Wo Stehst Du
Die GWG, in deren Interesse es lag, die Zufriedenheit in und die Identifikation mit dem Wohnprojekt zu fördern, hat ein umfangreiches Beteiligungskonzept erarbeitet und die künftigen MieterInnen, auch die MietinteressentInnen, frühzeitig in die Planung eingebunden. Ihre positiven Erfahrungen mit diesem Verfahren führten die GWG zur Bereitschaft, sich künftig auch den Anforderungen veränderten Wohnens zu stellen. Die MieterInnen konnten Grundriss- und Ausstattungsvarianten für ihre eigenen Wohnungen ebenso mitbestimmen wie die Gestaltung (und ggf. Pflege) der gemeinschaftlich zu nutzenden Bereiche: des Gemeinschaftsraumes und der Freiflächen. Für den Betrieb des Projekts haben sich die BewohnerInnen eine Gemeinschaftsordnung erarbeitet. Auch bei der Vergabe der Wohnungen bestand ein Mitspracherecht. Dazu wurde eine Belegungskommission unter Federführung der Gleichstellungsbeauftragten gebildet, zusammengesetzt aus VertreterInnen der Stadt Kempen, der GWG und des Vereins "Frauen bauen e.
Ziel war es, bedarfsgerechten Wohnraum mit guter Infrastruktur für Haushalte zu schaffen, die auf dem freien Wohnungsmarkt geringe Chancen haben. Dazu gehören auch und vor allem allein erziehende Frauen. Neben den baulichen Qualitäten, wie beispielsweise Grundrissen, die in einer Zwei-Personen-Wohnung auch zwei Schlafzimmer ermöglichen, wurde auf die sozialen Qualitäten besonderer Wert gelegt. Das Projekt bietet Möglichkeiten zur Kommunikation im Innen- und Außenbereich: Flure und Eingänge, die zum Aufenthalt einladen, den Gemeinschaftsraum und Gemeinschaftsflächen im Garten. Es entstanden Möglichkeiten für haushaltsübergreifende Zusammenarbeit, z. B. im Bereich der Kinderbetreuung. Dadurch können Freiräume entstehen, die für berufliche Perspektiven (Ausstieg aus Abhängigkeiten wie z. Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II) genutzt werden können. Besondere Bedeutung hat in diesem Zusammenhang der Gemeinschaftsraum.
Projekttyp: Frauengerechter Wohnungsbau Projektierungsbeginn: 1994 Fertigstellung/ Erstbezug 2004 Kontakt: Klaus Mainz/ Dipl. Ing. Architekt Ademola Segun, Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft für den Kreis Viersen AG Schwerpunkte: Projekt für einkommensschwache Haushalte, das vielfältige Lebensformen integriert, mit umfangreicher Beteiligung von Initiatorinnen und künftigen Bewohnerinnen Initiatorin: Der Verein Frauen bauen e. V. (20 Frauen, zum Großteil aus dem politischen bzw. sozialen Umfeld der Stadt Kempen, aus unterschiedlichen Erfahrungsbereichen mit vielfältigen Fähigkeiten und Kontakten). Eigentum: Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft für den Kreis Viersen AG Architektur: Udo Thielen, Kempen, Karin Drabben, Landschaftsarchitektin (Freiraumgestaltung) Projektentwicklung: Frauen Bauen e. V., Kempen (Konzeption und Projektbegleitung); Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kempen, Beate Czarnetzki Sonstige Beteiligte: Angelika Simbriger, Klaus-Novy-Institut (Moderation Bewohnerinnenbeteiligung) Projektumfang: Wohnungsneubau mit einer Gesamtwohnfläche von ca.
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04. 2020 Sehr geehrte Kunden, sehr geehrte Geschäftspartner, ab dem 04. 05. 2020 stehen Ihnen unsere Ansprechpartner, unter Einhaltung empfohlener Schutzmaßnahmen, wieder für persönliche Gespräche in unserer Geschäftsstelle zur... 06. 02. 2020 Schlüsselübergabe an der Insterburger Straße 18 b+c in Osterath Preiswerte Mietwohnungen sind gerade in Meerbusch selten und stark gefragt. Umso mehr freuen sich die Verantwortlichen der Stadt und vor allem junge Familien und...
Bäder und Küchen sind natürlich belichtet und von den Küchen ist ein kleiner Balkon, im EG eine Terrasse zugänglich. Die Wohnungen und das Wohnumfeld sind kinderfreundlich gestaltet. Mit barrierefreien Zugängen und EG-Wohnungen wird die Integration alter und behinderter Personen unterstützt. Gebäude: Neben dem privaten Freibereich für jede Wohnung gibt es halböffentliche Bereiche, etwa die "Bank vor der Tür", die Kommunikationswünsche signalisiert, sowie allen Bewohnern zugängliche, von einer Landschaftsarchitektin gestaltete, Bereiche: eine größere Pflasterfläche als Erweiterung des Gemeinschaftsraumes im Freien, Grünflächen vor den EG-Terrassen und, als Besonderheit, ein unter Beteiligung der Kinder gestalteter Spielplatz. Fahrradunterstell- und Müllsammelplätze sind als Barriere zwischen Grünfläche und Straße angeordnet. April 1994: Fachtagung (in Düsseldorf) zum Thema "Frauen planen ihre Stadt, Stadtentwicklungs-, Verkehrs- und Wohnraumplanung aus weiblicher Sicht" März 1996: Zukunftswerkstatt "Frauen planen ihre Stadt" von VHS und Gleichstellungsstelle, aus der der Arbeitskreis "Frauen bauen" entstand.
Um Synergieeffekte zu fördern, wurde eine Mischung angestrebt, so dass auch Zwei-Eltern-Familien und Singles in die Planung mit einbezogen wurden. Die starke Nachfrage nach Wohnungen für Alleinerziehende auch nach der Fertigstellung, aber auch zunehmend von älteren allein stehenden Frauen, bestätigt die Notwendigkeit von Wohnungen für diese Gruppen. BewohnerInnenstruktur: ErstbezieherInnen waren 31 Erwachsene und 30 Kinder und Jugendliche zwischen 0 und 78 Jahren (Stand 2005), darunter drei Alleinlebende, sechs Alleinerziehende mit einem Kind, drei Alleinerziehende mit zwei Kindern, eine Alleinerziehende mit drei Kindern, ein Paar ohne Kinder und acht Paare mit ein bis drei Kindern. Zielsetzungen: Ziel der Initiatorinnen war es, ein Wohnprojekt von hoher baulicher und sozialer Qualität für einkommensschwache Haushalte zu bauen unter Beteiligung der zukünftigen MieterInnen. Der "Kendelhof" soll vielfältigen Lebensformen ein Zuhause bieten, generationenübergreifend, allein oder in Familie lebend, und offen für Menschen mit Behinderungen sein.
Wo Stehst Du, 2024