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Diese besteht zum Großteil aus den Polysacchariden Cellulose und Pektin und dem Biopolymer Lignin. In der tierischen Zelle ist das Cytoskelett als Stütze vorhanden. Dieses Netzwerk besteht aus mehreren Proteinen. Als Hauptbestandteile kannst du dir die Mikrotubuli, die Intermediärfilamente und die Mikrofilamente merken. Die Pflanzenzelle besitzt zwar auch ein Cytoskelett, dort übernimmt es aber deutlich weniger Funktionen zur Stabilisierung der Zelle. Zellentgiftung Neben Organellen zur Stabilisierung der Zelle benötigen pflanzliche und tierische Zellen ebenfalls Bestandteile zur Entgiftung der Zelle. In der Pflanzenzelle sind dafür zwei Zellorganellen verantwortlich. Die Vakuole ist das mit Abstand größte Organell in pflanzlichen Zellen und ist neben dem Druckerhalt (= Turgordruck) in der Zelle für die Lagerung von Giftstoffen zuständig. Die zweiten Zellorganellen zur Entgiftung in Pflanzenzellen sind die Peroxisomen und ihre spezialisierte Form namens Glyoxysomen. Insbesondere die Peroxisomen sind dabei in der Lage, giftiges Wasserstoffperoxid () in Wasser () und Sauerstoff () zu spalten.
Unter Nutzung von Mineralsalzen werden in den Zellen auch Eiweiße und andere Stoffe gebildet. Die gebildeten organischen körpereigenen Stoffe können in den Zellen bestimmter Teile der Pflanzen auch gespeichert werden. Diese Teile sind oft verdickt (z. B. Knollen der Kartoffel, Wurzeln der Zuckerrübe). Zellen von Pflanzenteilen, die keine Chloroplasten besitzen, z. B. Zellen der Wurzel, müssen mit den in den anderen Zellen gebildeten organischen Stoffen versorgt werden. Außer Traubenzucker wird in verschiedenen Teilen von Pflanzen Stärke gespeichert, so auch in der Kartoffelknolle. Diese Speicherorgane von Pflanzen werden oftmals als Nahrungsmittel verwendet. Ob in den Nahrungsmitteln, die wir nutzen, Stärke enthalten ist, lässt sich leicht mithilfe einer Chemikalie, der Iod-Kaliumiodid-Lösung, nachweisen. Stärke färbt sich blauschwarz, wenn sie mit dieser Chemikalie in Berührung kommt. Die organischen Nährstoffe (z. B. Traubenzucker, Eiweiß), die die Tiere und der Mensch benötigen, werden letztlich von grünen Pflanzen erzeugt.
Die Tiere können insbesondere die Zellen in Organen teilen. Dabei schnürt sich die tierische Mutterzelle bei einer Teilung von außen ein und bildet so eine neue Zellmembran zwischen beiden Kernen. In der folgenden Tabelle haben wir dir noch einmal die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten der pflanzlichen und tierischen Zelle zusammengestellt: Pflanzenzelle Tierzelle Zelltyp Eucyte (Eukaryoten) Vakuole enthalten nicht enthalten Lysosomen sehr selten enthalten Zellwand schwach ausgeprägt stark ausgeprägt Zellkontakt Plasmodesmen Desmosomen Primär: Zellwand Sekundär: Cytoskelett Primär: Cytoskelett Peroxisomen, Glyoxysomen, Vakuole Peroxisomen, Lysosomen autotroph heterotroph Kohlenhydratspeicher Stärke Glykogen Zeitlebens v. a. im Jugendalter v. junge Zellen v. Zellen in Organen
Zwischen pflanzlichen und tierischen Zellen gibt es Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Worin die Differenzen bestehen, erklären wir in diesem Beitrag. Pflanzliche und tierische Zellen - das sind die Unterschiede Sowohl Pflanzen- als auch Tierzellen gehören zur Gruppe der Eukaryoten. Bevor wir die Unterschiede zwischen pflanzlichen und tierischen Zellen beleuchten, befassen wir uns mit den Gemeinsamkeiten. Beide Zellarten zählen wie schon erwähnt zum Zelltyp der Eukaryoten. Verschiedene Zellorganellen kommen bei beiden vor: Dazu zählen neben dem Zellkern und dem endoplasmatischen Retikulum auch der Golgi-Apparat, die Ribosomen sowie die Mitochondrien. Neben diesen Gemeinsamkeiten gibt es auch Unterschiede. So verfügen pflanzliche Zellen über eine Zellwand, die bei tierischen Zellen fehlt. Die Zellwand übernimmt in der Pflanzenzelle die primäre Stützfunktion. In der Tierzelle ist dafür das stark ausgeprägte Zytoskelett zuständig. Dieses kommt zwar auch in der Pflanzenzelle vor, ist dort jedoch deutlich schwächer ausgeprägt.
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