Wo Stehst Du
Megarachne ( gr. μέγας mégas "groß" und ἀράχνη aráchne "Spinne") galt als die größte Spinne, die je gelebt hat. Da das Fossil Merkmale aufweist, die man bei anderen Spinnenarten nicht findet, wurde die Zugehörigkeit zu den Spinnen jedoch von vielen Wissenschaftlern stark bezweifelt. Inzwischen scheint festzustehen, dass Megarachne nicht zu den Spinnen, sondern zu den heute ausgestorbenen Eurypteriden, also zu den See- oder Riesenskorpionen zählt. Nur die Typusart Megarachne servinei ist wissenschaftlich beschrieben worden. Beschreibung und taxonomische Neubewertung Falsche Rekonstruktion als Spinne, Musée d'Histoire Naturelles, Genf Megarachne servinei lebte im Karbon und hatte eine Körperlänge von 34 cm. Die Spannweite der Beine betrug über 50 cm, es gibt auch Angaben mit 60 cm und sogar 70 cm. Die Megarachne ähnelt keiner heutigen Spinnenart, weshalb man sie – wie sich nun herausstellt, falsch – in eine eigene Familie der Spinnen (Megarachnidae) einordnete. Die Klassifikation erfolgte aufgrund von Merkmalen wie der Form ihres Panzers, der Ausgestaltung ihrer Mundwerkzeuge, ihres kreisrunden Bauchs (? )
Im Karbon beherrschten riesige Regenwälder die Erde ( siehe: Kohle), was für einen enormen Sauerstoffgehalt der Atmosphäre sorgte. Da Spinnentiere und Insekten für das Wachstum viel Sauerstoff benötigen, war dies die perfekte Zeit. Entdeckung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im Jahre 1980 entdeckte Prof. Dr. Hünicken in der oberen Karbonschicht in der argentinischen Provinz San Luis das erste Fossil einer Megarachne. Dies war der erste Fund von Megarachne servinei. Mittlerweile ist ein weiteres versteinertes Exemplar aufgetaucht, welches ebenfalls in Argentinien entdeckt wurde. Die "größte Spinne aller Zeiten" [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Abguss eines Fossilfundes Mit dem Ausscheiden von Megarachne galt die Vogelspinne Theraphosa blondi, deren Beinspannweite knapp 30 Zentimeter beträgt, bis 2001 als größte Spinne der Welt. Die laotische Echte Webspinne Heteropoda maxima übertrifft jedoch die Ausmaße von T. blondi. Die im Jahr 1939 in Südostasien gefundene und 2001 beschriebene H. maxima hat eine Beinspannweite von 35 Zentimetern.
Jüngere Untersuchungen haben aber gezeigt, dass Megarachne ein Seeskorpion gewesen ist - und kein spektakulärer Fund für die damalige Zeit. die 3 Meter große Tarantula Gigantis.
Während er vor ein paar Jahren in einem Wald in Guyana forscht, trifft der Entomologe Piotr Naskrecki auf eine riesige Spinne. Es handelt sich um die größte Spinne der Welt: Die sogenannte Goliath-Vogelspinne. Als Insektenforscher Piotr Naskrecki nachts alleine durch den Regenwald läuft, ahnt er nicht, das dort eine tierische Überraschung auf ihn wartet. Die riesigste Spinne der Welt! Ein Opossum? Eine Ratte? Weit gefehlt Piotr nimmt laut Live Science während seines Spaziergangs ein Rascheln wahr. Er schaltet seine Taschenlampe ein und hält Ausschau nach einem Opossum oder eine Ratte. Als er genauer hinsieht, staunt er nicht schlecht. Dem Forscher und Fotografen, der für ein Museum arbeitet, ist eine Spinne vor die Füße gelaufen, die fast so groß ist wie ein Welpe. Es handelt sich um eine sogenannte Goliath-Vogelspinne. Na, neugierig geworden? Wir haben natürlich mehr Infos und dank des Videos bekommt ihr eine Ahnung davon, wie das Tier aussieht und in welchen Größendimensionen sie auftritt.
Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hünicken, M. A. (1980). A giant fossil spider ( Megarachne servinei) from Bajo de Véliz, Upper Carboniferous, Argentina. Boletin de la Academia Nacional de Ciencias, Córdoba, Argentina 53: 317–341. Selden, P. A., Corronca, J. & Hünicken, M. (2005). The true identity of the supposed giant fossil spider Megarachne. Biology Letters 1: 44–48. doi: 10. 1098/rsbl. 2004. 0272 Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Spanischer und französischer Text über Megarachne ( Memento vom 2. Dezember 2007 im Internet Archive) The largest 'spider' ever? ( Memento vom 23. Juli 2008 im Internet Archive) Australian Museum Die Rekordspinne, die ein Skorpion war – Die "größte Spinne aller Zeiten" gehört eigentlich zu den See- oder Riesenskorpionen
Diese Entdeckung weist daher den mutmaßlichen Ursprung der Gattung Nephila vor 130 Millionen Jahren (vor mindestens 165 Millionen Jahren), aber auch die der Nephilidae zurück! Diese Spinnen lebten daher auf der Pangaea (dem einzigen Kontinent, der sich spaltete, um die heutigen Kontinente hervorzubringen) und verbreiteten sich wahrscheinlich vor seiner Teilung, da sie heute auf den meisten Kontinenten zu finden sind.
Die Sydney-Trichternetzspinne Zu den giftigsten Spinnenarten weltweit gehört die australische Sydney-Trichternetzspinne (Atrax robustus). Mit ihrem Gift kann diese Spinnenart im Extremfall sogar einen erwachsenen Menschen töten. Aus den Jahren 1927 bis 1980 sind 13 Todesfälle infolge eines Spinnenbisses bekannt. Allerdings haben seit 1981 alle australischen Krankenhäuser ein Gegengift auf Lager, sodass schnell Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Besonders für Kinder kann der Biss aber auch heute noch gefährlich sein, da das Gift unter anderem zu Atemlähmungen und Hirnschäden führen kann. Die Goliath-Vogelspinne Vogelspinnen sind generell für ihre außerordentliche Größe bekannt. Die Theraphosa Blondi – Riesenvogelspinne oder Goliath-Vogelspinne – übertrifft unsere Vorstellungen aber noch um einige Zentimeter. Allein der Körper misst schon zwölf Zentimeter, was ungefähr dem Durchmesser einer CD entspricht. Mit einer Beinspannlänge von bis zu 30 Zentimetern und einem Gewicht von maximal 170 Gramm macht sie ihrem Namen alle Ehre.
Haupt / Planet Die größte fossile Spinne, die jemals entdeckt wurde! - Planet - 2020 Spinnen webten bereits auf Pangaea 10 unglaubliche Fakten über den Megalodon (August 2020). Die größte versteinerte Spinne wurde in China vor 165 Millionen Jahren in einem vulkanischen Gestein entdeckt. Seine Flügelspannweite erreichte 15 Zentimeter, ein Rekord in der Welt der Fossilien! Nephila Jurassica ist das größte Spinnenfossil, das je entdeckt wurde. © Biologie Briefe Das größte Spinnenfossil stammt von chinesischen, amerikanischen und britischen Wissenschaftlern im chinesischen Daohugou-Dorf. Dieses Individuum gehört zu den " goldenen Seidenkugelwebern ", Spinnen, die heute noch für ihre erstaunlichen und beeindruckenden Gemälde berühmt sind, die groß genug sind, um kleine Vögel und Fledermäuse zu fangen. $config[ads_text] not found Die Spinne wurde in vulkanischen Gesteinen gefunden, gefangen in einer heiklen Situation, wie es ihr nach oben gerichteter Bauch nahe legt, ihre linken Pfoten rechts vom Fossil.
Wo Stehst Du, 2024