koreanischen Werft Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME) vergeben. Stichworte: Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering, Konstruktionsschiff, Offshore-Windpark, Vahrenholt, Windpark Nordsee Ost
Die Wassertiefe beträgt bis zu 25 Meter. Die Netzanbindung erfolgt über die Konverterplattform HelWin alpha, an die auch der benachbarte Windpark Meerwind angeschlossen ist ( 141108). Von der Konverterplattform führt ein HGÜ-Kabel über 85 Kilometer durch die Nordsee und weitere 45 Kilometer an Land zum Umspannwerk Büttel, wo eine zweite Konverterstation den Gleichstrom wieder in Drehstrom umwandelt. Der Windpark gehört zu den Offshore-Projekten, die im Rahmen eines 2010 bewilligten Vier-Milliarden-Programms für Energieprojekte von der EU unterstützt werden ( 100313). Die EU-Förderung beträgt 50 Millionen Euro. Die Gesamtkosten belaufen sich nach RWE-Angaben auf über eine Milliarde Euro. Der Windpark Nordsee Ost wurde bereits vor elf Jahren vom Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie (BSH) genehmigt und ist damit eines der ältesten Vorhaben vor der deutschen Küste. Projektträger war zunächst die Planungsgesellschaft Winkra, die Ende 2002 vom niederländischen Energiekonzern Essent übernommen wurde ( 021215).
Erstellt von: on 09/Jan/10 • Kategorie Windenergie Die RWE AG hat die Investitionsentscheidung zum Bau des Offshore-Windparks Nordsee Ost gefällt. Bereits in diesem Jahr wird die grüne RWE-Tochter RWE Innogy mit den bauvorbereitenden Maßnahmen beginnen. Die Leistung des Windparks entspricht rund 3% der aktuellen deutschen Windenergie. 295 MW Leistung bis 2013 Der genehmigte Windpark mit einer geplanten installierten Leistung von 295 Megawatt wird rund 30 Kilometer nordwestlich der Insel Helgoland entstehen. Auf einem Areal von rund 34 Quadratkilometer sollen insgesamt 48 Turbinen in Wassertiefen von 25 Metern errichtet werden. Die vollständige Inbetriebnahme des Windparks ist für 2013 geplant. Die Investitionssumme liegt bei rund einer Milliarde Euro. Darüber hinaus unterstützt die Europäische Union die Realisierung von Nordsee Ost als eines der Leuchtturmprojekte im Bereich der erneuerbaren Energien in Europa mit insgesamt 50 Millionen Euro. RWE Innogy Vorstandsvorsitzender Prof. Fritz Vahrenholt: "Wir freuen uns über die Möglichkeit, durch den Erwerb der Essent zeitnah den ersten RWE-Park in der Nordsee errichten zu können.
Ich freue mich, dass wir den Weg für den Bau unseres Offshore-Windprojekts Kaskasi geebnet haben – unserem dritten Windpark vor der deutschen Küste. Mit der Investition in dieses Projekt unterstreichen wir einmal mehr unsere Wachstumsambitionen im europäischen und weltweiten Offshore-Windsektor. " Sven Utermöhlen, Senior Vice President Renewables Operations Offshore der innogy SE: "Nach unserem Erfolg bei der deutschen Offshore-Auktion 2018 haben wir jetzt den nächsten wichtigen Schritt zur Realisierung des Offshore-Windparks Kaskasi unternommen. Mit Siemens Gamesa, Bladt Industries und Seaway 7 haben wir sehr erfahrene Zulieferer für alle wichtigen Komponenten und deren Installation an Bord. Der Baubeginn auf See ist für nächstes Jahr geplant. " Windturbinen und Fundamente innogy hat mit Siemens Gamesa Renewable Energy S. A. einen Vertrag zur Lieferung von 38 SG 8. 0-167 DD Flex Offshore-Windturbinen abgeschlossen. Jede Turbine wird über eine installierte Leistung von bis zu 9 MW verfügen.
Am Bosch-Trainingszentrum in Wernau wurde Ende Juni eine Brennstoffzellen-Pilotanlage auf SOFC-Basis (Solid Oxide Fuel Cell oder Festoxid-Brennstoffzelle) in Betrieb genommen. Das Bosch-Werk in Eisenach will bis 2022 den Strombedarf über Eigenstromversorgung durch Photovoltaikanlagen und den Exklusivbezug von Strom aus Windkraft decken sowie durch ein ausgeklügeltes Energiemanagement basierend auf künstlicher Intelligenz minimieren. Bosch will Ende 2020 weltweit vollständig klimaneutral sein – die deutschen Standorte sind es bereits seit Ende 2019. "Wir leisten mit diesem Vertrag einen Beitrag zur Realisierung des ambitionierten Klimaschutzprogramms von Bosch", sagt Andree Stracke, Chief Commercial Officer Origination & Gas Supply bei RWE Supply & Trading. RWE beliefert auch andere Kunden via PPAs mit Strom aus regenerativen Quellen. So bezieht die Deutsche Bahn Strom aus dem Offshore-Windpark Nordsee Ost. Anmerkung der Redaktion: Wir haben den Text am 5. 8. 2020 um weitere Informationen zur Erneuerbare-Strategie von Bosch ergänzt.
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