Wo Stehst Du
STOP: wenn du auf der Suche, nach einer Möglichkeit bist, die dir sofort weiterhilft, dann hier entlang! Ob es beim Spazieren oder beim Freunde treffen ist: wenn der Hund andere Menschen anbellt, ist das sehr unangenehm. Noch schlimmer wird es, wenn es fremde Leute sind. Bei diesen weißt du nicht einmal, ob sie Angst vor Hunde haben. Erfahre jetzt, wie du endlich wieder mit deinem Hund in die Öffentlichkeit kannst, ohne in Verlegenheit zu kommen. Mein Hund bellt Menschen an Um deinem Hund das Bellen abzutrainieren musst du herausfinden, weshalb er überhaupt bellt. Hierfür solltest du zu Beginn auf folgende Dinge achten: Welche "Zielgruppe" bellt dein Hund an? Sind es.. Frauen.. Männer.. Kinder.. Fahrradfahrer.. Männer mit Bart.. Personen mit Jacke? Wie du bei diesem kleinen Ausschnitt siehst, gibt es viele verschiedene Zielgruppen. Diese Information musst du dir nun notieren: in welcher Situation bellt also dein Hund am meisten? Sofern du dir das notiert hast, geht es um die weiteren Details: Sind es beispielsweise immer nur Männer mit Bart, welche einen Mantel tragen?
Wenn der Hund noch kein Alternativverhalten zeigen kann, dann schaffe ohne "Gegenleistung" die nötige Distanz! Durch durchdachtes Training wird die Angst deines Hundes geringer, er lernt alternative Bewältigungsstrategien und muss so seltener auf die "Vertreiben"-Strategie zurückgreifen.
Sollte ausserdem z. B. mal ein Kind oder auch eine andere Person stürzen und sich verletzen, kann das fix zur Anzeige kommen, auch wenn der Hund nicht gebissen hat. Der Hundebesitzer hat im Zweifel schuld. Wird das Ganze dem zuständigen Veterinäramt gemeldet, kann es im Zweifel auch zu Auflagen wie Leinenzwang( 2m) plus Beisskorb kommen. Und das ist doch bestimmt etwas, was Ihr auf keinen Fall möchtet. Bei uns hier im Bereich reagiert das Vet-Amt recht scharf. Ausserdem ist auch die Angst von Menschen vor Hunden nicht zu unerschätzen, daher ist so ein Gebell 25 m von dir entfernt schon angsteinflössend. Daher nehmt Euch diese tollen Tipps hier zu Herzen, es lohnt sich:) Alles Gute und viel Erfolg Besorgt Euch eine Schleppleine und trainiert einen verlässlichen Rückruf. Vorher sollte der Hund nicht ohne Leine laufen - das versteht sich eigenlich von selbst... ^^ dann darf der hund nicht ohne leine laufen
Sobald der Hund wieder bellt, gehen Sie einen Schritt zurück, bis dorthin, wo es noch funktioniert hat. Das andere Problem liegt wahrscheinlich, wie in den meisten Fällen, an der Leinenführigkeit. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund immer hinter oder neben Ihnen an lockerer Leine geht. Dann führen nämlich Sie und der Hund muss nicht regeln wenn z. B. ein anderer Hund kommt. Wenn Sie an anderen Hunden vorbeigehen, versuchen Sie Ruhe auszustrahlen d. h. nicht reden, nicht schimpfen und nicht die Leine krampfhaft kürzer halten. Das alles veranlasst Ihren Hund nämlich, sich noch mehr aufzuregen. Üben Sie aber vor allem die Leinenführigkeit. Lassen Sie sich NIE von Ihrem Hund wohin ziehen, auch nicht, wenn er wo schnuppern, sich lösen oder Bekannte begrüßen will. Wenn er zieht, bleiben Sie stehen, bis die Leine wieder locker ist, oder Sie drehen um und gehen in eine andere Richtung. Wenn die Hündin nicht mehr gehorcht, sobald sie ihr Spielzeug hat, machen Sie Gehorsamsübungen mit Spielzeug. Sehr wichtig ist auch Ihre Reaktion wenn sie fixiert, bellt u. s. w..
Ja, damit hast Du vielleicht das "Bellen" belohnt. Allerdings ist das für das weitere Training sehr viel besser, als den Hund in der Situation zu lassen und darauf zu warten, dass er von alleine aufhört zu bellen. Erstens klappt das selten, weil ja der andere Mensch weiter geht um sich nicht weiter "bebellen" zu lassen. Zweitens wird dadurch seine Angst vor Menschen größer und der Hund sieht keine andere Möglichkeit als womöglich zu schnappen oder zu beißen. "Ruhig bleiben" üben und einsetzen Meine Lieblingsmethode ist das "Zeigen und Benennen" (Z&B). Such' dir am besten einen Trainer, der dich "live" anleiten und geeignete Trainingssituationen stellen kann. Die Ziele von Z&B sind: Verknüpfung von Angstauslöser mit tollen Belohnungen (Gegenkonditionierung) Verminderung der Angst vor anderen Menschen (Desensibilisierung) Erlernen von Alternativverhalten (Bewältigungsstrategien) Es hilft deinem Hund, wenn sich der Mensch ihm nicht frontal nähert. Deshalb sollten deine menschlichen Trainingspartner zunächst in größerem Abstand stehen bleiben Langsamer gehen im Bogen annähern seitwärts pendeln Da sich "reale"Fußgänger normalerweise nicht so bewegen, kannst du stattdessen seitlich ausweichen stehen bleiben und/oder die Richtung wechseln einen Bogen gehen seitwärts pendeln (Schlangenlinien laufen) dein Hund wechselt auf deine andere Seite immer auch in Kombination mit Z&B.
Diese Hilfen baust du schrittweise ab, wobei du immer nur einen einzelnen Punkt veränderst: entweder dichter heran gehen oder schneller gehen oder einen kleineren Bogen laufen oder nicht auf die angewandte Seite wechseln oder weniger für "Menschen ansehen" clickern. Bedürfnisse befriedigen Dein Hund hat Angst und möchte, dass die fremden Menschen weiter weggehen bzw. nicht näher kommen sollen. Vielleicht würde er sogar selber weggehen, wenn er nicht angeleint wäre. Vielleicht hat er aber auch schon gelernt, dass Ausweichen nichts bringt, Verbellen aber sehr gut funktioniert (irgendwann gehen die Menschen ja immer weg). "Bellen ignorieren" ist eine ganz schlechte Idee, denn dann fühlt sich dein Hund nur mit seiner Angst alleine gelassen. Sein Verhalten wird heftiger oder beginnt schon, wenn der Mensch noch weit entfernt ist. Zeig ihm, dass er sich auf dich verlassen kann, dass er bei dir sicher ist und dass du weißt, was zu tun ist. Frage ein Alternativverhalten ab, das der Hund schon kann und geh' dann weiter von dem Menschen weg.
Wo Stehst Du, 2024