Wo Stehst Du
Er sei kein Ausschreibungsexperte, aber als Techniker weiß er: Es hätte Sinn – und würde die kommunale Klimabilanz verbessern, weil gegenüber der Primärproduktion von Kunststoff höchstens halb so viel CO2 entsteht. Schrittweise Sortierung In der Halle mit den Fließbändern wird die unappetitliche Mischung schrittweise sortiert: Ein Elektromagnet zieht Blech heraus und wirft es über einem Trichter ab. Gebläse pusten Folien vom Band in Rohre, Wirbelstromabscheider separieren Nichteisenmetalle wie Aluminium. Auch Papier und Pappe werden gerettet, aber deren Qualität hat durch die Feuchtigkeit im gemischten Abfall oft gelitten. Die Kunststoffe – PE, PET, PP, PS – werden über Nahinfrarotscanner auf dem Band erkannt, das so schnell vorbeirauscht, dass man aus der Nähe die Einzelteile kaum erkennen kann. Hinter den Scannern sitzen Düsen, die bestimmte Teile zischend vom Band pusten. Treffer sind eine Frage von Millisekunden. Da die Kunststoffe zwar ähnlich scheinen, aber sich chemisch sehr stark unterscheiden, wird zwecks Sortenreinheit jede Art doppelt detektiert.
So folgt auf die PET-Aussortierung eine Station, an der alle Nicht-PET-Teile weggepustet werden. Wobei die Frage ist, was als PET-Teil durchgeht. Saftflaschen typischerweise, obwohl deren Deckel aus PP ist. Aber mit diesem Anteil von "Störstoff" kommen die Entsorger klar. Zum Scheitern verurteilt sind dagegen die Trinkjoghurts, Weichspüler und Seifenspender, deren PET-Flaschen in einer Ganzkörperfolie aus PS stecken. Dasselbe gilt für die bei Bio-Produkten besonders beliebten Papphüllen, die den darin steckenden Plastikbecher vom Recycling fernhalten. Oder die Standardkombinationen aus Wurst- und Käseregalen, bei denen an der PET-Schale eine Folie aus mit Zusatzstoffen behandeltem Spezialkunststoff hängt. Oder die Alu-Deckel an Plastikbechern, die der Maschine je nach Lage des Bechers auf dem Band "Alu", "PP" oder "Restmüll" signalisieren – millionenfach, Tag für Tag. Selbst scheinbar simple Produkte wie Bonbontüten werden wegen diverser Zusatzstoffe zu Restmüll. Gerade noch tolerabel sind die zum Standard gewordenen Plastikdeckel auf Getränkekartons.
/Louis-Lewin-Str., Berlin Landsberger Allee/Blumberger Damm, Berlin 09:43 09:49 09:25 Wodanstr. /Mahlsdorf Bahnhof (S), Berlin 09:22 Menzelstr., Berlin Lemkestr. /Kieler Str., Berlin 09:27 Hönow (Berlin) (U), Hoppegarten 09:55 Prerower Platz, Berlin Hirtschulzstr., Berlin Wernersee, Berlin 09:26 Ohserring, Berlin Gülzower Str., Berlin Märkische Allee/Wuhletalstr., Berlin 09:58 10:23 09:29 09:30 09:32 09:40 09:59 1 09:35 -
Es bleibt nur ein Rest Handarbeit bei der Nachkontrolle. Zehn Mitarbeiter setzt Alba pro Schicht ein. Am Ende hat der Müll aus den gelben Säcken eine Reinheit von über 90 Prozent. Rund ein Viertel des angelieferten Materials wird aussortiert, weil es nicht stofflich wiederverwertet werden kann. Harald Ritter / hari spread_love Dieser Inhalt gefällt Ihnen? Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren. Gefällt 0 mal following Sie möchten diesem Profil folgen? Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen. 18 folgen diesem Profil Beitragsempfehlungen Wirtschaft Anzeige 4 Bilder Restaurant "Machiavelli" am Roseneck Seit 10 Jahren eine der besten Adressen in Grunewald Dass das Spitzenrestaurant "Machiavelli" zu den ersten Adressen in der Hauptstadt gehört, ist berlinweit bestens bekannt. So überzeugt die Location seit dieser Zeit mit einer landestypischen italienischen, aber auch alpenländischen Kulinarik vom Feinsten.
Supermärkte zelebrieren den Verzicht auf Gurkenfolien und werben mit tütenfreien Tagen. Doch ein genauer Blick auf das, was die Müllwagen aus Gelben Säcken und Tonnen abladen, lässt ahnen, dass hinter solchen Aktionen eher Marketingabteilungen als Nachhaltigkeitsexperten stecken. Was im Trichter gelandet ist, wird zunächst gesiebt: Kleinteile bis 2, 5 Zentimeter klimpern gleich am Start des insgesamt rund fünf Kilometer langen Fließbandgewirrs auf einen Haufen. An den Bändern wird Wiederverwertbares aussortiert: Metalle, Kunst- und Verbundstoffe. Der Rest ist für die Verbrennung bestimmt. Die heißt im Branchensprech "thermische Verwertung" und betrifft am Ende etwa ein Viertel dessen, was die Lastwagen ausspucken. Ein Hauptabnehmer ist das Zementwerk Rüdersdorf. Björn Schwich, Betriebsleiter von Alba in Mahlsdorf, versichert, dass man diesen Rest so gering wie möglich halte – schon aus finanziellen Gründen: Mehr als 100 Euro müsse man den Kraftwerksbetreibern für die Verbrennung zahlen, während man für die sortierten Wertstoffe Geld bekomme.
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11. September 2013 | 11. 09. 2013 - Vertreter aus Bundestag, Bundesrat und Verbänden besuchten die ALBA-Sortieranlage in Berlin. Thema waren dabei auch die Wertstofftonne und das KrWG. Recycling in der Praxis 11. 2013 – Auf Einladung der ALBA Group besuchten Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden die ALBA-Sortieranlage in Berlin Mahlsdorf. In dieser hochmodernen, computergesteuerten Anlage mit einer Kapazität von 140. 000 Tonnen Material pro Jahr werden die gesamten Materialien aus den Wertstofftonnen in Berlin sortiert. Nach Anreise im ALBA-BERLIN-Teambus, nahm Werksleiter Alexander Gora die 20 Vertreter von Bundestag und Bundesrat sowie Wirtschafts- und Umweltverbänden in Empfang. Gleich zu Beginn führte er die Gruppe in das Herzstück der Anlage, die große Sortierhalle. Hier konnten die Teilnehmer das Zusammenspiel von rund 200 unterschiedlichen Fließbändern mit einer Gesamtlänge von etwa zwei Kilometern bestaunen, die alle angelieferten Abfälle in hoher Geschwindigkeit zu den einzelnen Sortierstationen transportieren.
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