Wo Stehst Du
War wohl etwas voreilig. 17. 2007, 19:43 # 9 Zitat von Sudi;948895; Und vor allem, soll mit mal jemand Kies im Amazonas vorweisen. Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen: Wasserpflanzen sind im Amazonasbecken auch nicht allzu verbreitet. Und je nach Str�mung usw. gibt es sogar grobes Ger�ll. # 10 Dankesch�n f�r die vielen Antworten. Ich werde mit jetzt auf jeden Fall einen Sandboden holen ^^ MfG 17. 2007, 19:52 # 11 HI, Zitat von ingoxberg;948905; Und je nach Str�mung usw. gibt es sogar grobes Ger� es ging mir darum zu sagen, dass der Kies der hier verwendet wird, wohl nicht dem weit verbreitetem Bodengrund im Amazonas entspricht. Das mit den Pflanzen ist mir klar, darum ging es mir auch nicht. Wenn es darum geht, ein naturnahes Becken zu gestalten, w�re das - in unseren Augen - wohl kein sch�ner Anblick. 17. 2007, 20:10 # 12 da die Fragen schon beantwortet sind, kann ich ja ein bisschen rumspamen. Ich glaube eher, ein natur�hnliches Becken w�re f�r die meisten kein sch�ner Anblick. Z. ein typisches Apistogramma-Biotop: braungef�rbtes Wasser mit geringer Sichtweite und bis oben hin mit einer Mischung aus Laub und �sten gef�llt, keine Pflanzen.
Damit wäre biologische Filterwirkung von Sand als Bodengrund geringer. Bei sehr feinen Sand kann es auch leicht zu Verwirbelungen kommen, was letztlich auch dazu führen kann, dass Sand in Pumpen und Filter eingesaugt wird, was deren Funktion beeinträchtigen kann. Außerdem wird oft vom Gegenteil berichtet, dass sich Sand verdichtet und der Bodengrund hart wie Stein wird. Verhindern läßt sich dies, durch den Einsatz von Turmdeckelschnecken (TDS), die den Boden permanent durchwühlen und eine solche Verhärtung verhindern. Einige Pflanzenarten können im Sand vor allem dann nicht richtig wurzeln, wenn der Sand zu fein ist. Sand für das Aquarium kaufen Neben dem Aquariensand aus dem Aquaristikhandel kommt auch unbehandelter Sand aus dem Baumarkt ( Quarzsand oder Spielkastensand) oder Flusssand aus einer örtlichen Kiesgrube für den Einsatz beim Aquarium einrichten in Frage. Vor dem Einbringen des Sands in das Aquarium sollte dieser durchgewaschen werden, um feine Schwebstoffe und Fremdkörper möglichst zu reduzieren.
Hinter den Moos-Platten kann man dann mit der weiteren Bepflanzung fortfahren, wie etwa Bodendeckern, Mittelgrund- oder Stängelpflanzen. Die Schicht aus Moos zwischen Sand, Hardscape-Barriere und hinterer Bepflanzung schafft außerdem einen sehr schönen, natürlichen Übergang. Aus Gründen der Tiefenwirkung hat der Soil-Bodengrund oft auch im hintersten Bereich eines Aquascapes eine starke Steigung. Hier kann man ebenfalls durch Barrieren die Erosion möglichst gering halten. Neben natürlichen Möglichkeiten wie geschickt platziertem Hardscape oder Aquarienpflanzen mit ausgeprägtem Wurzelwachstum (zum Beispiel Cryptocorynen) sind vor allem bei größeren, freien Flächen Substratsperren aus PET- oder Teichfolie gängig. Besonders gut eignen sich hier Stegplatten aufgrund ihrer besonderen Stabilität. Diese können einfach schräg ins Soil gesteckt werden, um so den Bodengrund terrassenartig abzustützen. Stegplatten kann man ruhig so tief ins Substrat drücken, dass nur noch ein kleiner Teil oben heraus schaut.
Einige Arten wie die beliebten Panzerwelse und Dornaugen brauchen unbedingt ein sehr feines Substrat, in dem sie gründeln und sich eingraben können. Kies ist in verschiedenen Körnungen und Farbtönen erhältlich, sodass Ihnen bei der Dekoration des Aquarium Bodens keine kreativen Grenzen gesetzt sind. Ferner gibt es mit Kies vermengte spezielle Pflanzsubstrate, die als unterste Bodenschicht den Wasserpflanzen Nährstoffe liefern. Aquarienkies und Aquariensand erhalten Sie in unserem Online-Shop von namenhaften Herstellern wie Dennerle, Eurosand aqua und Tropica. Wie hoch sollte der Bodengrund im Becken sein? Wie hoch Sie den Bodengrund einbringen sollten, richtet sich nach der Art der Pflanzen: Stark wurzelnde Gewächse benötigen eine Pflanztiefe von wenigstens acht Zentimetern. Idealerweise füllen Sie den Bodengrund so ein, dass er zur hinteren Wand des Aquariums hin ansteigt. Die höhere Schicht des Aquarium Bodengrundes im Hintergrund bietet den dort eingesetzten Pflanzen mehr Raum zum Wurzeln, anfallender Schmutz rutscht auf der Schräge nach vorn, wo er schnell entdeckt und leicht entfernt werden kann.
Besonders für gründelnde Fische wie Panzerwelse, ist Aquarium Sand für eine artgerechte Haltung notwendig. Spezieller Aquarium Sand hat keine scharfen Kanten und die einzelnen Körner sind abgerundet. So können sich die Aquariumbewohner am Sand nicht verletzen. Andere Arten wie z um Beispiel der Pfauenaugenbuntbarsch buddeln in dem Sand um ihre Fischlarven darin unterzubringen. Worauf achten bei Aquarium Sand? Nutze für dein Aquarium immer nur speziellen Aquarium Sand der für die Aquaristik hergestellt wird. Hände weg von Sand für Spielkästen da in diesem eine Belastung mit Fungiziden oder anderen Schadstoffen keine Seltenheit ist. Hierdurch holst du dir die Schadstoffe in dein Aquarium und deine Wasserwerte werden eventuell belastet. Bausand ist ebenso nicht zu empfehlen, da dieser scharfkantig sein kann und auch oft relativ unsauber ist. Über einen gewissen Zeitraum stellt sich bei Bodengrund aus Sand automatisch ein so genanntes anörobes Milleu ein. Nutze deshalb bitte keinen zusätzlichen Nährboden, da dann das Risiko von faulendem Sand enorm gesteigert wird.
Auch wird sich der Prozess der Nährstoffumwandlung (Zersetzung durch Bakterienkulturen/ aerob) nur in den ersten cm (s. o. ) abspielen, danach findet nur noch ein anaerober Prozess statt. Bei hellem Sand kann es durchaus passieren, wie von Balu beschrieben, es zu einer Verfärbung des Bodengrundes kommen kann. Auch ist es möglich, dabei kommt es aber auf die Beleuchtungsintensität an, das sich schneller Algen bilden könnten. Die Betonung liegt auf könnten, es ist also kein muß. Beim braunen Gümmersand, konnte ich die Feststellung tätigen, das dieser sich bezüglich der Verdichtung nicht so verhält. Erst ab einer Tiefe von ca. 5 -7 cm, verdichtet sich dieser. Wenn der Sand (egal welcher) optimal vorbehandelt wird (Düngekugeln/Stäbchen/Tabletten), dann ist er auch ein guter Wurzelgrund für die Wasserpflanzen. Allerdings gibt es ein Manko, der Mulm liegt immer oben auf (stört ansich nicht). Dieses sollte man aber berücksichtigen da, wie ich oben schon beschrieb, die aeroben Prozesse sich nur auf der Oberfläche bzw. in den ersten Centimetern des Sandes abspielen und somit sich keine Mikrofauna innerhalb des Bodengrundes aufbauen kann.
An der niedrigsten Stelle im Vordergrund sollte die Einfüllhöhe des Aquarienkies immer noch mindestens fünf Zentimeter betragen. Wie oft den Bodengrund wechseln? Der Bodengrund in einem gut eingestellten, gepflegten Aquarium ist ausgesprochen lange haltbar. Selbst wenn es zu übermäßigem Algenbefall kommt oder aus irgendeinem anderen Grund gravierende Verschmutzungen entstehen, können Sie den Aquarienkies mehrere Jahre lang verwenden, da er nicht verschleißt. Natürlich ist in einem solchen Fall eine gründliche Reinigung des Bodengrunds erforderlich. Ein Wechsel des Aquarium Bodengrundes kann beispielsweise infrage kommen, wenn Sie die Optik des Aquariums ändern wollen, organisches Material überhandgenommen hat oder Sie einen zunehmenden Befall der Fische mit Parasiten wahrnehmen, die sich gerne im Bodengrund anreichern.
Zum einen können Wurzeln von Wasserpflanzen absterben und im Boden anfangen zu faulen. Außerdem kann eine Faulstelle entstehen, wenn herabsinkendes Futter von Bodenbewohner in den Sand eingearbeitet wird. Sauge die verfaulten Stellen inkl. dem Sand komplett ab. Falls Du viele Faulstellen haben solltest, empfehle ich Dir den Sand komplett zu wechseln. Die Faulstellen belasten das Aquariumwasser und schaden den Fischen und Tieren. Den passenden Aquariumsand findest du weiter oben im Artikel. Vorbeugende Maßnahmen: Säubere die Sandoberfläche regelmäßig. Füttere an verschiedenen Stellen im Aquarium. Lockere den Aquarium Sand nach der Oberflächenreinigung auf. Setzte Turmdeckelschnecken (TDS) ein. Sie sind die Regenwürmer des Aquariums.
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