Wo Stehst Du
280€ pfändungsfrei. Unbhängig davon gibt es in den Systemen (Löhne, HarztIV, Rente) einen s. g. Inflationsaugleich. Auch die Pfändungfreigrenzen werden alle 2 Jahre angepasst, entprechend der Lohnentwicklung und der Inflationsrate. Für die Familie ist es unerheblich ob sie Schulden hat, bis zur Pfändungfreigrenze pfändet sich da nichts, auch dann nicht wenn die Gläubiger auf und niederhüpfen. Und was soll da jetzt der Weisheit Schluß sein? Wenn Du 2 Kinder hast mache Schulden, die zahlt Dir die Inflation ab??? ?
Auch der Staat kann dazu beitragen, dass es zu einer Deflation kommt, in dem die Ausgaben ( Staatskonsum) massiv gesenkt werden. Somit entsteht eine Nachfragelücke und es kommt zum Preisverfall. Um eine Deflation zu bekämpfen bedarf es einer großen Anstrengung. Da es an der Nachfrage nach Konsumgütern mangelt sowie eine hohe Arbeitslosenquote existiert, müssen Banken den Unternehmen günstige Kredite zur Verfügung stellen um die Investition anzukurbeln. Hierzu bedarf es einer Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB). Mehr Arbeitsplätze sorgen wiederum für mehr Vermögen in der Bevölkerung und einem steigenden Konsum. Konjunkturaufschwung – Kennzeichen, Indikatoren & Anlegertipps Die Gesetzmäßigkeit steigender Kurse. Doch jedem Aufschwung der Konjunktur folgt ein Abschwung. › mehr lesen © Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, alle Rechte vorbehalten
Rechenbeispiel Inflation Es sind 1000 Euro im Umlauf. Ein Brot kostet 1 Euro. Ein Mann verdient 50 Euro, könnte sich also 50 Brote kaufen. Die Zentralbank druckt 20 Euro zusätzlich und bringt sie in den Umlauf: Es gibt jetzt 1020 Euro. Um so viel kaufen zu können wie zuvor, erhöht Bäcker den Preis für ein Brot auf 20/1000 +1 = 1, 02 Euro. Der Mann verdient immer noch 50 Euro, kann sich aber jetzt nur noch 49 Brote kaufen. Das ist mit Kaufkraftverlust gemeint. Würde sein Gehalt dagegen auf 51 Euro erhöht werden, könnte er nach wie vor 50 Brote kaufen. Inflation bezeichnet die gesteigerte Geldmenge im Umlauf (1020 statt 1000 Euro im Umlauf) und das dadurch gestiegene Preisniveau (1, 02 Euro pro Brot statt 1 Euro). Politisch ist Inflation gewollt Von staatlicher Seite ist eine Inflation durchaus gewünscht – solange sie nicht zu groß wird. Was auf den ersten Blick nicht clever aussieht, ergibt bei genauerem Hingucken durchaus Sinn. Manche Staaten wollen damit Staatsschulden abbauen, deren realer Wert bei einer Erhöhung der Geldmenge sinkt – Der absolute Schuldenwert wird durch Inflation nicht beeinträchtigt, egal, ob die Geldmenge im Umlauf signifikant größer (oder kleiner) wird.
Aufgrund von hohen Preisanpassungskosten (wäre vor allem früher ein großes Problem gewesen) ändern nicht alle Unternehmen regelmäßig ihre Preise. Dies führt zu einer Verzerrung der relativen Preise. So kann plötzlich ein Gut günstiger sein als ein anderes, obwohl der Wert dies gar nicht rechtfertigt. Da das eine Gut allerdings günstiger ist, wird es auch vermehrt nachgefragt. Um die erhöhte Nachfrage zu befriedigen, müssen die Unternehmen mehr von dem Gut produzieren. Dies ist ineffizient, da die erhöhte Nachfrage nur aus einem verzerrten Verhältnis der relativen Preise resultiert. Wahllose Vermögensumverteilung: Gibt es eine starke Inflation in einer Volkswirtschaft, kann dies zu ungerechten Umverteilungen von Vermögen zwischen Gläubiger und Schuldner führen. Dieser Sachverhalt lässt sich leicht anhand eines Beispiels erklären. Wir nehmen an, dass zum jetzigen Zeitpunkt ein Brot 2€ kostet. Die Person 1 besitzt 20. 000€ und möchte der Person 2 einen Kredit geben. Zum jetzigen Zeitpunkt könnte sich Person 1 von dem Geld 10.
Wenn es für ein Unternehmen teurer wird ein Gut herzustellen, muss es dementsprechend den Preis erhöhen, um keine Verluste zu machen. Die Ursachen für eine Kostensteigerung können vielfältig sein. Zwei Beispiele aus der deutschen Geschichte sind der erste und zweite Ölpreisschock. Aufgrund einer bewussten Drosselung der Fördermengen von den OPEC-Staaten, stieg der Preis für Öl in dieser Zeit enorm an. Veränderungen der Geldmenge: Auch diese Ursache von Inflation ist ziemlich leicht nachvollziehbar. Steigt die Geldmenge in einer Volkswirtschaft plötzlich maßgeblich an, während die Gütermenge gleich bleibt, so ist das Geld entsprechend weniger wert. Ein gutes Beispiel aus der Geschichte, welches die fatalen Folgen einer Erhöhung der Geldmenge zeigt, ist die Hyperinflation in Deutschland aus dem Jahr 1923. Um die enormen Staatsschulden aus dem ersten Weltkrieg begleichen zu können, war die Regierung gezwungen mehr und mehr Geld zu drucken. Dies führte zu einer gigantischen Entwertung des Geldes.
In diesem Warenkorb befinden sich alle Waren und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres von dem deutschen Durchschnittshaushalt konsumiert werden. Oftmals ändern sich die Preise von Jahr zu Jahr, sodass man die Preise des Warenkorbs eines Jahres mit dem vorherigen Jahr vergleichen und die Inflationsrate errechnen kann. Inflationsarten Die Arten der Inflation werden einerseits nach der Erkennbarkeit der Preissteigerung und andererseits nach der Geschwindigkeit unterschieden. Die Erkennbarkeit der Preissteigerung: Offene Inflation: Der Preisanstieg und die Geldentwertung sind für jeden erkennbar. Verdeckte Inflation: Die Preise bleiben konstant, doch die Qualität der Güter verschlechtert sich, wodurch der eigentliche Geldwert sinkt. Zurückgestaute Inflation: Das Preisniveau wird vom Staat durch Höchstpreise künstlich stabil gehalten. Die Geschwindigkeit der Inflation Schleichende Inflation: Die Preissteigerung ist gering und geschieht nahezu unbemerkt, aber konstant. Trabende Inflation: Hiermit ist eine mittlere Preissteigerung gemeint.
Um ihre Gewinne zu steigern, erhöhen oligopolistische und monopolistische Unternehmen die Preise für ihre Güter auf Kosten der Nachfrager. 7 Jedes Gut hat im Marktpreis auch Mehrwertsteuern enthalten. Werden diese erhöht, dann steigen auch die Preise. 8 3. 2 Nachfrageinduzierte Inflation Die Steigerung des Preisniveaus geht bei dieser Theorie von der Nachfrageseite aus. Es wird, gesamtwirtschaftlich gesehen, davon ausgegangen, dass die (Geld-)Nachfrage größer ist bzw. schneller steigt, als das (Güter-)Angebot. 9 Auch hier kann man weiter differenzieren. Wenn bei privaten Haushalte, den Unternehmen und dem Staat die Sparneigung abnimmt und/oder sie Kredite Aufnehmen (Geldschöpfung) um ihre Interessen zu finanzieren. 10 Im allgemeinen kann man sagen, das die importierte Inflation die Auswirkungen des Ausland auf das inländische Preisniveau. 11 Allerdings kann auch hier wieder unterschieden werden. Die Auslandsnachfrageinflation besagt im Grunde nur, dass eine Steigung der Auslandsnachfrage auch die gesamtwirtschaftliche Nachfrage erhöht.
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