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Frühstens 2019 Schon wieder: Post will das Briefporto weiter erhöhen Die Post plant erneute Erhöhung des Briefportos. © Caroline Seidel/dpa Die Post will schon wieder das Porto für Briefe erhöhen. Erst zum Jahreswechsel war der Preis für einen Brief auf 70 Cent geklettert - nach 2018 möchte die Post 80 Cent verlangen. Das höhere Entgelt sei in Deutschland zu verkraften, so der Konzernchef Jürgen Gerdes. Nach der Portoerhöhung ist vor der Portoerhöhung: Erst zum Jahreswechsel ist das Briefporto gestiegen - doch die Deutsche Post denkt schon an die nächste Erhöhung. Im europäischen Durchschnitt koste ein Brief 80 Cent - "das wäre sicher auch im wirtschaftlich stärksten Land Europas zu verkraften", sagte Konzernvorstand Jürgen Gerdes der "FAZ". Der Brief sei hierzulande "immer noch sehr preiswert". Und: "Gemessen am Serviceangebot" sei das Verschicken eines Briefs in Deutschland sehr preisgünstig, sagte der für das Paket- und Briefgeschäft zuständige Gerdes der "FAZ" vom Donnerstag. "Was da an Leistung geboten wird, ist auch im internationalen Vergleich beeindruckend. "
Teurer kann es aber frühestens 2019 werden. Brief: Vierte Portoerhöhung in drei Jahren Das Porto für den Versand eines Standardbriefs war zuletzt zum 1. Januar 2016 um acht auf 70 Cent gestiegen. Es war der vierte Anstieg innerhalb von drei Jahren: Anfang 2013 waren die Kosten für einen Standardbrief von 55 Cent auf 58 Cent gestiegen, ein Jahr später auf 60 Cent und Anfang 2015 auf 62 Cent. Die Bundesnetzagentur genehmigte auch die jüngste Erhöhung, verordnete der Post aber gleichzeitig eine Pause: Das Unternehmen darf vor Ende 2018 keine neuen Anträge auf Preiserhöhung stellen. "Die Preiserhöhung ist deutlich. Die Entgelte bleiben aber in den nächsten drei Jahren stabil. Wir haben der Deutschen Post untersagt, vor Ende 2018 neue Preisanträge zu stellen", erläutert Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, im Jahr 2015 die letzte Erhöhung des Portos. "Die Verbraucher müssen sich nicht mehr auf ständige Preisänderungen und das Nachkaufen von Ergänzungsbriefmarken einstellen, wie wir es in den letzten Jahren gesehen haben", so Homann weiter.
Doch davon – und das klingt im ersten Moment paradox – hat die Post kaum etwas. Lesen Sie auch Grund dafür ist das Missmanagement der vergangenen Jahre. Mit Kampfpreisen ist der Konzern bei Großkunden wie Amazon oder Zalando vorgeprescht, hat Pakete für weniger als zwei Euro im ganzen Land ausgefahren und zugleich den Wettbewerb unter Druck gesetzt. Verdient hat das Unternehmen mit dieser Strategie jedoch wenig, viel zu wenig, wie sich jetzt zeigt. Briefporto steigt wohl auf 80 Cent Vergangene Woche hat Postchef Frank Appel eingeräumt, dass durch diese und andere Fehler der Konzerngewinn um mindestens eine Milliarde Euro geringer ausfallen wird als angekündigt. Nachdem er den zuständigen Manager Jürgen Gerdes versetzt hat, reißt der Chef jetzt persönlich das Steuerrad herum. Für die Postkunden heißt das vor allem: Es wird teurer. Am konkretesten sind die Folgen der Post-Krise für den Briefversand. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen das Porto für den Standardbrief bereits von 55 Cent auf nunmehr 70 Cent um fast ein Drittel erhöht.
Sogar die Netzagentur selbst hatte bereits gegenüber ihrem Beirat eingeräumt, dass auch das aktuell geltende Porto als rechtswidrig eingestuft werden könnte. Post-Chef Frank Appel hingegen verteidigte die Höhe des Briefportos: Mit 80 Cent liege das Briefporto rund 32 Cent niedriger als in Nachbarländern. Heute will die Deutsche Post ihre Zahlen für das erste Halbjahr vorlegen.
Die rechte Quittung belegt zum einen ebenfalls den Kauf einer Briefmarke, zum anderen hat der Kunde einen Brief mit einem am Schalter ausgedruckten Aufkleber (Label) freimachen lassen. Ein solcher Brief wird dann auch sofort auf die Reise geschickt. Wohin der Brief aber ging, ergibt sich aus der Quittung nicht. Da steht doch ganz oben "Labelfreimachung", das heisst, der Schaltermensch hat den Wert der Briefmarke auf einen Aufkleber gedruckt, das Verfahren ist ähnlich wie bei Stampit oder online erzeugten Briefmarken. Es wurde also keine klassische sondern eine "elektronische" Briefmarke gekauft und direkt benutzt - wofür kann man in einer einfachen Quittung natürlich nicht sehen, dazu muss man einen Brief per Einschreiben schicken. Im Übrigen: Kein Mensch bezahlt bevor er die Ware hat und über die Versandbedingungen spricht man vorher! Ich bezahle ebay käufe, immer mit paypal kann man das Geld zurück bekommen aber nur, immer mit Sendungsnummer z b als Einschreiben oder Paket versenden, der Versand kostet dann ca 6 bis 7 euro, man bekommt dann eine Sendungsnummer von der deutschen Post wo man auch eine Diebstahl- Verlustversicherung hat.
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