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Die freie Wahl von Ort und Zeit der Nutzung steigert zudem die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz Ihrer Print-Werbung in Praehistorische Zeitschrift. Zeitungen, Zeitschriften (vor allem Fachzeitschriften) und sonstige Printmedien werden teilweise aufbewahrt. Damit wirkt Ihre Print-Werbung in Praehistorische Zeitschrift länger und die Zielgruppe kommt auch zu einem späteren Zeitpunkt immer wieder mit Ihrer Anzeige in Kontakt. Anzeigen können zudem nachgeblättert und mitgenommen werden. Die Nutzung von Praehistorische Zeitschrift ist unabhängig von elektronischen Medien. Praehistorische Zeitschrift kann ohne Internet praktisch überall gelesen werden, zum Beispiel in Zug oder U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit. Die Praehistorische Zeitschrift präsentiert ausführlich die Ergebnisse der jüngsten in Europa durchgeführten Forschungsvorhaben; der geographische Schwerpunkt liegt auf Ost-, Südost- und dem nördlichen Mitteleuropa. Im umfangreichen Besprechungsteil erscheinen Rezensionen zu aktuellen deutschsprachigen wie auch internationalen Monographien auf dem Gebiet der prähistorischen Archäologie.
Warum wollte Christoph Kolumbus unbedingt eine Seeroute nach Indien finden? Was trieb Vasco da Gama den ganzen langen Weg um das Kap der Guten Hoffnung herum gen Osten? Was motivierte Marco Polo für seine Reisen nach China? Die Antwort scheint banal: Europäer mögen kein fades Essen. Um Gewürze für ihre Speisen zu bekommen, investierten sie im Laufe der Geschichte immer wieder riesige Summen in Expeditionen mit ungewissem Ausgang und riskierten Menschenleben zu Hauf. Woher kommt dieses Verlangen nach starken Aromen? Was ist so attraktiv daran, die Geschmacksnerven zu reizen? Und wann entwickelten wir dieses Bedürfnis nach dem kulinarischen Kick? Diesen Fragen stellte sich ein internationales Forscherteam um die Bioarchäologin Hayley Saul von der University of York in der Zeitschrift "PLOS One". Bereits 6100 bis 5750 Jahre vor unserer Zeitrechnung, geben sie in ihrem Aufsatz als Antwort, würzten Menschen im westlichen Ostseeraum ihre Speisen mit Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata). Sie fanden Reste der aromatischen Pflanze in Töpfen aus Neustadt an der Lübecker Bucht sowie bei den dänischen Grabungen in Askonge and Stenø.
Deshalb konzentrierten sich die Forscher bei ihrer Suche nach prähistorischen Gewürzen auf das Innere der Kochtöpfe: "Der enge Zusammenhang von Phytolithen und Kochtöpfen sowie weiteren organischen Essensresten in ihrem verkohlten Inneren lässt an der kulinarischen Interpretation keinen Zweifel, " schreiben sie. Die Pflanzen selber sind natürlich längst verkocht und aufgegessen. Nachweisbar sind aber noch Reste ihrer Stärken. So fanden Archäologen von der Washington State University in Vancouver beispielsweise in viereinhalbtausend Jahre alten Töpfen aus dem heutigen Pakistan Stärkekörner von Ingwer und Kurkuma - der frühen Version eines Curry-Gerichts. Der Mensch würzte schon immer gern deftig Im westlichen Ostseeraum würzte man seine Speisen in der Jungsteinzeit offenbar ebenfalls deftig. Die Blätter der Knoblauchsrauke schmecken scharf - nach Pfeffer und dem namensgebenden Knoblauch. Den würzigen Geschmack verdankt das Gewächs ätherischen Ölen und dem Sinigrin, einem Senfölglycosid, das auch in Schwarzem Senf und Meerrettich vorkommt.
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