Wo Stehst Du
Alarmsignale des Körpers: Wann muss ich zum Arzt statt zur Arbeit? Infos Wann Sie zu krank zum Arbeiten sind Foto: Shutterstock/ Subbotina Anna Ihr Kopf brummt, die Nase läuft. Einfach nur Schlafen wäre jetzt das Beste. Aber der Gedanke "Ich kann unmöglich bei der Arbeit fehlen", verstärkt Ihre Kopfschmerzen noch zusätzlich. Wir sagen Ihnen, wann Sie noch arbeiten gehen können und wann Sie besser das Bett hüten. Wer bei jedem Kratzen im Hals gleich zuhause bleibt, riskiert zu Recht den Unmut von Chef und Kollegen. Umgekehrt setzt jemand, der sich mit letzter Kraft ins Büro schleppt, seine Gesundheit aufs Spiel. Ein Hausarzt wägt alle paar Minuten mit einem neuen Patienten genau diese Problem ab. Kann der Patient noch arbeiten oder braucht er einen Krankenschein? "Viele Arbeitnehmer wollen nicht krank geschrieben werden, weil sie zuerst an die Kollegen denken oder meinen, sich das in ihrem Job nicht leisten zu können, " sagt der Internist Dr. Hans-Georg Schöttler. "Interessanterweise neigen Menschen, die selbst im Gesundheitswesen arbeiten - zum Beispiel Krankenschwestern - dazu, auch krank noch arbeiten zu gehen.
Dazu gehört u. a. das Entzünden der Wunde durch Keime und Schmutz. Als besonders gefährlich gelten Bisswunden durch wilde Tiere, die frei herumlaufen. Ist der Betroffene nicht entsprechend geimpft, besteht bei ihm das Risiko einer Infektion mit Tetanus oder Tollwut. Diese Erkrankungen können im schlimmsten Fall den Tod des Patienten zur Folge haben. Ebenso sind starke Blutungen möglich. Eine Gefahr durch Komplikationen stellen Katzenbisse dar. So verfügen die nadelscharfen Zähne der Katzen über die Fähigkeit bis in die Gelenkhöhlen von Händen und Füßen vorzudringen, wo sie oftmals Entzündungen herbeiführen. Folgeerscheinungen drohen zudem durch Bisswunden von europäischen Giftschlangen wie Vipern und Kreuzottern. So ruft das injizierte Gift örtliche Reaktionen wie Schmerzen und Schwellungen hervor. Außerdem verfärbt sich die Haut der betroffenen Person blau-violett. Des Weiteren zeigen sich nicht selten allgemeine Beschwerden wie Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen sowie der Abfall des Blutdrucks.
"Dabei sollten Betreuungspersonen aber die Wunde nicht reiben, um nicht weiteres Gewebe zu beschädigen", rät Niehaus. Bei stärkerer Blutung sollte diese mit einem sauberen Stoff unter Druck gelindert werden. "Hochlagern - falls möglich - reduziert den Blutfluss etwas. " Impfstatus überprüfen Abhängig vom Ausmaß der Wunde verschreibt der Kinder- und Jugendarzt möglicherweise Antibiotika. Eltern sollten zur Sicherheit auch den Impfpass in die Praxis mitnehmen, um sicherzugehen, dass das Kind einen ausreichenden Tetanus-Impfschutz hat. Nach der Grundimmunisierung sollte ein Kind Auffrischimpfungen im sechsten Lebensjahr und dann zwischen dem elftem und 18. Lebensjahr erhalten. Sie finden uns auch auf Facebook - jetzt Fan unserer "Eltern-Welt" werden und mitdiskutieren!
Nach dem Biss sollte die Wunde gereinigt, desinfiziert und – falls nötig – exzidiert, also ausgeschabt werden. Kleinere Bisswunden lässt man in der Regel ohne Naht heilen. Ist die Wunde jünger als sechs Stunden, großflächig und tief, kann der Arzt die Bisswunde auch nähen. Genäht werden Bisswunden normalerweise aber nur in Ausnahmefällen, um eine Infektion in der geschlossenen Wunde zu verhindern. Besonders wichtig bei Bisswunden ist eine engmaschige Kontrolle auch nach der Erstversorgung. Der Heilungsverlaufs sollte über mehrere Wochen täglich überprüft werden. Bei Bisswunden ist, wie bei allen offenen Verletzungen, ein ausreichender Tetanusschutz zentral. Zum Glück scheint die Bissverletzung bei Georgio Chiellini nicht so schlimm zu sein, sodass er hoffentlich mehr an dem Ausscheiden der Squadra Azura zu knabbern hat, als an den Folgen des Bisses von Luis Suarez.
Die Wunde wird fachmännisch gereinigt und desinfiziert und mit einem Verband vor weiteren Verunreinigungen geschützt. Nicht immer wird eine Wunde sofort genäht, da das Risiko einer ausbrechenden Infektion vorhanden ist. Wird eine Bisswunde direkt im Anschluss behandelt, kann sie meistens sofort zugenäht werden, da sie in dem Fall direkt danach gereinigt und desinfiziert werden kann. Durch schnelles Handeln wird damit sichergestellt, dass die Erreger nicht tiefer in die Blutbahn eindringen können.
Hierzu zählen beispielsweise folgende allgemeine Krankheitszeichen, die an eine Grippe erinnern: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Fieber, Muskelschmerzen. Treten die genannten Symptome in der Zeit nach einem Zeckenbiss auf, besteht die Gefahr einer durch das Tier übertragenen Infektion. Patienten sollten daraufhin unverzüglich einen Arzt aufsuchen, der anschließend geeignete Untersuchungen vornimmt. Nach Zeckenbiss: Arzt kontaktieren, wenn sich eine Rötung um die Bissstelle zeigt Neben den grippeähnlichen Symptomen existiert ein weiteres charakteristisches Merkmal, das auf einen Verlauf des Zeckenbisses mit Komplikationen hindeutet. Bemerkt der Betroffene in den nächsten Tagen und Wochen an der Bissstelle eine Rötung, besteht ebenfalls Bedarf an einem sofortigen Arztbesuch. Die Hautrötung breitet sich ringförmig um Stelle des Bisses aus. Sie gilt als Indikator der Lyme-Borreliose, die am häufigsten in Europa durch Zecken übertragene Krankheit. Es handelt sich hierbei um kein zwingendes Krankheitszeichen.
Dabei müssten die es doch besser wissen", hat Schöttler festgestellt. Das Problem ist, dass man nicht so einfach sagen kann, wann jemand ins Bett gehört und wann nicht. "Die Wahrnehmung von Krankheiten ist bei den Leuten sehr unterschiedlich. Manche leiden schon unter einem kleinen Schnupfen extrem. Andere fühlen sich noch fit, wenn sie wirklich ernstlich krank sind, so Schöttler. Daher sei es auch für den Arzt nicht immer leicht, die Schwere der Erkrankung einzuschätzen. Anhand der Symptome kann nicht sofort erkannt werden, ob etwa Bakterien oder Viren bei der Erkältung mitmischen. "Generell kann man einen kleinen Schnupfen erstmal gut mit Hausmitteln behandeln", rät der Hausarzt. "Es gibt aber deutliche Warnsignale. Wenn man zum Beispiel Fieber hat, sollte man besser erstmal zum Arzt gehen statt zur Arbeit. "
Man liest immer wieder, Menschenbisse seien sogar gefährlicher als Hundebisse. Es kommt auf die Tiefe des Bisses an. Je tiefer der Biss ist, desto gefährlicher. Tatsächlich können Menschenbisse schlimmer sein als Hundebisse. Wichtig ist aber auch, wo jemand gebissen wird. Bei Menschenbissen ist oft die Hand betroffen. Da die Haut dort extrem dünn ist, schützt sie daher kaum. Der Biss kann den Knochen verletzen und erhöht somit die Infektionsgefahr. Hundebisse betreffen meist die Waden, wo mehr Weichteile den Knochen schützen und der Biss auch besser gesäubert werden kann. Wie oft werden denn Menschen von anderen Menschen gebissen? Es kommt relativ selten vor. Am häufigsten noch bei Kindern beim Spielen und Raufen oder auch bei Polizisten, die beim Schlichten von Streitereien oder bei Verhaftungen gebissen werden, weil sich die vom polizeilichen Eingreifen betroffenen Personen zur Wehr setzen. Muss man bei jedem Menschenbiss sofort zum Arzt? Wenn der Biss nur ganz oberflächlich ist, muss nicht zwingend ein Arzt aufgesucht werden.
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