Wo Stehst Du
Platz 15: Arash AF10 Nichts macht dem Menschen mehr Spaß, als die Naturgesetze ein ums andere Mal zu überlisten und nochmals einen drauf zusetzen. Den Anfang unserer Top 15 der schnellsten Supersportler macht der Arash AF10. Ein Hybrid-Hypercar, der durch seinen 6, 2-Liter-V8 mit 900 PS... Foto: Arash Arash AF10... und die vier Elektromotoren mit zusammen 1180 PS eine Systemleistung von sage und schreibe 2000 PS und 1200 Newtonmeter generiert. In 2, 8 Sekunden auf Tempo 100, nach acht Sekunden auf 200 km/h und in 27 Sekunden über der 300er Marke. Top-Speed? Mindestens... Porsche 918 Spyder... 320 km/h. Der Porsche 918 Spyder knackt mit einer Systemleistung von 887 PS und einem maximalen Drehmoment von bis zu 1280 Newtonmeter diesen Wert. Der Porsche knallt nicht nur in verdammt wenigen 2, 6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, sondern knackt auch... Porsche 918 Spyder... Tempo 200 in schnellen 7, 3 Sekunden. Die 300er-Marke fällt nach 20, 9 Sekunden. Das und die Top-Speed von 345 km/h waren offenbar gute Referenzen: Die Polizei in Dubai setzt auf Porsche-918-Spyder-Power.
Der Porsche 918 Spyder mit seinen 887 System-PS fliegt in 2, 6 Sekunden auf 100 km/h. Das ist seit gut fünf Jahren der Spitzenwert in unserer Testgeschichte. Der erste Verfolger verliert zwei Zehntelsekunden im Sprint von 0 auf 100 km/h. Es ist der Lamborghini Huracán Performante. Der Sportwagen aus Sant'Agata Bolognese drückt 640 PS aus einem 5, 2 Liter großen V10-Saugmotor. Für McLaren 720 S, Ferrari 488 Pista, Lamborghini Aventador LP 700-4, Porsche 911 GT2 RS, Porsche 911 Turbo S (991 II) & Exclusive Series und Lamborghini Huracán LP 610-4 stoppt die Messuhr nach 2, 9 Sekunden. Damit lässt sich auf der Stammtischrunde angeben. Hans-Dieter Seufert Ferrari 488 Pista und McLaren 720S stellen sich der Allradfraktion mit Heckantrieb entgegen. Allradantrieb als Faustpfand Porsche und Lamborghini sind die beiden einzigen Hersteller mit über zehn Sportwagen in unserer Topliste. McLaren, Ferrari, Audi und Nissan kommen auf jeweils fünf Fahrzeuge. Exoten wie Radical und Lotus springen mit jeweils einem Sportwagen rein.
Launch Control vs. Handschalter Wenn die Einstellung passt, erledigt die Launch Control den Powerstart praktisch von allein. Bremse durchtreten und den Gasfuß voll auf das Pedal, Drehzahl einpendeln lassen, Bremse lösen. Den Rest mixt die Elektronik aus Kennlinien, Sensordaten und Schalt-Automatisierung zusammen. Aufgepasst: Ständige Launch-Control-Versuche malträtieren den Antriebsstrang. Die Spreu vom Weizen trennt sich bei manuellen Getrieben. Aus Fahrersicht. Hier heißt es unter anderem den richtigen Druckpunkt der Kupplung zu finden und fix mit der rechten Hand zu sein. So mancher Sportwagen unterbietet in unseren Tests sogar die Werksangabe. Andere wiederum erfüllen die Erwartungen nicht. Das Paradebeispiel ist der Nissan GT-R. Wie man es auch dreht und wendet: Die Werksangabe schaffte der Supersportwagen nur mit 485 PS. Alle anderen Varianten, sei es mit 530, 550, 570 PS oder 600 PS verfehlten die Hausmarke in unseren Tests. Inzwischen testeten wir auch das Tesla Model S P100D. Und?
Diese Geschwindigkeit war nur möglich, weil das Unternehmen für diesen Test ein 11 Meilen langes Teilstück des Highways zwischen Las Vegas und Pahrump absperren ließ. Um den Rekord zu bestätigen gab es zwei Läufe in jeweils beide Richtungen. Beim ersten Lauf erreichte der Koenigsegg eine Höchstgeschwindigkeit von 458 km/h und auf dem Rückweg, mit einer Steigung und starkem Gegenwind, 436 km/h. Verantwortlich für diesen Rekord ist ein V8-Aggregat mit 5 Litern Hubraum und 1360 PS. Gleichzeitig ist dieses Auto auch das Fahrzeug, das den Rekord für die 0-400-0 geknackt hat. Der Agera brauchte dafür 36, 44 Sekunden und der Chiron mit 42 Sekunden eine gefühlte Ewigkeit länger. Vielleicht wird der Kampf um die Krone um das schnellste Serienfahrzeug niemals enden. Es ist im Grunde nur eine Frage der Zeit, bis ein anderer Hersteller ein Auto mit einer Höchstgeschwindigkeit von 500 km/h oder mehr entwickelt. Diese Autos werden wahrscheinlich für viele von uns ein Traum bleiben, aber es gibt andere Möglichkeiten seine automobile Begierde zu stillen.
000 PS. "Wir werden diese Leitung nicht an die Kunden ausliefern. Aber wir werden so viel aus dem Motor herausholen, wie wir brauchen, um 300 mph zu erreichen", sagte der Texaner den britischen Kollegen von "Top Gear". Zudem soll der F5 windschnittiger geworden sein, schließlich strebt John Hennessey nach Höherem: "300 Meilen pro Stunde sind nur so etwas wie die Grundlinie. Das Ziel ist, so schnell zu fahren wie wir können. " Koenigsegg greift mit dem Jesko an Jarod Shelby, der Chef von SSC North America, strebt Ähnliches an. Er hält seine Firma, die früher als Shelby Supercars bekannt war, ebenfalls gut für dieses Vorhaben gerüstet. Der Motor des für die Rekordfahrt vorgesehenen Tuatara, ein Twin-Turbo-V8 mit 5, 9 Liter Hubraum, leistet 1. 774 PS. Zumindest dann, wenn es mit E85-Ethanol-Kraftstoff gefüttert wird. Das Hypercar soll auch etwas leichter (1. 247 statt knapp 1. 400 Kilogramm) und aerodynamisch effizienter (cW-Wert von 0, 28 statt unter 0, 4) sein als der texanische Konkurrent.
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