Wo Stehst Du
Nur dann können die fleißigen Mikroorganismen die Materialien auch schnell verwerten. Ein Häcksler ist hier praktisch. Ansonsten kann man auch mit dem Rasenmäher über Heckenschnitt oder Himbeerruten fahren. Du kommst hier nicht rein! Es gibt auch organische Abfälle, die nicht indem Komposter sollten, da sie schlecht verrotten oder Ungeziefer anziehen, wie: Fleischprodukte Zitrusfrüchte Bananenschalen sehr große Kerne, wie die von Mangos oder Avocados ungeliebte Beikräuter wie Girsch oder Löwenzahn, wenn die Wurzeln mit dabei sind. Auch Unkräuter, die schon Samen gebildet haben, bleiben draußen. Ist der Komposter voll (mein Exemplar fasst 530 Liter) heißt es abwarten. Rund 3 bis 4 Monate dauert es, bis das braune Gold zum Vorschein kommt. Damit das auch eintritt, gilt es im Vorfeld alles richtig zu machen und sich um den Kompost zu kümmern – einfach alles reinwerfen und hoffen, dass Gold daraus wird klappt leider nicht. Ein Kompost braucht schon ein wenig Pflege, wie unsere Pflänzchen eben auch 🙂 Fotos by Tim Sonntag Beitrags-Navigation
Die vier Seitenteile zusammenstecken, Deckel drauf – fertig. Ein Thermokomposter ist schnell aufgebaut und verarbeitet Gartenabfälle in Rekordzeit. Hier finden Sie Infos dazu, wie Sie einen Thermokomposter richtig verwenden und was die Vorteile und die Nachteile eines solchen Geräts sind. Was ist ein Thermokomposter? Thermokomposter sind geschlossene Komposttonnen aus Kunststoff mit einer großen, verschließbaren Einfüllöffnung und Lüftungsschlitzen in den Seitenwänden. Die Wände sind bei hochwertigen Modellen relativ dick und wärmeisoliert. Und genau darin liegt ihre hohe Leistungsgeschwindigkeit begründet. Ein Thermokomposter bleibt auch an kalten Tagen im Inneren kontinuierlich warm, sodass die Mikroorganismen im Kompost aufs Prächtigste gedeihen und Gartenabfälle in Rekordzeit in Humus verwandeln. Im Idealfall sind die kleinen Helfer mit solch einem Feuereifer bei der Arbeit, dass die Temperatur im Inneren des Thermokomposters auf 70 Grad Celsius ansteigt und damit sogar die meisten Unkrautsamen unschädlich macht.
Den fertigen Kompost nimmt man durch eine bodennahe Entnahmeklappe aus der Tonne. Da man den Komposter von oben befüllt, kann man so bereits fertigen Kompost entnehmen, wenn der Rest noch nicht komplett verrottet ist. Achten Sie beim Kauf darauf, dass diese Bodenklappe groß genug ist, um den Kompost bequem herauszuschaufeln. Vorteile eines Thermokomposters Die Geschwindigkeit: Bei idealem Mischungsverhältnis der Materialien und mit Unterstützung von Kompostbeschleunigern hat man schon nach drei bis vier Monaten fertigen Kompost. Man erspart sich den Anblick eines "unordentlichen" Komposthaufens im Garten. Thermokomposter sind mit entsprechenden Schutzgittern absolut mäusesicher. Man kann den fertigen Kompost ganz einfach und bequem durch die untere Klappe entnehmen. Dank der so viel höheren Temperaturen – verglichen mit offenen Komposthaufen – werden mit Thermokompostern keine Unkrautsamen im Garten verteilt. Sie werden abgetötet. Hochwertige Modelle mit Doppelwänden arbeiten auch bei kühlen Temperaturen, wenn offene Komposthaufen schon längst Zwangspausen einlegen, zuverlässig.
Wo Stehst Du, 2024