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Was wird geprüft? Ortsfeste elektrische Betriebsmittel sind fest angebrachte oder nur schwer bewegbare Betriebsmittel ohne Tragvorrichtung. Dazu gehören auch elektrische Betriebsmittel, die vorübergehend fest angebracht sind und über bewegliche Anschlussleitungen betrieben werden. Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel sind dadurch charakterisiert, dass sie während des Betriebs bewegt werden oder leicht von einem Platz zum anderen gebracht werden können, während sie an den Versorgungsstromkreis angeschlossen sind. Stationäre Anlagen sind solche Elektroanlagen, die mit ihrer Umgebung fest verbunden sind, wie z. Installationen in Gebäuden, Baustellenwagen, Container und Elektroanlagen auf Fahrzeugen. Nichtstationäre Anlagen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie nach Gebrauch abgebaut und am neuen Einsatzort wieder aufgebaut werden können. Hierzu gehören z. Anlagen auf Bau- und Montagestellen sowie fliegende Bauten. Als elektrische Geräte gelten z. : Computer, Drucker, Scanner, Rechenmaschinen, elektr.
Im Klartext heißt das: Jeder Monitor, jede Kaffeemaschine, jeder Lötkolben und selbst ein Verlängerungskabel müssen in bestimmten Abständen überprüft und das Messergebnis protokolliert werden. Dabei wird noch einmal zwischen ortsfesten und ortsveränderlichen Anlagen unterschieden. Die Begriffe "tragbar" oder "portabel" wurden dabei bewusst nicht verwendet, denn es geht im Grunde nicht um das Gewicht eines Gerätes, sondern um die Tatsache, ob das Gerät in der gleichen Funktion und ohne bauliche Maßnahmen an einem anderen Ort die gleiche Aufgabe übernehmen kann oder ob es während des Betriebs bewegt werden kann. Ein Personal Computer ist nach dieser Definition ein ortsveränderliches System. Dieser Beitrag hier bezieht sich ausschließlich auf die Aussagen zu ortsveränderlichen Geräten und Anlagen. Die BGV A3 hat Gesetzescharakter Die BGV A3 hat Gesetzescharakter. In jeder Betriebshaftpflicht-Versicherung findet sich aber die Ausschlussklausel, dass die Versicherung nicht zahlt, wenn die gesetzlichen und behördlichen Auflagen nicht eingehalten wurden.
Elektrofachkraft ist eine Person, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihr übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann (BGV/GUV-V A3; DIN VDE 0105-100). Elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) ist eine Person, die durch eine Elektrofachkraft über die ihr übertragenen Aufgaben und die möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt sowie über die notwendigen Schutzeinrichtungen, persönlichen Schutzausrüstungen und Schutzmaßnahmen unterwiesen wurde (BGV/GUV-V A3; DIN VDE 0105-100). Erproben ist ein Arbeitsgang einer Prüfung, der in Abhängigkeit von der Art des Prüflings und der Funktion seiner Bauteile erforderlich sein kann. Mit ihm wird durch Betätigen, Belasten mit der Hand (Handprobe) oder im Zusammenhang mit dem Betreiben des Prüflings (Funktionsprobe) festgestellt, ob die der Sicherheit dienenden Bauteile bestimmungsgemäß funktionieren.
Was soll die Prüfung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel bewirken? Die Prüfung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel, wie auch die Prüfung ortsveränderlicher Geräte nach der DGUV Vorschrift 3 dient vor allem der Sicherheit. Es sollen Beschädigung oder Probleme mit den Anlagen erkannt und so Gefahren für die Sicherheit des Betriebs und der Mitarbeiter minimiert werden. Durch eine regelmäßige Überprüfung wird der Betrieb und die Arbeit an der elektrischen Anlage bzw. in deren Nähe sicherer. Aber auch für den Betreiber hat die Prüfung unter dem Einsatz der Messgeräte und durch einen erfahrenen Prüfer Vorteile: es werden Ausfallzeiten minimiert, die in der heutigen Zeit sehr teuer sind, sodass sich kein Unternehmen diese leisten kann. Wer kann die Prüfung elektrischer Anlagen nach der DGUV V3 durchführen? Die Prüfung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel, wie auch die Prüfung ortsveränderlicher Geräte nach der DGUV Vorschrift 3 dient vor allem der Sicherheit. Aber auch für den Betreiber hat die Prüfung unter dem Einsatz der Messgeräte und durch einen erfahrenen Prüfer Vorteile: es werden Ausfallzeiten minimiert, die in der heutigen Zeit sehr teuer sind, sodass sich kein Unternehmen diese leisten kann.
Wie und wonach wir prüfen Durchführung einer Prüfung Sichtprüfung (z. auf Gehäuseschaden) Erproben (Funktionsprüfung) Messen (Messungen gemäß VDE 0701-0702) Prüfung nach Instandsetzung und Veränderung DIN VDE 0701-0702 für ortsveränderliche elektrische Geräte Wiederholungsprüfungen DIN VDE 0701-0702 für ortsveränderliche elektrische Geräte (Geräte mit Stecker) Wie können Sie uns bei der Prüfung unterstützen? Um einen schnellen und reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, bitten wir dafür Sorge zu tragen, dass zum Prüftermin alle Räumlichkeiten, in denen die Geräte stehen, für unser Prüfpersonal zugänglich sind. Bitte sorgen Sie auch dafür, dass alle Geräte aus Schränken, Regalen, Schubladen, etc. dem Prüfer vorgelegt werden. Mögliche Folgen bei Verzicht auf Prüfung Bei Nichteinhalten der gesetzlichen Bestimmungen drohen dem Betrieb Strafen nach §25 (Ordnungswidrigkeiten) bzw. bei schweren Tatbeständen Strafen nach §26 (Straftaten). Begriffsbestimmungen Betriebsmittelprüfung nach DGUV Vorschrift 3 bei SBH-Systeme Arbeitsmittel sind Werkzeuge, Geräte, Maschinen oder Anlagen.
• Ist der Zustand von Erdungsanlagen nach DIN VDE 0141 gegeben? Messen: • Nennwerte (Spannung, Strom) • Schleifenimpedanz und Abschaltstrom • Erdungswiderstand • RCD-Prüfung (Fehlerspannung, Nennfehlerstrom) • Isolationswiderstand • Durchgängigkeit und Widerstand des Schutz- und • Potentialausgleichsleiters • Drehfeld Erproben: • Isolationsüberwachungsgeräte sowie FI- (RCD) und FU-Schutzschalter • Wirksamkeit von Schutzeinrichtungen • Funktionsfähigkeit von erforderlichen Melde- und Anzeigeeinrichtungen Kennzeichnung der geprüften und für in Ordnung befundenen Anlagen mit einer Prüfplakette. Dokumentation: • Es wird ein schriftliches Prüfprotokoll mit allen relevanten Angaben erstellt. Prüffristen Anhand der Tabelle in § 5 BGV A3 können Prüffristen ermittelt werden, wenn die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel einer normalen Beanspruchung durch Umgebungstemperatur, Staub, Feuchtigkeit oder dergleichen ausgesetzt sind. Dabei wird zwischen ortsveränderlichen und ortsfesten elektrischen Betriebsmitteln sowie stationären und nichtstationären elektrischen Anlagen unterschieden.
Gefährdung durch elektrischen Schlag bezeichnet die Möglichkeit eines Schadens oder einer gesundheitlichen Beeinträchtigung, hervorgerufen von einem von außen einwirkenden elektrischen Strom durch den menschlichen Körper. Handgeführte elektrische Arbeitsmittel sind solche, die auf Grund ihrer Benutzung während des Betriebes in der Hand gehalten werden. Messen ist ein Arbeitsgang einer Prüfung, der in Abhängigkeit von der Art des Prüflings und der Prüfaufgabe erforderlich sein kann. Mit ihm werden mit Hilfe von Messeinrichtungen bestimmte Eigenschaftn oder Merkmale des Prüflings festgestellt, die durch Besichtigen nicht oder nicht immer erkannt werden können, aber zur Beurteilung der Sicherheit erforderlich sind. Das Bewerten der Messergebnisse gehört zum Messen. Ortsveränderliche elektrische Arbeitsmittel sind ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel, die im Rahmen der unternehmerischen Tätigkeit eingesetzt werden. Diese können während des Betriebes bewegt oder leicht von einem Platz zum anderen gebracht werden, während sie an den Versorgungsstromkreis angeschlossen sind.
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