Wo Stehst Du
Als Myrrhe bezeichnet man das aus der Rinde ausgetretenen getrocknete Harz. Myrrhe hat eine antiseptische und entzündungshemmende Wirkung und wird gerne bei Erkältungen, Wunden, Geschwüren sowie Entzündungen des Mund- und Rachenraumes angewandt. Giftpflanzen Der Kathstrauch, der auch als "Abessinischer Tee" bezeichnet wird, gehört zur Familie der Spindelbaumgewächse und seine Blätter sind in Äthiopien ein verbreitetes Rauschmittel. Die jungen Blätter werden gekaut und helfen gegen Hunger, Müdigkeit und Durst. Bei allzu großen Mengen kann es allerdings zu Vergiftungen kommen, die sich u. in Benommenheit, Magenkrämpfen und Erbrechen äußern. Weitere Pflanzen Charakteristisch für die unteren Lagen, die als Kolla bezeichnet werden, sind Dornenbüsche, Wüstensträucher und Savannengräser. In den gemäßigten Zonen wird man überwiegend auf baumarmes Grasland stoßen.
Nicht nur Äthiopien ist davon betroffen, dass sehr viel abgeholzt worden ist, um Brennholz zu haben, um Holz zum Kochen zu haben und um Bauholz zu haben, aber auch um große landwirtschaftliche Monokulturen aufbauen zu können. Das ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen, so viele Bäume zu pflanzen und zu sagen: "Wir schützen die Gebiete, in denen wir aufgeforstet haben, auch vor Brandrodung und vor Abholzung". Aber es ist nicht kurzfristig, die Waldfläche deutlich zu erhöhen. Da geht es darum, dass die Bäume angewachsen sind und dass sie auch wachsen und überleben können. Es geht darum, insgesamt das landwirtschaftliche Umfeld zu ökologisieren. Das heißt, Monokulturen und große Abholzungen zu vermeiden, damit große Anbauflächen für Baumwolle oder Ähnliches geschaffen werden können. Man muss auf allen Ebenen arbeiten. Das Aufforsten ist ein wesentlicher Schritt, damit es überhaupt dazukommen kann, dass wieder Wälder entstehen in einem früher sehr bewaldeten Land wie Äthiopien. Vatican News: Inwiefern könnte dies Grün-Aktion in einem afrikanischen Land ein Vorbild auch für westliche Staaten wie Deutschland sein?
Suche Die Begriffe eingeben, nach denen gesucht werden soll. Bäume Bäume gibt es fast nur in den höheren Regionen. Hier wachsen u. a. Schirmakazien, Maulbeerfeigenbäume und Affenbrotbäume, so genannte Baobabs. Dieser Baum mit seinem auffällig geformten Stamm und der silbergrauen Rinde gehört zu den Wollbaumgewächsen und kann bis zu 1. 000 Jahre alt werden. Weiterhin zeichnet er sich durch seine gurkenförmigen und holzschaligen Früchte sowie fettreiche Samen aus. Der Baobab kann in der Trockenzeit bis zu 5. 000 Liter Wasser speichern, wobei er dann allerdings alle seine Blätter verliert, um sich vor übermäßiger Verdunstung und so vor dem Verdursten zu schützen. Den größten Teil des Baumbestandes machen jedoch Eukalyptusbäume aus, die besonders zum Schutz vor Bodenerosion angepflanzt wurden. Nutzpflanzen Im Süden des Landes wird Zuckerrohr, Mais, Gemüse, Baumwolle und Gerste sowie Kaffee angebaut. Die Kaffeesträucher sind typisch für Äthiopien, erkennbar an den roten Steinfrüchten. Die bekannten Kaffeebohnen befinden sich in zwei Samenfächern im Fruchtfleisch.
Durch Gelder aus dem CO2 Ausgleich konnten Maismühlen angeschafft werden. Die Bauern müssen nicht mehr 26 km in die nächste Stadt laufen, um Mais mahlen zu lassen. Es konnten Speicher für die Ernte angelegt werden. Als nächstes sollen Solarlampen besorgt werden, damit Schüler auch Abends Licht zum lernen haben und nicht länger gesundheitsschädigende Kerosinlampen nutzen müssen. Familien, die bisher von der Herstellung von Holzkohle gelebt haben, erhielten Nähmaschinen, um einen neuen Erwerbszweig zu starten. Als wir die Kinder fragten, warum die Bäume wichtig sind, sagten sie: "Sie geben uns Luft zum Atmen und Nahrung! " Mein Beitrag zu FMNR – und vielleicht deiner? Wie gut sie wirklich ist, konnte ich in Äthiopien sehen! Frage: Was machst du selbst ganz praktisch gegen den Klimawandel? Schreib deine Ideen doch in den Kommentar. Mein Tipp: Überlege doch, ob du die FMNR Projekte mit einer Spende unterstützen willst. FMNR selbst ist weit günstiger und effektiver als Wiederaufforstung mit Setzlingen.
Jahrzehnte lang hat Äthiopien seine Wälder brutal gerodet. Auch deshalb bekommt das Land die Folgen der Klimakrise besonders hart zu spüren. Die Regierung versucht gegenzusteuern. Vier Milliarden Bäume sollen nach Regierungsplänen bis Oktober in Äthiopien gepflanzt werden. "Äthiopien wird immer anfälliger für Klimaschocks, Wasserstände schrumpfen und die Fruchtbarkeit des Bodens ist wegen des Mangels an Bewaldung beeinträchtigt", sagte Landwirtschaftsminister Umer Husen am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Dem wolle man mit der im Mai begonnenen Pflanzinitiative begegnen. Im Zuge der Initiative "Green Legacy" (Grünes Vermächtnis) seien allein bei einer landesweiten Aktion am Montag innerhalb von zwölf Stunden 353 Millionen Bäume gepflanzt worden, so Umer. Rund 23 Millionen Menschen hätten sich beteiligt. In jeder Gegend des Landes am Horn von Afrika wurden demnach Bäume gepflanzt. Staatliche Behörden und Schulen seien eigens geschlossen worden. Auch Regierungschef Abiy Ahmed pflanzte Bäume.
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