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Auch andere in der Salatsauce bewährte Zutaten wie Senf, Zwiebeln, Knoblauch, Kräuter oder Chili töten Keime ab. In Zwiebeln etwa machen schwefelhaltige Substanzen den Bakterien und Pilzen zu schaffen. Weniger wirksam sind hingegen die immer beliebter werdenden Joghurt-Dressings. Auch Mayonnaise in der Sauce neutralisiert die Säure und schwächt damit die desinfizierende Wirkung. Seite 1 / 2 Weiter zu Seite 2 Auf einer Seite anzeigen
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Zum Händetrocknen empfiehlt er Papiertücher. Von Handtrocknern rät er hingegen ab: "Das sind echte Bakterienschleudern. Genau wie Stoffhandtücher, wenn sie nicht regelmäßig gewaschen werden. " Auf Toilettensitzen sammeln sich nur wenige Bakterien Horst Veith muss es wissen. Für verschiedene Fernsehsender macht er regelmäßig Hygienetests. Häufig in Hotels und öffentlichen Einrichtungen. Erst vor Kurzem testete er Carsharing-Autos. Das Ergebnis fiel erschreckend aus. Der Experte entdeckte in den "geteilten Autos " nicht nur Koli- und Vaginalbakterien sondern auch Schimmelpilze. Sein Fazit: "Man braucht Mut, um sich in so ein Fahrzeug rein zu setzen. " Viel sauberer sind hingegen Toiletten. Nach Veiths Erfahrungen zählen sie zu den gepflegtesten Orten. Das gilt auch für öffentliche WCs. Der Toilettensitz sei trocken und kühl, Bakterien bevorzugen eher feuchte und warme Bereiche. Besonders verkeimt sei auf einem Klo nur der Spülknopf, sagt Veith. Seine Erklärung: "Weil sich niemand vor dem Spülen die Hände wäscht. "
Gesunde Menschen mit intaktem Immunsystem müssen es mit der Bakterienbekämpfung daher nicht übertreiben. Anders ist der Fall jedoch, wenn im Haushalt jemand mit eingeschränkten Abwehrkräften lebt: Babys etwa, Senioren, Schwangere oder Menschen mit Immunschwäche. Und auch, wenn daheim etwas Ansteckendes kuriert – Durchfall oder Fußpilz zum Beispiel – ist Vorsicht besser als Nachsicht. Der Experte empfiehlt in solchen Fällen, das Bunt- oder Kochwäscheprogramm mit 60 Grad sowie ein Waschpulver mit Bleiche – also kein Flüssigwaschmittel. Hygienespüler sind zur Bakterienbekämpfung eher nicht geeignet, weil sie gegen manche Erreger wie Darmbakterien machtlos sind. Öko-Waschprogramm nicht immer die beste Wahl Und auch ein Öko-Waschprogramm ist in solchen Fällen nicht der richtige Weg, so Bockmühl. In der Praxis sei die tatsächliche Temperatur da oft niedriger als 60 Grad. Das kompensieren die Hersteller zwar durch längere Laufzeiten, Krankheitserreger zeigen sich davon aber meist unbeeindruckt.
Wer bei Handtüchern, Bettwäsche und Co. auf Nummer sicher gehen möchte, kann aber zusätzlich ein Waschprogramm mit einer Mindesttemperatur von 60 °C Grad oder höher (keine Kurzwäsche) wählen und auf diese Weise die meisten Keime unschädlich machen. Sogar für Stoffwindeln, Mehrweg-Binden und ähnliche Hygienetextilien ist eine Wäsche bei 60 °C mit normalem Vollwaschmittel völlig ausreichend, um die Keimbelastung angemessen zu reduzieren. Auch bei Durchfallerkrankungen und anderen Ausnahmesituationen, die besondere Anforderungen an die Hygiene im Haushalt stellen, ist das separate Waschen bei höheren Temperaturen eine wirksame Vorsichtsmaßnahme. Grundlegende Hygieneregeln im Haushalt beachten Die meisten Krankheiten entstehen nicht durch Keime in der Wäsche, schließlich befinden sie sich in der Regel ebenso auf unserem Körper, den wir ja auch nicht regelmäßig desinfizieren.
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Die Desinfektion funktioniert überdies auch dann, wenn Albumine und rote Blutkörperchen die Geräte verschmutzen, wie das bei Operationen der Fall ist. Fazit: Es geht auch ohne den Einsatz chemischer Bomben. Takiff schätzt, dass Mediziner und Wissenschaftler in Entwicklungsländern für 100 US-Dollar mindestens 20 Liter TBC-Kulturen und andere klinische Proben sicher entsorgen könnten. Mehr zu diesem Thema: Akne-Bakterium befällt auch Wein Kälteres Klima gut für Dickmacher-Bakterien "M" stiftet Verwirrung im Immunsystem Wie "hitzige" Bakterien in die Arktis kommen Mehr aus
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