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Hinzu kommt, dass wichtige Stromleitungen und Anlagen im Stromnetz langfristig geplant werden – und dann auch Jahrzehnte halten sollen. Umso wichtiger ist es daher, das Stromnetz vorausschauend weiterzuentwickeln. Das ist das Anliegen von VDE|FNN und seinen Mitgliedern. "Dabei spielt für uns die Entwicklung der Elektromobilität eine wichtige Rolle. ", erläutert Dr. Ulrich Groß. "Sie wird vor allem die Verteilnetze in Städten und Ballungsräumen mit hoher Dynamik verändern. "
Um den Strom weiter in die Städte und Unternehmen einer Region zu transportieren, wird dann seine Spannung nochmals reduziert – auf 1 bis 60 Kilovolt, die sogenannte Mittelspannung. Die letzte Etappe legt der Strom in den Niederspannungsnetzen mit einer Spannung von 400 Volt zurück. Dort ermöglicht der Strom dann, das Smartphone aufzuladen, sorgt für Licht und gekühlte Lebensmittel. In den Haushalten werden künftig auch immer mehr Batterien von E-Autos geladen. Die Bundesnetzagentur spielt für die zukünftige Netzplanung mehrere Szenarien mit unterschiedlich vielen E-Autos durch. Bei mittlerem Innovationstempo der Energiewende geht sie bis 2030 von sechs Millionen E-Autos in Deutschland aus. Das Stromnetz wird dann noch wichtiger: Wer komfortabel und zuverlässig Strom tanken will, brauche ein starkes Netz, meint Heike Kerber, Geschäftsführerin des VDE|FNN. "Das Stromnetz steht als Rückgrat für eine komfortable und zuverlässige Ladeinfrastruktur zur Verfügung. " 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien Die Energiewende stellt das Netz vor neue Herausforderungen.
Stromnetz Er ist nicht sichtbar und trotzdem ständig präsent: der Strom. Ganz selbstverständlich und meist unbewusst verwenden wir ihn. Früh morgens, wenn wir das Licht anmachen, die Kaffeemaschine ihren Dienst tut oder das Radio läuft. Mehr erfahren Netzebenen Bis der Strom schliesslich zu Hause in die Steckdose gelangt, muss die Spannung um das 1000-fache (von 380 000 Volt resp. 220 000 Volt auf 400 resp. 230 Volt) reduziert werden. Das geschieht über mehrere Stufen beziehungsweise unterschiedliche Netzebenen. Netztechnologien Ob eine Hochspannungsleitung als Freileitung gebaut oder in Form eines Kabels in den Boden verlegt werden soll, wird auf Grundlage objektiver Kriterien entschieden. Deshalb prüft Swissgrid bei jedem Netzprojekt Varianten mit Kabel und Freileitung. Frequenz Damit die Frequenz stabil bleibt, muss das Gleichgewicht zwischen Produktion und Verbrauch elektrischer Leistung immer gegeben sein. Kommt es zu Abweichungen, führt dies zu einer Veränderung der Netzfrequenz.
Das Stromnetz besteht also aus Übertragungsnetzen, Energieerzeugern und Endverbrauchern. Energieerzeuger stehen untereinander im Wirtschaftswettbewerb und konkurrieren um die günstigsten Strompreise. Deutschland ist Teil des europäischen Stromnetzes, dem größten synchronen Stromnetz der Welt, das mehr als 400 Millionen Kunden jeden Tag mit Strom versorgt. Von der Stromerzeugung bis zur Steckdose Energieerzeuger wie beispielsweise Kohle-, Atom-, Wasser-, Wind- und Solarstromkraftwerke erzeugen Energie, die sie dann in das Stromverbundnetz einspeisen. Es gibt vier verschiedene Spannungsebenen, deren Netze durch Transformatoren miteinander verbunden sind. Damit viele verschiedene Erzeuger ihre Energie einspeisen können, müssen sich alle an gewisse Vorgaben halten. Energieerzeuger verpflichten sich zur Einhaltung der Spannung, Frequenz, zum Engpassmanagement und zum schnellen Versorgungswiederaufbau. Der eingespeiste Strom macht sich mit einer Spannung von bis zu 110 000 Volt im Hochspannungsnetz auf die Reise zu den Mittelspannungsnetzen und der Großindustrie.
Kurz erklärt: Wie funktioniert unser Stromnetz? Mit jeder Betätigung eines Lichtschalters, wenn wir die Waschmaschine einschalten oder den Wasserkocher anstellen, verbrauchen wir Strom. Für uns ist die ständige Verfügbarkeit von Strom selbstverständlich, eine normale Gegebenheit, die wir kaum noch wahrnehmen. Um diesen Standard für alle Endverbrauchern in Europa zu gewährleisten, bedarf es einer logistischen Meisterleistung – unserem europäischen Stromverbundnetz. Aber wie genau kommt der Strom eigentlich in unsere Steckdose? Unser Stromnetz – das Grundverständnis Früher hieß das Stromnetz Lichtnetz, weil es Zeiten gab, in denen mit Strom ausschließlich Glühbirnen betrieben wurden. Heute ist unsere Energienutzung vielfältiger und anspruchsvoller – deshalb hat auch unser Stromnetz im Laufe der Zeit an Komplexität gewonnen. Einfach gesagt, dient unser Stromnetz unserer Versorgung mit elektrischer Energie, also Strom. Dafür überträgt es die an verschiedenen Stellen durch Energieerzeuger produzierte Energie kilometer- und europaweit und verteilt diese an Privatkunden, öffentliche Einrichtungen, Industrie und Firmen.
Für das Spitzenniveau bei der Netzqualität in Deutschland sorgen Unternehmen wie die Rheinische NETZGesellschaft, die Mitglied im VDE|FNN ist. Die Techniker und Ingenieure der Netzbetreiber kümmern sich darum, dass Anlagen und Leitungen instandgehalten oder erneuert werden. Falls es doch einmal zu einer Störung kommt, sorgen sie dafür, dass die Kunden möglichst schnell wieder mit Strom versorgt werden. Dazu wird das Stromnetz 365 Tage im Jahr rund um die Uhr von einer Leitstelle aus überwacht. "Eine zuverlässige Stromversorgung ist ein hohes Gut", so Groß, "und auch für die Wirtschaft ein sehr wichtiger Standortvorteil. " Dr. Ulrich Groß, Geschäftsführung Rheinische NETZGesellschaft 1, 7 Millionen Kilometer bis zur Steckdose Der Strom fließt durch die Leitungen des Stromnetzes wie Wasser durch ein Rohr. Und so wie Wasser mit einer Pumpe in eine Wasserleitung gedrückt wird, erzeugt beispielweise eine Windkraftanlage oder ein Gaskraftwerk eine Spannung, die den Strom durch das Netz fließen lässt.
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