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Ein Brandsachverständiger wurde eingeschaltet. Biergarten-Chef Dirk Dötsch hat die Brandstelle mit großen Planen verdeckt und gesichert. Er und sein Team hatten sich sofort an die Arbeit gemacht, um die allabendlichen Konzerte trotzdem stattfinden zu lassen. Feuer in Bonner Rheinaue: Biergarten jetzt auf grüner Wiese Nachdem am Abend des 16. Juli, nur wenige Stunden nach dem Feuer, ein Terrassenkonzert mit rund 250 Gästen stattfand, gibt es ab sofort Musik auf der grünen Wiese. Dank der Stadt konnte der Biergarten nur ein paar Meter weiter umziehen. In der Nacht zum 16. Juli hatten die Nachtwachen des Kulturgartens den Brand offenbar als erstes bemerkt und Feuerwehr sowie die Betreiber des Biergartens alarmiert. Die Wehr rückte mit rund 30 Kräften an, hatte die Flammen nach rund einer Stunde unter Kontrolle. Die Einsatzkräfte mussten auch mehrere Gasbehälter aus dem Feuer bergen. Einsatzkräfte beim Löscheinsatz in dem Biergarten: Die Feuerwehr war Donnerstag (15. Juli) gegen vier Uhr alarmiert worden.
Fleetwood Rocks spielt Fleetwood Mac, klar. Doch Otta geht es um mehr, um musikalische Empathie und solides Handwerk: "Wir haben uns mit unendlicher Hingabe mit den Songs beschäftigt und die Originalsounds bis in kleinste Detail analysiert", sagt die Sängerin. Denn auch covern ist Kunst. "Es geht um die Musik, nicht um Imitation", betont Volker Hove-stadt von den Sticky Fingers im GA-Gespräch. "Wir wollen die Stones-Klassiker so authentisch wie möglich rüberbringen. " Dass er und Sänger Grothaus ihre äußerlichen Ähnlichkeiten zu Keith und Mick ausspielen, bestreitet er nicht. Aber: "Ich schwärme nicht von irgendwem", sagt er – und sichert sich vornehm ab: "Ich liebe auch die Beatles. " "Die Bonner sind von der ersten Minute an gut drauf" Und Peter Hoffmann liebt die kalifornische Band Creedence Cleerwater Revival, die mit CCR abgekürzt wird. Das wird ausgesprochen wie "Sissi A" – und so heißt denn auch die Tribute-Band aus Darmstadt. Hoffmann spielt Gitarre und singt, auch er covert mit Anspruch, etwa die Hits "Green River", "Bad Moon Rising" und "Proud Mary".
Rheinaue Bonn: Inferno im Biergarten: Polizei weiß jetzt, wer das Brandopfer ist 04. 08. 20, 16:32 Uhr Bonn - Wie konnte in der Nacht zum 16. Juli das verheerende Feuer im Biergarten in der Rheinaue ausbrechen? Und was hatte der schwer verbrannte Mann damit zu tun? Der Fall bleibt weiter mysteriös. So konnte der Verbrannte bis heute nicht vernommen werden. Doch jetzt ist klar, wer er ist. Es handelt sich um einen 45-Jährigen, der ohne festen Wohnsitz ist. In welchem Zusammenhang er mit dem Feuer steht, muss weiterhin ermittelt werden. Der Mann liegt weiterhin auf der Intensivstation des Klinikums Merheim und soll diese Woche erstmals befragt werden. Große Flächen seines Körpers, besonders am Rücken, weisen schlimme Brandverletzungen auf. Feuer in Bonner Rheinaue: Nach EXPRESS-Infos wurde dem Verbrannten DNA entnommen Nach EXPRESS-Informationen wurde dem Verletzten vor knapp zwei Wochen DNA entnommen. Es sollte überprüft werden, ob diese bereits gespeichert war. In der DNA-Analysedatei des Bundeskriminalamtes (BKA) befinden sich unter anderem die genetischen Fingerabdrücke von bekannten Straftätern.
Sommerfestival und Jazz im Biergarten: Mehr als 60 Konzerte bei freiem Eintritt in der Rheinaue Die Veranstaltungsreihen Sommerfestival und Jazz im Biergarten locken viel Publikum in den Bonner Park. Bis Ende August werden rund 50. 000 Besucher erwartet. Und ein Jubiläum: am 18. Juli geht das 1000. Konzert über die flache Bühne des Parkrestaurants. London am 12. Juli 1962. Im Marquee Club absolvieren fünf halbstarke Musiker vor hundert Zuschauern ihren ersten Auftritt. Es ist die Geburtsstunde der Rolling Stones. Auch in Bonn rollen bald die Steine. Im Februar 1978 gründen die Stones-Fans Volker Hovestadt (Gitarre) und Jochen Kleinebreil (Gesang) eine Band, die sich ein paar Monate später beim jährlichen Stadtfestival "Bonner Sommer" erstmals öffentlich präsentiert. Die lokale Presse fragt nach dem Bandnamen, den es noch nicht gibt. Aber er ist schnell gefunden: Sticky Fingers, so heißt das neunte Album der großen Vorbilder. Seit nunmehr 40 Jahren spielen die Sticky Fingers die frühen Klassiker von Mick Jagger und Keith Richards, das Leitmotiv ihres Jubiläums ist an das Stones-Album "It's Only Rock 'n' Roll" (1974) angelehnt: "It's only Rolling Stones, but we like it! "
Was sich einfach anhört, sei nicht immer einfach zu spielen, erklärt Hoffmann. "In einige Songs gibt es vielleicht nur zwei Akkordwechsel, aber John Fogerty zieht das konsequent durch und erreicht so erst das psychedelische Feeling der 60er Jahre. " Als der CCR-Gründer Fogerty 2008 auf dem Bonner Museumsplatz gespielt hat, stand die Band Sissi A geschlossen in der ersten Reihe. Beim Festival in der Rheinaue haben die Darmstädter jetzt ihren bereits achten Einsatz. "Ein Heimspiel", sagt Hoffmann. "Die Bonner sind von der ersten Minute an gut drauf. " In der hessischen Heimat dauere es länger, bis die ersten Hände hochgehen. 26 Jahre Jazz im Biergarten und 21 Jahre Sommerfestival: Für den Mitbegründer Walter Schnabel läuft alles nach Plan. Routine halt. Der Impresario führt akribisch Buch. 314 Bands kamen in all den Jahren zusammen. Und dann hat er die Konzerte addiert. Und siehe da: Am 18. Juli geht das 1000 Konzert über die Bühne. Mariuzz covert Marius Müller-Westernhagen. Man könnte Luftballons aufsteigen lassen, für jedes Konzert einen.
Foto: RheinlandNews Nachdem der Einsatz bereits beendet war, machte Gastronom Dirk Dötsch dann gegen 7. 30 Uhr die schockierende Entdeckung. In rund 150 Meter Entfernung lag der schwer verbrannte Mann in einem Gebüsch und machte mit Schreien auf sich aufmerksam. Feuer im Biergarten in der Bonner Rheinaue: Die Konzerte finden aber statt Laut Dirk Dötsch wurden der Ausschank-Pavillon und die Grillstation des Biergartens bei dem Brand komplett zerstört. "Der Biergarten an sich ist noch intakt", erzählte der am Donnerstag. Das Parkrestaurant sei in keinster Weise betroffen. Von dem Ausschank-Pavillon stehen nur noch verkohlte Balken. Foto: Dirk Dötsch "Wir machen im Biergarten keine Pause", kündigte er an. Und es klappte tatsächlich: Ab sofort finden die Konzerte wieder im Biergarten statt. Dötsch: "Diesmal nicht auf Kies, sondern auf der grünen Wiese. Denn in Absprache mit der Stadt dürfen wir eine große Wiese nutzen – mit Blick auf den Petersberg. " Der Gastronom freute sich über die große Welle der Hilfsbereitschaft: "Ein Gast, der regelmäßig aus Duisburg anreist, ist spontan vorbeigekommen, hat gefragt, wo er mit anpacken kann. "
Untermalt wird das musikalische Sommerprogramm von einem atemberaubenden Ambiente: Das Parkrestaurant Rheinaue ist für seine wunderschöne Open-Air-Terrasse, außergewöhnliches Essen und den Blick ins Siebengebirge bekannt. Beim Sommerfestival ist der Biergarten mit rund 800 Menschen ausgesprochen gut besucht und der Rest der Konzertbesucher sind Zaungäste, die sich auf der Wiese ausbreiten. Das SWB Sommerfestival im Parkrestaurant Rheinaue lädt bei guter Musik zum Seele baumeln und gemütlichen Beisammensein ein. Erleben Sie Live-Musik bei gemütlichem Ambiente, lassen Sie den Feierabend bei einem leckeren Bier ausklingen und lassen Sie sie die Seele unter den schönen Kastanienbäumen baumeln.
"Jazz im Biergarten" und "Sommerfestival": 63 Konzerte bei freiem Eintritt in der Rheinaue Am 19. Mai startet das Festival "Jazz im Biergarten" mit 21 Konzerten bis Ende September, ein Konzert pro Woche. Ab Anfang Juli kommen mit dem "Sommerfestival" weitere 42 Termine bis Ende August hinzu. Es geht wieder los, wie immer ganz dezent mit nur einem Konzerttag pro Woche. Am Sonntag, dem 19. Mai, versetzt die Little Johns Jazzband aus Bochum mit ihrem Happy-Jazz die Besucher des Biergartens im Parkrestaurant Rheinaue in Wochenendstimmung. Bis September geht das so: Insgesamt 21 Konzerttermine stehen an bei der Festivalreihe Jazz im Biergarten. Gespielt wird sonntags ab 14 Uhr, mit zwei Zusatzterminen am Vatertag und an Fronleichnam. Am 8. Juli wird die Schlagzahl dann schlagartig erhöht, wenn sich das sogenannte Sommerfestival mit weiteren 42 fast täglichen Terminen bis 30. August in den Konzertreigen einreiht. Beide Festivals blicken auf eine lange Tradition zurück. Die Jazzreihe gibt es seit 1992, das Sommerfestival mit viel Pop und Rock seit 1997.
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