Wo Stehst Du
#13 AW: Mysteriöser Tod meiner Formica fusca Königin von KayRay » 16. August 2010, 15:19 Ja gut ich muss zugeben ich war etwas voreilig. (Zuviel Schlafentzug.. ^^) Bei monogynen Arten würde es weniger Sinn machen. Gut aber wenn die Gyne Parasiten hatte, sollte sich das doch unter Umständen feststellen lassen. MrHayn Einsteiger Offline Beiträge: 24 Registriert: 19. Januar 2010, 20:57 #15 AW: Mysteriöser Tod meiner Formica fusca Königin von MrHayn » 16. August 2010, 20:11 D ie A rbeiterinnen haben die B rut ebenfalls mit in den Y tong genommen und kümmen sich auch augenscheinlich darum. W ie groß ist denn wohl die C hance dass die A rbeiterinnen eine neue K önigin annehmen? M üsste doch wohl irgendwie klappen, da sie doch polygyn sind! M öchte die Arbeiterinnen nicht abschieben, sind mir doch ans Herz gewachsen, obwohls nur 4 S tück sind! #16 AW: Mysteriöser Tod meiner Formica fusca Königin von KayRay » 16. August 2010, 21:06 Mit der richtigen Vorgehensweise bestehen durchaus Chancen. Es dürfte aber nicht ganz leicht werden.
Wir empfehlen immer etwas Erde / Sand-Lehm im Reagenzglas zu haben. Dies ist bei der Lieferung je nach Bedarf vorhanden. Niemals unnötig tauschen. Der Wechsel stresst die Ameisen extrem, da die Ameisen an das alte Reagenzglas gewöhnt sind. Das neue Reagenzglas muss einige Tage geschlossen bleiben, sonst verlassen die Tiere es panisch. Versand von exotischen Ameisen: Wir versenden ohne Aufpreis, je nach Bedarf mit 72h Heatpacks. Der Versand ist dadurch auch bei kalten Temperaturen möglich. Einheimische Arten können auch in der Winterruhe verschickt werden.
Das neue Reagenzglas muss einige Tage geschlossen bleiben, sonst verlassen die Tiere es panisch. *Temperatur im Nest Stark wechselnde Temperaturen können zu einer Diapause* führen. *Winterruhe In der Winterruhe werden die Ameisen von November bis Anfang März bei ca. 2 bis 10 Grad im Idealfall gelagern. Ein Dachboden oder Keller wird dazu empfohlen. Der Kühlschrank kann benutzt werden, ist aber durch die geringe Luftzufuhr nicht ideal. Ein kleiner Wasserzugang sollte vorhanden sein. Futter ist nicht notwendig. Die Winterruhe kann nicht umgangen werden. Auch bei höheren Temperaturen werden die Ameisen inaktiv und legen keine Brut mehr. Durch eine optimal durchgeführte Winterruhe gehen Sie kein Risiko ein, dass die Ameisen im Folgejahr weniger Brut legen würden. Versand von exotischen Ameisen: Wir versenden ohne Aufpreis, je nach Bedarf mit 72h Heatpacks. Der Versand ist dadurch auch bei kalten Temperaturen möglich. Einheimische Arten können auch in der Winterruhe verschickt werden.
KayRay Fortgeschrittener Halter Offline Beiträge: 710 Registriert: 17. Juli 2009, 20:30 Hat sich bedankt: 0 Danksagung erhalten: #9 AW: Mysteriöser Tod meiner Formica fusca Königin Dass sterbende Gynen auch das Nest verlassen halte ich für völlig unplausibel. Evulotionstechnisch gäbe es dafür keine sinnvolle Begründung. Dass die eigene Königin angegriffen wird, ist mehr als unwahrscheinlich. Das denke ich nämlich auch, deswegen ja die Nachfrage ob dergleichen beobachtet werden konnte. Die Todesursache wird nachträglich kaum herauszufinden sein. Versuchen würde ich es trotzdem, Erkenntniss hilft in vielen Fällen zur Prävention. Mitdenken tut nicht weh. Und hilft dem Mensch seid eh und je. kev Halter Offline Beiträge: 302 Registriert: 6. Mai 2009, 16:31 1 Mal #10 AW: Mysteriöser Tod meiner Formica fusca Königin Beitrag von kev » 16. August 2010, 14:45 Ich finde schon dass an der These etwas dran sein könnte. Tiere verlassen normalerweise ihre Herde zum Sterben da sie somit die Überlebenschancen der Herde verbessern.
1. 800 m von Formica lemani abgelöst, die bis über 3. 000 m Höhe vorkommt (Gornergrat, Wallis: 3. 100 m). Lebensweise [ Bearbeiten] Formica fusca baut ihre Nester vorwiegend unterirdisch, unter Holz und Steinen, selten auch in morschem Holz. Zur Nahrung gehören Insekten und Honigtau. Die Nester sind meist polygyn, d. h. in ihnen leben mehrere begattete Königinnen. Die Kolonien bleiben meist klein mit 300 - 2000 Arbeiterinnen und 1 - 15 Königinnen. Es ist anzunehmen, dass F. fusca -Kolonien Jungköniginnen adoptieren, dies wurde aber bisher nicht nachgewiesen. Ebenso konnte noch keine Paarung beobachtet werden. Die Arbeiterinnen können acht Jahre alt werden [2]. Die Grauschwarze Sklavenameise ist wegen ihrer hohen Laufgeschwindigkeit in der Lage, schnell Nahrungsquellen zu erschließen. In der Dominanzhierarchie eines Habitats ist sie unter Lasius - und Myrmica -Arten angesiedelt, so dass sie kämpferischen Begegnungen mit einzelnen Arbeiterinnen dieser Gattungen meist ausweicht. Formica fusca fällt oft anderen Arten zum Opfer, die auf die Übernahme eines bestehenden Volkes der Sklavenameise angewiesen sind um eine eigene Kolonie zu gründen.
Die Kolonien können hier erstaunliche Größen erreichen. Wir haben Stellen vorgefunden in denen wir Zweignester (Verwandte Kolonien die sich akzeptieren) über 20m² entlang vorfanden. Hier geht es weiter zu allgemeinen Haltungsinformationen. Hier geht es weiter zu allgemeinen Haltungsinformationen Teil 2.
Formica fusca ist eine kleine, flinke Ameisenart. Sie sind schwarz gefärbt und glänzen leicht. Kolonien dieser Art sind sehr gut organisiert. Das Sozialverhalten ist sehr stark ausgeprägt. Bei Angriffen setzt diese Art auf ihre Ameisensäure. So erlegen sie Beutetiere und verteidigen Ihr Nest. Haltungsinformationen: Lat. -Name: Formica fusca Herkunft: Deutschland Direkte Herkunft: Deutschland Größe-Königin: 8-12 mm Größe-Arbeiterinnen: 4-8 mm Größe-Soldatinnen: / Winterruhe/Diapause: Winterruhe von Ende Oktober bis Ende Februar bei 10 Grad Nahrung: Schaben / Heimchen / Kleintiere / Invertzucker Temperatur-Nest: 22-25 Grad Temperatur-Arena: 20-25 Grad Kolonieform: Polygyn Gründung: Claustral Ausbruchsschutz: Wir empfehlen Talkum/ Babypuder auf Talkumbasis, auch Paraffinöl kann genutzt werden. Nestform: Wir empfehlen für diese Art Ytong-Nester, 3D-Nester oder Erdnester.
*Maximale Koloniegröße In der Heimhaltung von Ameisen wachsen Kolonien, die man stark füttert und durchgehend gut warm hält schneller. Die Kolonien werden somit größer als bei ihren Artgenossen in der Natur. Das Wachstum ihrer Ameisenkolonie wird mit eiweißhaltigem Futter reguliert und wie gewünscht angepasst. *Monogyn/polygyn Bei monogynen Ameisen wird nur eine Königin akzeptiert. Oft legen monogyne Königinnen mehr Brut als Arten die polygyn sind. Bei polygynen Arten werden mehrere Königinne akzeptiert es kann aber vorkommen, dass trotz mehrerer Königinnen nur die dominanteste Brut legt. *Nestbefeuchtung Extreme Trockenheit über eine längere Zeit kann zu einer Diapause* führen. Dies trifft hier nicht zu. *Reagenzgläser für die Aufzucht Reagenzgläser dürfen leicht verschmutzt sein. Wir empfehlen immer etwas Erde / Sand-Lehm im Reagenzglas zu haben. Dies ist bei der Lieferung je nach Bedarf vorhanden. Niemals unnötig tauschen. Der Wechsel stresst die Ameisen extrem, da die Ameisen an das alte Reagenzglas gewöhnt sind.
Formica fusca - Kolonie mit 1 Königin und 1-10 Arbeitern Haltungsklasse: Sehr einfach Verbreitung: Europa und Nordamerika Lebensraum: Fast überall Kolonieform: Polygyn Königin: 12mm Arbeiter: 4-8mm Soldaten: Keine Ernährung: Insekten, sowie Honig und Zucker Winterruhe: Ja, Okt. bis März bei 5-8 Grad Formica fusca, oder die grauschwarze Sklavenameise, ist fast überall in Deutschland heimisch. Sie ist größer als Lasius niger und auch aktiver im Verhalten. Eine Kolonie kann bis zu 2000 Tiere groß werden und ist sehr einfach zu Halten. Sie zeigt eine gute Außenaktivität in der Arena und bewegen sich im Vergleich zu Lasius schneller. Unserer Meinung nach die ideale Einsteigerameise. Als Arena empfehlen wir ein Becken von min. 15x25cm mit der Option der Erweiterung sowie einen Deckel. Als Ausbruchsschutz hat sich Paraffinöl gut bewährt. Die Haltung in der Arena ist bei Zimmertemperatur möglich, das Nest muss nicht extra beheizt werden. Als Nest eignen sich Acrylnester und Ytong, Erdnester werden auch gern angenommen.
Bei kleinen Kolonien hält das Talkum einige Wochen. *Diapause Die Diapause, in Bezug auf die Tierruhe ist eine Verzögerung der Entwicklungsphase als Reaktion auf regelmäßige und wiederkehrende Perioden ungünstiger Umweltbedingungen. Es wird als physiologischer Ruhezustand mit sehr spezifischen initiierenden und hemmenden Zuständen betrachtet. *Farm Die Farm bezeichnet das eigentliche Nest und die Brutstätte der Ameisen. *Gemeinschaftsbecken In Gemeinschaftsbecken sollte niemals die gleiche Gattung gehalten werden. Für Gemeinschaftsbecken eignen sich äußerst große Terrarien. Einfacher lässt sich dies durch verbinden mehrerer Becken und externen Ameisenfarmen verwirklichen. *Größe Die Größe kann auch je nach Sammelregion/ Land etwas abweichen. Futtervorkommen und Wetter sind dafür ausschlaggebend. Oft wird der Nachwuchs in der eigenen Haltung etwas größer. *Lichtintensität vom Nest Anfänglich wird empfohlen das Ameisennest abzudunkeln. Sobald die Tiere eingezogen sind kann diese Abdunkelung einige Wochen später entfernt werden.
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