Wo Stehst Du
Für die Zubereitung von Brühe und Suppe wird oft Petersilienwurzel verwendet. Dabei kann das aus dem Mittelmeerraum stammende Gemüse so viel mehr. Vor allem als Wintergemüse komplettiert es das eine oder andere Rezept. Vor der Zubereitung: Petersilienwurzel putzen Aufgrund seines würzigen Geschmacks eignet sich Petersilienwurzel für die Zubereitung diverser Gerichte. Ein langweiliges Kartoffelpüree peppt es ebenso auf wie einen faden Gemüseeintopf. Für welches Rezept Sie sich auch entscheiden – putzen Sie zunächst das Gemüse. Dazu benötigen Sie einen Sparschäler und ein scharfes Messer. Schälen Sie die Wurzeln rundherum – ähnlich wie Möhren –, entfernen Sie dunkle Stellen und die Enden und spülen Sie die Petersilienwurzel dann unter fließendem Wasser kurz ab. Nun können Sie sie – je nachdem, was im Rezept gefragt ist – in schmale Streifen, Stifte oder mundgerechte Würfel schneiden. Haben Sie zu viel von dem Gemüse gekauft und verbrauchen nicht alles auf einmal, können Sie es in ein feuchtes Tuch gewickelt etwa eine Woche lang im Kühlschrank frisch halten.
Wurzelgemüse ist lecker und gesund. Vor allem im Winter sind die verschiedenen Sorten in den Gemüseabteilungen und auf Wochenmärkten zu finden, darunter auch Karotten in verschiedenen Farben (Daucus carota), Pastinaken (Pastinaca sativa) und Petersilienwurzeln (Petroselini radix). Diese Rüben können sich zum Verwechseln ähnlich sehen, aber wenn die richtigen Merkmale bekannt sind, sind sie doch gut zu unterscheiden. Pastinaken-Rüben haben oben einen eingesunkenen Blattansatz und ein dickeres Kopfteil als Petersilienwurzeln und Karotten. Der obere Teil von Pertersilienwurzeln ist dagegen schmaler als bei Pastinaken. Außerdem wölbt sich der Blattansatz nach oben heraus. Die Karotte sieht beim Blattansatz der Petersilienwurzel ähnlich, sie hat jedoch außen keine dunkleren Ringsstreifen wie Pastinaken oder Petersilienwurzeln. Zusätzlich lassen sich diese drei Rüben am Geruch unterscheiden: Petersilienwurzeln duften nach Petersilie, Pastinaken riechen dagegen ähnlich wie Möhren. Und Karotten haben ihren typischen, unverkennbaren Eigengeruch.
'Lange Oberlaaer' ist eine sehr schnellwüchsige Sorte. Sie trägt kegelförmig gestreckte Wurzeln von gut 20 Zentimeter Länge, die gleichmäßig schmaler werden. Die 'Lange Oberlaaer' hat einen kräftigen, würzigen Geschmack und eignet sich hervorragend zur Herstellung von Mischgemüse. Krankheiten und Schädlinge Die größte Gefahr droht der langsam wachsenden Petersilienwurzel durch den Gärtner selbst: Gerade am Anfang wird sie im Unkraut leicht übersehen und versehentlich gejätet. Gelbe Blattverfärbungen deuten auf einen Magnesiummangel hin. Wenn sich die Blätter der Wurzelpetersilie rot färben, kann zu hohe Bodenfeuchtigkeit der Grund sein. Aber auch die Maden der Möhrenfliegen können die Verfärbung verursachen. Ist dies der Fall, sollten Sie die Wurzeln umgehend aus der Erde holen und entsorgen. Engmaschige Insektenschutznetze schützen die Pflanzen zuverlässig. Rote Verfärbungen und Wachstumsstörungen können auch Symptome für den Nematoden -Befall sein. Wenn Sie die empfohlene Fruchtfolge einhalten, sollten diese jedoch nicht auftreten.
Wo Stehst Du, 2024