Wo Stehst Du
Bei einer Kindertaufe suchen diesen die Eltern aus. Hier eine kleine Auswahl an Taufsprüchen: Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen! Psalm 27, 1 Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. Psalm 91, 11. 12 Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Psalm 139, 5 Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Jesaja 43, 1 All eure Dinge lasst in der Liebe geschehen! 1. Korinther 16, 14 Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2. Korinther 5, 17 Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. 2. Timotheus 1, 7 Weitere Taufsprüche finden Sie unter:
Was für mich gut und richtig ist, dass wird auch für meine Familienangehörigen gut und richtig und wichtig sein – so nahmen die Menschen ihre Verantwortung füreinander wahr. Deshalb wurde etwa ab dem 5. Jahrhundert die Säuglingstaufe die Regel. In der Bibel gibt es keine verbindliche Regelung dafür, ob Kinder oder Erwachsene getauft werden sollen. Im Matthäusevangelium ist allerdings die Anweisung Jesu festgehalten, allen Völkern den christlichen Glauben zu bringen. Und dann heißt es: "Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles zu halten, was ich euch befohlen habe. " Auf diese eindeutige Anweisung berufen sich alle christlichen Kirchen. Die Taufe auf den Namen des dreieinigen Gottes wird deshalb auch von fast allen Kirchen und Freikirchen gegenseitig anerkannt. Eine Wiederholung der Taufe wird beim Übertritt von einer Kirche in die andere deshalb nicht vorgenommen. Mehr Taufen im Jahr 2016 Andrey Plant - Ohne Glauben keine Taufe Ohne den Glauben des Getauften kann und darf es allerdings keine Taufe geben.
"Sie entdecken die Religiosität ihrer Mitmenschen, Freunde oder Arbeitskollegen. " Das mache die Menschen neugierig auf Themen wie Gott und Glaube. Einige wollten dann herausfinden, "ob das auch was für sie ist". Sie könnten einen der Glaubenskurse besuchen, die regelmäßig von Kircheneintrittsstellen in ganz Bayern angeboten werden. Dort erlangten sie bei mehreren Treffen Wissen über den christlichen Glauben und bearbeiteten zusammen mit anderen Kursteilnehmern verschiedene Themen und Fragestellungen zum Christentum. Zentrale Fragen seien zum Beispiel: Wie ist das Glaubensbekenntnis zu verstehen? Oder wie bete ich?
Auch da möchten viele Eltern ihr Kind lieber selber entscheiden lassen, ob es der katholischen oder der Evangelischen Kirche angehören möchte. Manche Eltern zögern auch, ihr Kind taufen zu lassen, weil für sie Glaube und Taufe zusammen gehören. Ein Säugling aber kann noch nicht glauben und sich für die Taufe entscheiden. Das Kind in die Gemeinschaft mit Christus aufnehmen In urchristlicher Zeit wurden zunächst Erwachsene getauft, die mit dem Evangelium von Jesus Christus in Berührung kamen. In einer typischen Geschichte erzählt die Bibel am Beispiel eines äthiopischen Beamten, wie das war (Apg 8, 26-40). Allerdings wurden auch damals schon ganze Hausgemeinschaften (Apg 16, 15. 33) getauft und in die Gemeinde aufgenommen. Dazu gehörten dann selbstverständlich auch die Kinder und Säuglinge. Die Menschen fühlten sich als Teil ihrer Familie. Mit dem Familienoberhaupt wurden deshalb selbstverständlich alle Familienmitglieder in die Gemeinde aufgenommen. Es wäre undenkbar gewesen, eine Entscheidung von so weitreichender Bedeutung für sich allein zu treffen und die davon unberührt zu lassen, die einem anvertraut sind.
Es ist die Frage, ob sie sich dann als etwas ältere Kinder oder als Jugendliche entscheiden können, ob sie getauft werden wollen. Wie sollen sie erleben, spüren, was Christsein ist, wenn sie es nicht von denen erfahren, denen sie vertrauen? Natürlich müssen Eltern ihren Kindern die Freiheit lassen, sich später anders zu entscheiden, als sie es mit der Taufe für richtig gehalten haben. Aber zunächst sollten die Kinder erfahren: Meinen Eltern ist die Nähe Gottes wichtig, auch für mich. Meine Eltern fühlen sich aufgehoben und geborgen, weil Gott zu ihnen hält. Und ich kann das auch. Quelle: Evangelisches Gemeindeblatt für Württemberg (16/2004)
Wo Stehst Du, 2024