Wo Stehst Du
CO2 ist das bei weitem bedeutendste Gas, welches direkt für den Treibhauseffekt verantwortlich ist. In der Atmosphäre sammelt sich CO2 in hohen Schichten und hat dort eine stark absorbierende Wirkung. Kurzwelliges, sichtbares Sonnenlicht wandelt sich bei seiner Reflektion auf dem Erdboden in langwellige Wärmestrahlung um. Die kurzwelligen Lichtstrahlen, welche zuvor ungehindert die CO2-Schichten durchdringen konnten, werden nun vom CO2 in der Atmosphäre auf die Erde zurück reflektiert. Die Folge ist eine kontinuierliche Aufheizung des Klimas. Idealerweise befindet sich das Verhältnis von freiem CO2 und gebundenem Kohlenstoff in einem stabilen Gleichgewicht. Seit Beginn der industriellen Revolution werden aber große Mengen fossiler Brennstoffe zu Kohlendioxid umgewandelt und in die Atmosphäre emittiert. Die Natur ist nicht mehr imstande, das zusätzliche CO2 vollständig zu binden. Die Weltmeere gelten als mit Abstand der größte Absorber von CO2. Sie sind aber ihrerseits durch die Erwärmung des Klimas in ihrer Fähigkeit zur CO2-Absorption zunehmend eingeschränkt.
Viele Theorien wurden vorgeschlagen. Alle bis auf eine wurden mangels Beweisen wieder verworfen. Eine Theorie allein hat die Jahre überdauert, bestärkt durch Experimente. Wir wissen seit Tyndall, dass CO2 langwellige Strahlung aufnimmt und wieder abgibt. Die Theorie der Treibhausgase nach Arrhenius sagt voraus, dass bei steigendem Anteil der Treibhausgase in der Luft eine Erwärmung stattfinden muss. Wissenschaftler haben den Einfluss von CO2 gemessen, sowohl auf einfallende Sonnenstrahlung als auch auf aufsteigende langwellige Strahlung: In den Weltraum entweicht heute weniger langwellige Strahlung als früher. Die Lücken sind bei genau den Wellenlängen der Treibhausgase. Dagegen wird an der Erdoberfläche mehr langwellige Strahlung gemessen –bei genau denselben Wellenlängen. Diese Daten liefern zusammen einen empirischen Beweis für den vorhergesagten Effekt von CO2. Englisches Original von GPWayne Translation by BaerbelW,. View original English version. The Consensus Project Website THE ESCALATOR (free to republish)
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A. (2009): Biologie. Pearson Studium, München, ISBN: 9783827372871 Silbernagl, S. (2003): Taschenatlas der Physiologie. Thieme, Stuttgart, ISBN: 3135677060 Letzte Aktualisierung: 18. 07. 2018
Ein großer deutscher Hersteller gibt als denkbares Ziel einen durchschnittlichen Verbrauch von drei Litern auf hundert Kilometern, innerhalb der nächsten zehn Jahre, an. Dies wird vor allem durch höher verdichtende Motoren und dem Einsatz von leichteren Materialien bei der Konstruktion der Kraftfahrzeuge ermöglicht. Neue Technologien, wie Hybrid- oder Vollelektroantriebe, leisten ebenfalls einen Beitrag zum umweltverträglichen Individualverkehr. Noch nachhaltiger sind die Fortschritte zur CO2-Emissionen in den Heiztechnologien für Immobilien. Hier haben vor allem innovative Materialien zur Wärmedämmung bedeutende Fortschritte gemacht. Aber auch energiesparende Heizkörper, Solarthermieanlagen, Blockheizkraftwerke mit Kraft-Wärme- Kopplung und Mehrfachisolierverglasungen leisten wichtige Beiträge zur Reduktion von CO2-Emissionen. In diesem Bereich ist noch viel Forschung notwendig. Fälle von vermehrtem Schimmelbefall durch übertriebene Isolation sind nur ein Beispiel dafür, dass die technologischen Möglichkeiten bei der Reduktion von CO2-Emissionen noch lange nicht ausgereizt sind.
Laut NASA haben zwei Drittel der Erwärmung erst seit 1975 stattgefunden. Kann man den Einfluss von CO2 auf die Temperatur über diesen Zeitraum hinweg verlässlich prüfen? Man kann. Wir können die Wellenlänge aufsteigender langwelliger Strahlung messen, wenn sie die Erde verlässt und Satelliten haben genau das getan. Deshalb können wir das Spektrum der aufsteigenden langwelligen Strahlung von 1970 mit dem von 1997 vergleichen und nach Unterschieden schauen. Bild 2: Veränderung des Spektrums von 1970 bis 1996. "Brightness temperature" bedeutet die entsprechende Schwarzkörpertemperatur ( Harries 2001). Diesmal sehen wir, dass während der Phase der stärksten Temperaturzunahme der Austritt aufsteigender Strahlung gesunken ist –und zwar bei genau den Wellenzahlen, bei denen er für abwärts gerichtete Strahlung zugenommen hat! Dieselben Treibhausgase –CO2, Methan, Ozon usw. – sind erkennbar. Die empirischen Belege Als die Temperaturen stiegen, begannen sich Wissenschaftler zunehmend für die Ursache zu interessieren.
Wo Stehst Du, 2024