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2010 waren es dort insgesamt mehr als 17. Ähnlich ist es in Kolumbien, wo 15. 000 Menschen getötet wurden, obwohl die Guerilla zurückgedrängt wurde und Anleger das Land entdecken. Hoch ist der Blutzoll auch in Mexiko - und noch höher in Zentralamerika: Dort ereigneten sich 2006 laut Weltbank 14. 000 Morde und damit 40 Mal so viele wie in Spanien, das ähnlich viele Einwohner hat. Honduras hat mit 82, 1 Morden pro 100. 000 Bürger die höchste Horrorquote der Welt, gefolgt von El Salvador (66 Morde pro 100. 000 Einwohner). Das liegt auch an Jugendgangs, Rauschgiftmafia und korruptem Staat. Viele Drogen landen in den USA, zurück kommen Geld und Waffen. Brasiliens Wähler lehnten das Verbot privaten Waffenbesitzes 2005 ab. Für die Fußball- WM, so heißt es, will der Weltverband Fifa aber jenen Brasilianern verbilligte Tickets anbieten, die ihre Schießwerkzeuge abgeben. © SZ vom 19. 12. 2011/fran
Und schwarze Bohnen sind dann auch die wichtigste Zutat zu diesem Eintopf. Dazu kommt Fleisch, meist Rind- und Schweinefleisch. Man serviert Feijoada dann mit Reis und Farofa. Farofa ist geröstetes Maniokmehl, zu dem man auch noch Zwiebeln, Knoblauch, Oliven, Cashewnüsse oder Bananen geben kann. Brigadeiros aus Brasilien... mmmh! [ © Mayra / CC BY-SA 2. 0] Gerne isst man Süßes in Brasilien. Eine solche süße Leckerei ist Maria Mole. Übersetzt bedeutet das "weiche Maria". Sie wird aus Zucker und Eiweiß gemacht. Beliebt sind auch die Pralinen Brigadeiros oder Kuchen wie Bolo de Rolos. Ein Biskuitteig wird dafür mit Guavenmarmelade ( Goiabada) oder Nussmasse bestrichen und aufgerollt. Churrascaria in Sao Paolo [ © Helfmann / CC BY-SA 3. 0] Im ganzen Land gibt es Selbstbedienungsrestaurants, in denen man zum Kilopreis bezahlt. Das Essen, das man sich genommen hat, wird also abgewogen. Sie werden Self Service genannt. Kennst du ein Rodizio-Restaurant? Die gibt es inzwischen auch in Deutschland.
Er soll mehrere Knochenbrüche erlitten haben. Unter den geborgenen zwei Torhütern soll sich laut Nachrichtenportal "Mi Oriente" Danilo befinden. Das Team war auf dem Weg zum Finale der Copa Sudamericana, eines südamerikanischen Fußballwettbewerbs für Vereinsmannschaften, wo es am Mittwoch gegen die kolumbianische Mannschaft Atlético Nacional antreten sollte. Chapecoense ist ein Verein aus Chapecó im südbrasilianischem Bundesstaat Santa Catarina, der erst 2014 in die Erste Liga Brasiliens aufgestiegen ist. Die Copa Sudamericana ist vergleichbar mit der Europa League und ist nach der Copa Libertadores der zweitwichtigste Klubwettbewerb in Südamerika. Der südamerikanische Fußballverband Conmebol sagte das Finale ab. Der Verbandspräsident Luis Dominguez sei auf dem Weg nach Medellín. "Alle Aktivitäten der Conmebol werden bis aufs Weitere ausgesetzt", heißt es in der Mitteilung der Conmebol. Vor dem Abflug filmte ein Vereinsmitglied die Mannschaft und schrieb zu dem Post auf Facebook: "Möge Gott unsere Sportler, Vereinsmitglieder, Journalisten und die anderen Gäste, die mit unserer Delegation reisen, begleiten. "
In Brasilien nennt man sie jedoch Churrascaria. Kellner gehen mit Fleischspießen von Tisch zu Tisch und schneiden den Gästen davon etwas auf ihre Teller. An einem Buffet kann man sich Beilagen und Salate holen. Das Buffet Café Colonial könnte auch in Deutschland stehen. [ © Jeff Belmonte / CC BY-2. 0] Café-da-manhã ist das brasilianische Frühstück. Obst, Kuchen und Brot mit Käse oder Marmelade sind typische Zutaten. Die Erwachsenen trinken Kaffee, die Kinder Kakao oder Saft. In einigen Gegenden mit vielen deutschen Einwanderern gibt es das Café Colonial. Das ist eine Art Frühstücksbuffet, das man allerdings auch nachmittags oder abends essen kann. Typisch deutsche Frühstückszutaten findet man darauf, wie Brot, Butter, Käse, Schinken oder Wurst. Und auch Marmelade darf nicht fehlen, sie nennt man hier jedoch "Schmier". Moqueca ist ein Fischeintopf mit Kokosmilch und Tomaten. [ © Wikimedia, gemeinfrei] Almoço ist das Mittagessen. Reis mit Bohnen oder Gerichte mit Fisch und Fleisch sind typisch dafür.
Bei der verunglückten Maschine handelt es sich um ein 18 Jahre altes Kurzstreckenflugzeug des Typs Avro RJ der bolivianischen Fluggesellschaft Lamia. Laut Airport-Verwaltung startete es am Aeropuerto Internacional Viru Viru in Santa Cruz de La Sierra in Bolivien. Quelle: Infografik Die Welt; dpa Rund 50 Kilometer vor dem Zielflughafen Medellín, der zweitgrößten Stadt Kolumbiens, ereignete sich das Unglück. Der Bürgermeister von Medellín, Federico Gutiérrez, sprach von einer "Tragödie riesigen Ausmaßes". "Es scheint, dass das Benzin ausgegangen ist" Von offizieller Seite gab es noch keine Äußerungen zur Unglücksursache. Die Chartermaschine sei bei dem Berg El Gordo in der Nähe der Ortschaft La Unión vom Radar verschwunden, sagte Iván Viera vom Notdienst von Antioquia. Von der Fluggesellschaft Lamia gibt es dazu noch keine Stellungnahme. Es ist der erste Absturz eines Flugzeugs der kleinen Airline. In ersten Berichten war von Fehlern in der Bordelektronik als möglicher Absturzursache die Rede.
Home Panorama Südamerika Brasilien Lebensgefühl Hör auf dein Glück 19. Dezember 2011, 16:16 Uhr Gewalt in Lateinamerika: Brasiliens barbarische Bilanz 1, 1 Millionen ermordete Menschen in den vergangenen 30 Jahren, allein im vergangenen Jahr 50. 000 Morde. Das sind vier pro Stunde. Brasilien leidet unter einer grassierenden Seuche: der Gewalt. Peter Burghardt Vor allem gute Nachrichten kommen zurzeit aus Brasilien, dem Aufsteiger des Westens. Das größte Land Lateinamerikas wächst zur internationalen Wirtschaftsmacht und nutzt seine Möglichkeiten: Vor der brasilianischen Küste wurden gewaltige Ölreserven entdeckt, das Land veranstaltet 2014 die Fußball-Weltmeisterschaft und Rio de Janeiro 2016 Olympia. 16 Millionen Brasilianer haben zuletzt den Sprung aus der Armut in die Mittelschicht geschafft - das alles verbreitet Optimismus. Dass gleichzeitig die Gewalt mancherorts ein Problem ist, war immer bekannt, doch nun macht eine erschütternde Bilanz die Runde: Laut einer Studie wurden in Brasilien in den vergangenen 30 Jahren fast 1, 1 Millionen Menschen ermordet.
An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Facebook Um mit Inhalten aus Facebook und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Der Absturz des Flugzeugs mit dem Team löste große Anteilnahme aus. Trauerschleifen, die das Wappen des Klubs umgeben, wurden über Twitter veröffentlicht. Nicht das erste Flugzeugunglück mit Profis Der türkische Klub Fenerbahce Istanbul schrieb: "Wir sind mit Euch. " Anhänger des Klubs twitterten: "Betet für uns. " Auf dem Account des Klubs hieß es, man warte auf aktuelle Informationen der Behörden. Der Absturz ist nicht das erste schwere Flugzeugunglück, das einen Profiverein betrifft. Am 6. Februar 1958 war ein Flugzeug mit der englischen Fußballmannschaft Manchester United in München beim dritten Startversuch von der Landebahn abgekommen und explodiert. Von den 44 an Bord befindlichen Personen, darunter auch Fans und Sportjournalisten, kamen 23 ums Leben. Im Dezember 1987 stürzte ein Flugzeug der peruanischen Marine vor der Küste von Lima ins Meer.
Die Besiedelungsgeschichte Amerikas muss neu geschrieben werden. Sensationelle Funde in Brasilien zeigen, dass auf dem Doppelkontinent viel früher Menschen lebten als bisher angenommen. something 43 min 19. 02. 2017 UT Video verfügbar bis 19. 2027 Lange ging die Forschung davon aus, dass vor 12. 000 Jahren eiszeitliche Jäger aus Asien über eine Landbrücke zu Fuß auf den amerikanischen Kontinent eingewandert waren. In der brasilianischen Serra da Capivara lebten allerdings schon vor 30. 000 Jahren Menschen. Brasilianische, französische und deutsche Archäologen erforschen gemeinsam die weit verstreut liegenden Fundstellen in den heute fast menschenleeren geheimnisvollen Weiten Ostbrasiliens und versuchen, mehr über die ersten Amerikaner herauszufinden. Der Hauptfundort Pedra Furada liegt in der Serra da Capivara im brasilianischen Bundesstaat Piaui. Markus Reindel vom Deutschen Archäologischen Institut ist begeistert: "Das ist eine der bedeutendsten, ältesten und prächtigsten archäologischen Fundstellen des amerikanischen Kontinents. "
Naturschutzverbände fordern strengere Kontrollen von Brasilien "Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um den Opfern zu helfen, die Schäden gering zu halten, die Fakten zu ermitteln, für Gerechtigkeit zu sorgen und diese Tragödien für die Brasilianer und die Umwelt künftig zu verhindern", schrieb Staatschef Jair Bolsonaro auf Twitter. Der rechtspopulistische Präsident steht freilich in dem Ruf, den Unternehmen weitgehend freie Hand zu lassen und von strengen Umweltschutzbestimmungen wenig zu halten. Naturschutzverbände forderten eine strengere Kontrolle. "Brasilien muss die Regierungsbehörden stärken, die die wichtige Aufgabe haben, die wirtschaftlichen Aktivitäten mit hohem Risiko für Umwelt und Gesellschaft zu überwachen", sagte der Direktor der Naturschutzorganisation WWF in Brasilien, Mauricio Voivodic. Im Jahr 2015 gab es in Minas Gerais schon ein ähnliches Unglück. Bei der "Tragödie von Mariana" kam es in einem Eisenerzbergwerk zu einem Dammbruch an einem Rückhaltebecken.
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