Wo Stehst Du
Eller (1872-1929) Grabstein f�r Rosa Blomberg geb. Miletzky (1857-1925) Grabstein f�r Jacob Plaut (Ehrenmitglied der Gemeinde, 1817 Nordhausen - 1901 Nizza) und links f�r Caroline Plaut geb. Blach verw. Herz Cusel Plaut (gest. 1874) Grabstein Mitte f�r Manfred Gabbe aus Ilmenau (gest. 1925 im 21. Lebensjahr) Teilansicht des Friedhofes mit Blick auf Haus des Friedhofw�rters Grabstein f�r Prof. Dr. Julius F�rst (Orientalist an der Universit�t Leipzig) (1805-1873, Wikipedia-Artikel) Grabsteine Mitte f�r Max Rosenfelder (1859-1937) und Johanna Rosenfelder geb. von Gerhardt (1863-1900) Grabsteine f�r Rabbiner Dr. Salomon Mandelkern (1840-1902; Verfasser einer hebr�ischen Konkordanz, Wikipedia-Artikel) und Agathe Mandelkern geb. Byck (gest. 1912 im 62. Lebensjahr) Grabsteine von rechts f�r Ison Loewenheim (1828-1883;) und Friederike Loewenheim geb. Hirsch (1831-1891) Mitte (vor Familiengrab) f�r Bella H�ndler (1830-1886) und den Rauchwarenh�ndler Nathan H�ndler (1820-1887, weitere Informationen) 'Teilansicht des Friedhofes Grabsteine vorne links f�r Helene Joachimsthal (1880-1904), rechts f�r Henriette Hohenthal (gest.
Viele Orte des Friedhofs, Grabmale und Grabfelder, sind mit der schmerzlichen Erinnerung an ehemalige jüdische Mitbürger verbunden, die in Todesorten wie Sachsenhausen, Ravensbrück, Theresienstadt, Buchenwald, Dachau und Riga Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft geworden sind. An den Außenmauern sowie an den Quer- bzw. Zwischenwänden befinden sich die Wandgrabstätten bedeutender jüdischer Familien. Als Besonderheit, namentlich in der ersten Friedhofsabteilung, sind häufig spanisch-maurische Stilelemente wie Hufeisenbogen und feinteilige orientalische Ornamentik zu sehen, aber auch ägyptisierende, neogotische und Neorenaissance-Formen. Insbesondere an den Grabmalen aus Sandstein und Marmor sind Zeitspuren durch zum Teil erhebliche Verwitterung zu verzeichnen. An zahlreichen Grabmalen befindliche Metallelemente wurden in der Zeit des Nationalsozialismus entfernt und für die Rüstungswirtschaft eingeschmolzen. Im Jahre 1926 entwarf der jüdische Architekt Wilhelm Haller das Ehrenmal für die jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkriegs im Stil des Art déco.
Zur�ck zur �bersicht: "J�dische Friedh�fe in der Region" Zur�ck zur �bersicht: "J�dische Friedh�fe in Sachsen" Leipzig (Freistaat Sachsen) Alter j�discher Friedhof Zur Geschichte der j�dischen Friedh�fe in Leipzig F�r die Zeit des Mittelalters wird in "Germania Judaica" von keinem j�dischen Friedhof in Leipzig berichtet. Die in Leipzig verstorbenen Juden wurden bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts auf den Friedh�fen in Dessau oder Naumburg beigesetzt. Seit 1798 gab es Bem�hungen zur Anlage eines j�dischen Friedhofes in der Stadt, vor allem von Seiten polnischer Juden aus Brody, die regelm��ig die Messen besuchten. 1814 wurde von Seiten der Stadt die Genehmigung zur Anlage eines Friedhofes erteilt. Auf dem daraufhin angelegten alten j�dischen Friedhof I an der Stephanstra�e wurde bereits am 28. November 1814 die erste Beisetzung (Alexander Mendel aus Danzig) vorgenommen. Bis zur offiziellen Schlie�ung 1864 fanden 334 Beisetzungen auf diesem Friedhof statt. In der NS-Zeit wurde der Friedhof von Seiten der Stadt gek�ndigt mit der Begr�ndung, dass an dieser Stelle ein Volkspark entstehen w�rde.
Die Gesamtanlage steht als bislang größter jüdischer Friedhof Sachsens unter Denkmalschutz. Männliche Besucher tragen bitte eine Kopfbedeckung!
Wo Stehst Du, 2024