Wo Stehst Du
Letzte Aktualisierung am 26. 07. 2020 Bei der Kastration werden die Eierstöcke und ein großer Teil der Gebärmutter entfernt. Dies führt zur Verhinderung von Läufigkeit, Scheinträchtigkeit und ist eine vorbeugende Maßnahme gegen Brust- und Gebärmutterkrebs sowie Gebärmutterentzündung. Die Hormonumstellung bewirkt zwar, dass die Hündin mehr Nahrung aufnehmen will, jedoch kann man das Gewicht durch gezielte Fütterung und genügend Auslauf halten. Der Rüde Gegen die Kastration eines Rüden bestehen starke psychologische Widerstände, obwohl der Eingriff an sich unkomplizierter ist als bei einer Hündin. Eine Kastration ist dann empfehlenswert, wenn der Rüde Verhaltensauffälligkeiten zeigt, die in Zusammenhang mit dem Sexualhormon Testosteron stehen können. Symptome hierfür sind Abmagerung, Aggressivität und der Drang, ständig wegzulaufen. Hier sei aber eine Vermenschlichung des Hundes zu vermeiden, denn Hunde empfinden durch die Kastration keinen Verlust, das heisst, sie vermissen den Geschlechtstrieb nach dem Eingriff nicht.
Zudem darf der Hund 12 Stunden vor dem Kastrieren nichts mehr fressen. Der eigentliche Eingriff erfolgt bei beiden Geschlechtern dann unter Vollnarkose mit einer individuell angepassten Dosierung. Die Kastration bei Rüden Das Kastrieren eines Rüden ist (ähnlich wie die Sterilisation bei Menschen) vergleichsweise unkompliziert, da lediglich die Hoden entfernt werden müssen, um ihm seine Fortpflanzungsfähigkeit zu nehmen. Zu diesem Zweck wird der Bereich des Eingriffs zunächst rasiert und desinfiziert. Dann werden der Hodensack aufgeschnitten, die Samenleiter abgeklemmt und die Hoden herausgenommen, bevor der Schnitt wieder verschlossen werden kann. Die eigentliche Operation dauert ungefähr eine halbe Stunde. Bis der Hund nach dem Kastrieren wieder aufwacht, vergehen etwa ein bis zwei Stunden. Die Fäden können nach rund 10 Tagen gezogen werden. Die Kosten für die Kastration eines Rüden sind recht überschaubar und liegen nur bei etwa 150 bis 200 Euro. Die Kastration bei Hündinnen Soll eine Hündin kastriert werden, muss der Schnittbereich zunächst ebenfalls rasiert und desinfiziert werden.
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Allerdings sollte der Eingriff auch bei sehr jungen Hunden nur in Ausnahmefällen durchgeführt werden. Denn eine zu frühe Kastration schränkt die Entwicklung des Tieres ein. Dadurch kann die körperliche und geistige Entwicklung des Hundes gestört werden. Rüden, die zu früh kastriert wurden, neigen darüber hinaus recht oft zu aggressivem Verhalten. Generell gilt daher, dass Hündinnen vor dem Kastrieren zumindest einmal läufig gewesen sein sollten. Das ist je nach Rasse in einem Alter von sechs Monaten bis zu einem Jahr der Fall. Bei Rüden sollte mit der Kastration ungefähr bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres gewartet werden. Mögliche Risiken der Kastration für den Hund An sich ist die Kastration bei Hunden Routine. Gerade bei Rüden handelt es sich dabei ohnehin nur um einen kleinen Eingriff. Nichtsdestotrotz sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass eine Operation unter Vollnarkose immer ein gewisses Risiko birgt. Zudem kommt es bei Hündinnen infolge des Kastrierens des Öfteren zu Inkontinenz.
Dazu zählen unter anderem gesundheitliche Vorteile, die die Kastration bei beiden Geschlechtern mit sich bringt. Vorteile des Kastrierens bei Hündinnen: Kastrierte Hündinnen werden nicht mehr läufig (Blutungen und Verhaltensänderungen bleiben aus. ). Die Kastration kann einer Pyometra (Gebärmuttervereiterung) vorbeugen. Eine entsprechend früh durchgeführte OP dient der Senkung des Brustkrebsrisikos. Das Kastrieren trägt bei Hündinnen zur Senkung des Risikos für Tumore an der Milchleiste bei. Vorteile des Kastrierens bei Rüden: Kastrierte Rüden haben deutlich weniger Interesse am anderen Geschlecht. Der Vierbeiner wird ruhiger und das übermäßige Markieren lässt nach. Die Kastration dient der Vorbeugung von Hodenkrebs. Das Risiko für Erkrankungen an der Prostata wird gesenkt. Begegnungen mit läufigen Weibchen verlaufen entspannter. Der richtige Zeitpunkt, um einen Hund zu kastrieren Eigentlich ist es jederzeit möglich, einen Hund zu kastrieren. Ist der Vierbeiner bereits recht alt, birgt die OP jedoch mehr Risiken.
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