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Besonders in Zeiten anti-europäischer Strömungen und nationalistischer Tendenzen werden so gemeinsame Werte wie Demokratie und Toleranz gelebt, gefördert und bewusst in den Mittelpunkt von Erziehung und Bildung gestellt. Der "europäische Geist" kennzeichnet die Schule bereits seit vielen Jahren: Die Gesamtschule wurde 2007 als eine der ersten Europaschulen in Nordrhein-Westfalen zertifiziert. Insgesamt waren 14 Schulen für den Deutschen Schulpreis 2017 nominiert. Neben der Europaschule Bornheim wurden vier weitere Schulen mit 25. 000 Euro ausgezeichnet. Der Hauptpreis von 100. 000 Euro ging an die Elisabeth-Selbert-Schule in Hameln (Niedersachsen). Aus NRW waren neben der Europaschule Bornheim die Gesamtschule Else Lasker-Schüler in Wuppertal und das Gymnasium Essen Nord-Ost in Essen für die Endrunde nominiert. Ministerin Löhrmann: "Auch diesen Schulen möchte ich meinen Glückwunsch und meine Anerkennung aussprechen. Das ist ein großer Erfolg – und drei Schulen aus NRW im Finale zeigen auch einmal mehr: Nordrhein-Westfalen hat herausragende Schulen. "
Das stelle ich mir traumhaft vor. " Die weiteren Preisträger Vier weitere Preise in Höhe von je 25. 000 Euro erhalten nach Angaben der Stiftung die Waldhofschule in Templin (Brandenburg), die Realschule am Europakanal in Erlangen (Bayern), das Oberstufen-Kolleg in Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) und die Grundschule Süd in Landau (Rheinland-Pfalz). Der mit 15. 000 Euro dotierte "Preis der Jury" geht an die Schule "Am Park" in Behrenhoff (Mecklenburg-Vorpommern), der ebenfalls mit 15. 000 Euro dotierte "Preis der Akademie" an das Evangelische Firstwald-Gymnasium in Mössingen (Baden-Württemberg). Impulse für Schule und Unterricht Unter dem Motto "Dem Lernen Flügel verleihen" hatten die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift "Stern" und der ARD zum vierten Mal den Deutschen Schulpreis ausgeschrieben. Für den größten und mit insgesamt 230. 000 Euro dotierten Preis hatten sich diesmal 162 Schulen beworben. Mit dem Preis wollen die Initiatoren vorbildliche pädagogische Leistungen würdigen und Impulse für die Entwicklung von Schule und Unterricht in Deutschland geben.
"Ein Juwel in der Schullandschaft" Schratz stellt der Sophie-Scholl-Schule ein hervorragendes Zeugnis aus: "Ein Juwel in der Schullandschaft. " Auf die Schule gehen Schüler von Klasse 1 bis 13, sie kommen von allen Schulformen und aus allen 16 Bundesländern mit unterschiedlichen Lehrplänen. "Die Lehrer der Sophie-Scholl-Schule zeigen: Es geht! Gemeinsamer Unterricht vom Hochbegabten bis zum Lernbehinderten. Sie haben nicht nur einen sehr hohen Bildungsanspruch, sondern sie vermitteln ihren Schülern auch Respekt, Demokratie und Verantwortung", sagt Michael Schratz. Als gutes Beispiel dient unter anderem der so genannte "Sozialkompetenz-Parcours", den alle Schüler während ihres Aufenthalts einmal durchlaufen. Dafür werden alle Schüler von der vierten Klasse bis zum Abitur gemischt: Yussuf, Artur, Tobias, Till, Nico (Namen geändert), Franziska und Julia bilden ein Team, sie nennen sich die "coolen Schlümpfe". Gemeinsam lösen sie sieben Aufgaben: Von der Flussüberquerung bis zum Rollenspiel, bei dem sie überlegen: "Wie bitte ich einen Raucher, seine Zigarette auszumachen, weil er bei mir einen Asthmaanfall auslöst? "
000 Euro dotiert.
Mittwochs wird in der Schulküche sogar eine warme Mahlzeit zubereitet, berichtet Lisa. Besonders stolz sind die Schüler auf ihre Otto-to-Go-Tüte, in der sich ein Brötchen, ein Getränk und Obst befinden. "Es ist erstaunlich, wie kreativ und erfinderisch sie sind und mit welchem Spaß sie dabei sind", bemerkt Lehrerin Anette Marx, die die Schüler gemeinsam mit Sandro Bischof vom BilSE-Institut berät. Den dritten Platz beim IHK-Schulpreis 2011 belegte "Green-Power" von der Werkstattschule Maik erzählt: "Wir teilen uns die Arbeit in vier Gruppen: Einkauf, Verkauf, Werbung und Hygiene. " "Wir wechseln die Gruppen regelmäßig, sodass jeder in allen Bereichen arbeiten kann", ergänzt Cynthia. "Wir müssen pünktlich sein, wirklich gründlich zählen und Händewaschen, " zählt die 15-Jährige das Gelernte auf. "Man lernt auch, was man nicht möchte", räumt Julius ein. Verkaufen möchte der Schüler später nicht, beruflich orientiert er sich eher in Richtung Metallbau. IHK-Vizepräsidentin Doreen Jacobsen Berufliche Perspektiven zu entwickeln ist nur ein Ziel der Schülerfirmen.
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