Wo Stehst Du
"Wir hörten zum ersten Mal im Oktober '44 von der Me 262. Sie sagten, dass es ein Düsenjäger sei und der schnellste weit und breit. Wir hatten keine Angst davor, zu sterben, wenn wir sie sehen würden. Zu dieser Zeit wussten wir, dass wir den Krieg bereits gewonnen hatten und dass die Piloten, die uns da entgegenkamen, Kinder waren, mit der Ausnahme des Geschwaders, das von Galland geleitet wurde, der alle Fliegerasse an der Westfront hatte. Und als ich dann zum ersten Mal die Me 262 sah, konnte ich es einfach nicht glauben, ich konnte mir nicht vorstellen, was zur Hölle das war! Ich sah die 262er nur als Schemen, bis wir letztendlich nahe an sie herankamen und ich sie als Jets erkannte. Wir hatten nie irgendwelche Anweisungen bekommen, wie wir mit der 262 verfahren sollten, außer "Passt auf diese Dinger auf! " Hätten die Deutschen darauf gehört, was Galland immer wieder gepredigt hatte, nämlich die 262 als Defensivwaffe anstatt als Offensivwaffe einzusetzen, bevor die massiven Bombenangriffe begannen, ihre Anlagen, ihr Öl und ihr Benzin auszuschalten, dann hätten wir zwar immer noch den Krieg gewonnen, aber es wäre eine schlimme Zeit für uns gewesen. "
USAAF Captain James Finnegan Werbung/Advertisement Als erstes im Kampf gegen andere Maschinen eingesetztes Düsenstrahlflugzeug der Welt war die Me 262 das wohl bekannteste Flugzeug im zweiten Weltkrieg. Mit ihren revolutionären gepfeilten Flügeln war die Me 262 viel schneller als jedes Flugzeug, das die Alliierten entgegenzusetzen hatten. Die Me 262, obwohl nicht manövrierfähig wie Kolbenmotor – Flugzeuge, machte diesen Nachteil mit überlegener Geschwindigkeit wett, sie konnte durch feindliche Formationen schneller als jedes verfolgende Flugzeug fliegen. Diese Geschwindigkeit konnte auch in engen Kurven für längere Zeit gehalten werden, was die Kolbenmotor – Flugzeuge nicht konnten. Aber als sie 1944 das erste Mal zum Einsatz kam, wurde die Me 262 behindert durch das Fehlen von ausgebildeten Piloten, Treibstoffverknappung, alliierte Angriffe auf Flugplätze und den allgemeinen Verfall des Dritten Reiches. Trotz dieser großen Handicaps dominierte die Me 262 über alle anderen Flugzeuge in einer Zeit, als alliierte Flugzeuge den Himmel über Deutschland beherrschten, und läutete somit ein neues Zeitalter der Luftfahrt ein.
Gruß Gerd Rezension aus Deutschland vom 14. Mai 2009 Der Autor konzentriert sich, wie der Name des Buches auch suggeriert, speziell der Untertitel, auf die Darstellung seines Werdeganges einerseits und andererseits auf die Abschüsse, die im Rahmen seiner Staffeln so erfolgen. Kritisch und mit einer gewissen Distanz zu sich selber verfolgt er seinen eigenen Werdegang. Nur selten blitzt dabei Emotion auf. Persönliche Gefühle stellt der Autor speziell dann dar, wenn es um einen gefallenen Kameraden geht, oder wenn Ungerechtigkeiten geschehen. Ansonsten bleibt vom Innenleben eines Fliegers wenig auf dem Papier. Für jemand, der das alltägliche Leben an der Front kennen möchte, ist dieses Buch wenig hilfreich, denn es wird nur in Nebenhandlungen teilweise behandelt. Das große Plus sind die Bilder, sowie der ruhige Schreibstil des Autors.
450 m; Reichweite mit Interntreibstoff 1050 km Gewicht: Leermasse 3800 kg; max. Startmasse 6400 kg Abmessungen: Spannweite 12, 48 m; Länge 10, 60 m; Höhe 3, 84 m; Tragflügelfläche 21, 70 m² Bewaffnung: vier 30 mm Maschinenkanonen MK 108 im Bug Bücher über die Messerschmitt Me 262* Turbinenjäger Me 262 Ziegler, Mano (Autor) 228 Seiten - 27. 08. 2015 (Veröffentlichungsdatum) - Motorbuch (Herausgeber) Letzte Aktualisierung am 1. 2020 /* = Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
30 mm, 24 ungelenkte Raketen unter den Flügeln, zwei 250-kg-Bomben unter dem Rumpfbug Klassiker der Luftfahrt Ausgabe 02/2014 Sebastian Steinke 27. 11. 2018
Wo Stehst Du, 2024