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Weil Ansteckung herzlich wenig mit Auskühlung zu tun hat, sondern mit Erkältungsviren, die man von irgendwem bekommt. Wann ist mit einer Erkältung der Besuch beim Arzt angezeigt? Wenn sie lange dauert oder sehr starke Schmerzen und Energieabfall verursacht oder wenn eigenartige, nicht erklärbare Symptome auftreten. Machen Antibiotika bei einer Erkältung oder einer Grippe Sinn? Nein, höchstens bei einer bakteriellen Superinfektion. Das wäre dann zusätzlich zum viralen Schnupfen noch eine Infektion durch Bakterien wie zum Beispiel eine Lungenentzündung. Wie huste ich richtig? Wegen der Ansteckungsgefahr am besten in die Ellbeuge husten und nicht etwa in die Hand. Hilft die Grippeimpfung auch gegen Erkältungsviren? Nein! Hilft es, sich im Frühstadium einer Erkältung zu Abhärtung in die Sauna zu setzen? Nein! Die Hitze in der Sauna steigert nur noch das Fieber und ist ein zusätzlicher Stress. Erst in einem Spätstadium kann die Sauna eventuell helfen.
Wenn der Körper Erkältungsviren bekämpft, setzt er Botenstoffe frei, die zu einer Erhöhung der Körpertemperatur führen können. Dies ist eigentlich eine wünschenswerte Funktion, denn dadurch werden die Stoffwechselvorgänge beschleunigt, was die Abwehrreaktion des Körpers unterstützt. Also: Greifen Sie nicht zu schnell zu fiebersenkenden Maßnahmen. Wie lange ist eine Grippe ansteckend? Die Grippe ist bereits während ihrer Inkubationszeit ansteckend. Sie beträgt meist zwischen ein paar Stunden bis zu drei Tagen. Nach Ausbruch der Grippe können die Viren noch drei bis fünf Tage ansteckend sein, Kinder können die Influenza sogar bis zu sieben Tage nach Auftreten der ersten Symptome weitergeben. Therapie und Hausmittel bei Grippe und Erkältung Zur Ruhe kommen, viel schlafen, ausreichend trinken – das sind die drei wichtigsten Mittel bei Erkältung und Grippe. Trinken Sie Kräutertees wie Salbei, Kamille oder Pfefferminze mit einem Löffel Honig – das tut dem Hals gut. Schonen Sie die Stimme, indem Sie so wenig wie möglich sprechen.
Die wichtigsten Maßnahmen gegen Grippe und Erkältung Hygiene Häufiges Händewaschen ist die beste Maßnahme, um einer Ansteckung vorzubeugen. Wenn möglich, vermeiden Sie zu häufiges Händeschütteln. Auch Türklinken, Haltegriffe in der Bahn und Co. sind echte Viren- und Bakterienherde. Fassen Sie sich daher so wenig wie möglich ins Gesicht. Bewegung und frische Luft Gehen Sie regelmäßig nach draußen: Bewegung an der frischen Luft härtet ab und beugt Infekten vor. Ständige Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus und macht sie anfälliger für Infektionen. Regelmäßiges Stoßlüften hilft. Ernährung Greifen Sie zu Obst und Gemüse mit einem hohen Vitamin-C-Anteil wie Grapefruits, Paprika oder Kiwis. Auch Zink wird eine abwehrstärkende Wirkung nachgesagt. Impfen Auch die Grippeschutzimpfung ist eine wichtige Präventionsmaßnahme und sollte am besten bereits Anfang Oktober erfolgen. Insbesondere Risikogruppen wie älteren oder chronisch kranken Menschen wird zu einer Impfung geraten. Auch Berufsgruppen, die viel Kontakt zu Menschen haben, sollten sich impfen lassen.
Betroffene sollten davon ausgehen, dass sie in dieser Zeitspanne noch Viren ansteckend sind. Grippe vs Erkältung KEYSTONE/AP/ROBERTO PFEIL Taschentücher werden in der Grippezeit zum notwenigen Begleiter. (Symbolbild) Die Grippe greift gerade wieder um sich. Doch was sind eigentlich die Unterschiede zu einer normalen Erkältung? Und wie kann man sich am besten schützen? Mehr Informationen gibt es hier. Unterschied zwischen der Erkältung und der echten Grippe Der grosse Unterschied zwischen der Erkältung und der echten Grippe äussert sich in den Symptomen. Grippesymptome sind meist schwerer, kommen rasch und betreffen den ganzen Körper. Bei der Erkältung hingegen sind typischerweise nur die oberen Atemwege betroffen. Genau wie bei der Erkältung ist es bei der Grippe möglich, Viren während der ganzen Zeit zu verbreiten, in der sich Symptome zeigen. Dieser Zeitraum beträgt durchschnittlich 7 bis 14 Tage. (aponet) Was hilft bei der Erkältung? Ich habe mich gar nie verkühlt, wieso bin dennoch erkältet?
Die umfassende Information von Eltern, zu Gesundheit und Krankheiten ihrer Kinder, liegt ihr besonders am Herzen. Ihre Motivation ist es, komplexe medizinische Themen auch für Laien verständlich zu erklären. Als Mutter von zwei Mädchen weiß sie, wie sich Eltern in Ausnahmesituationen fühlen. Hinweise für Gesundheits- und Rechtsfragen dient der allgemeinen Bildung und Information, nicht der Beratung bei gesundheitlichen und rechtlichen Anliegen. Konsultieren Sie hierzu bitte jeweils Ihren Arzt/Zahnarzt oder einen Rechtsanwalt/Steuerberater.
Bei Husten und Schnupfen empfehlen Ärzte darüber hinaus das Inhalieren mit Salzwasser. Schmerzen lassen sich mit Schmerzmitteln lindern. Um bei Fieber den Flüssigkeitshaushalt stabil zu halten sollten Erkrankte viel Wasser oder ungesüßten Kräutertee trinken. Ob eine weitere medikamentöse Behandlung notwendig ist, sollte immer mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden. Wie kann ich mich vor der Grippe schützen? Der beste Schutz gegen eine Grippeinfektion ist regelmäßiges Händewaschen sowie eine Grippeimpfung. Diese wird einmal jährlich, idealerweise im Oktober oder November, in den Oberarm gespritzt. Der Wirkstoff der Impfung wird jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung besonders für: Menschen über 60 Kinder und Jugendliche mit erhöhter Gefährdung durch Vorerkrankungen, etwa aufgrund einer Stoffwechselerkrankung Medizinisches Personal Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel Viele Unternehmen bieten auch jährliche Impftermine für Mitarbeiter vor Ort an.
Schwere Verläufe sind zwar bei Menschen mit einem gesunden Immunsystem relativ selten, bei gefürchteten Grippewellen treten jedoch auch immer wieder Todesfälle auf. Besonders ältere Menschen und Kinder sind hier gefährdet. Welche Symptome sind typisch bei einer Grippe? Gerade anfangs kann man die Grippe leicht mit einer Erkältung verwechseln. Der Unterschied zwischen Influenza und Erkältung zeigt sich jedoch im Verlauf und in der Schwere der Erkrankung. Bei einer Influenza treten die Krankheitszeichen meist ganz plötzlich auf – und sie sind stärker als bei einer normalen Erkältung. Insbesondere Abgeschlagenheit, Müdigkeit sowie Kopf- und Gliederschmerzen sind deutlich ausgeprägter. Zudem geht eine Grippe weitaus häufiger mit höherem Fieber einher als eine Erkältung. Gerade bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann es zu bakteriellen Folgeerkrankungen kommen, wie zu einer schweren Lungenentzündung oder einer Entzündung des Herzmuskels. Was tun bei Fieber? Reagiert der Körper mit Fieber – also mit einer erhöhten Temperatur über 38 Grad Celsius, ist dies keine eigenständige Krankheit, sondern eine Abwehrreaktion des Organismus.
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