Wo Stehst Du
26. 2005, 15:56 Registriert seit: 04. 08. 2003 Ort: Cuxhaven Beiträge: 1. 486 37 Danke in 21 Beiträgen moin, vielleicht kuckst du vorher mal kurz zum freundeskreis klassischer yachten, dort ist eine teakdecksanierung beschrieben, die möglicherweise interessant ist. klick auf restaurationen. 26. 2005, 20:16 Moin, thanx für die Hinweise. Es soll in neues Teakdeck draufkommen, allerdings nur verklebt, ohne Schrauben und Propfen, außer am Rand. Ist nicht mein Schiff. Wenn ich irgendwann mein Teakdeck abreiße, werde ich auf Treadmaster umsteigen. Gibt schönere Hobbys als Teakdeckfugen auszukratzen und Schrauben tiefer zu legen und.. Ende ist nie in Sicht. Was spricht eigentlich dagegten, das alte Teakdeck planzuschleifen und ein neues aufzukleben? Gruß Anzeige (wird nach Anmeldung ausgeblendet) 26. 2005, 21:38 Captain Registriert seit: 02. 02. 2004 Ort: bei Frankfurt am Main Beiträge: 666 290 Danke in 130 Beiträgen Zitat: Zitat von skegjay Moin,... Na ja, das alte Teakdeck kann an manchen Stellen von Feuchtigkeit unterwandert sein, nicht mehr gut mit dem Deck verklebt sein.
Hier muss beim Entfugen genau geschaut werden, wie es zwischen den Stäben aussieht, um Rückschlüsse auf den Untergrund zu ziehen. Ist das Teak beispielsweise auf einer Unterkonstruktion aus Sperrholz aufgeschraubt, wie es früher gern praktiziert wurde, kann im schlimmsten Fall das Sperrholz rott sein. Dann helfen auch keine neuen Fugen mehr. Für diese Begutachtung ist es wichtig zu wissen, wie das Deck verlegt wurde. Zwei wesentliche Verlegeweisen lassen sich unterscheiden: Die meisten Werften setzen darauf, das Stabdeck vollflächig zu verkleben. Wenn dann eine Fuge undicht wird, ist das nicht so dramatisch. Bei älteren Teakdecks ist es durchaus üblich, dass die Teakstäbe trocken aufgeschraubt und anschließend die Fugen vergossen wurden. Bei dieser Konstruktion ist es viel wichtiger, sofort auf Undichtigkeiten zu reagieren oder es am besten gar nicht so weit kommen zu lassen. Denn sobald eine Fuge auf ist, kann sich eindringendes Wasser unter dem Teakdeck ausbreiten. Nach dem Entfugen erst mal Staubsaugen Bevor man die Fugen mit dem Dichtstoff vergießt, müssen sie noch mit dem Staubsauger von Staub befreit und mit Aceton entfettet werden.
Dazu einfach das alte Dichtmaterial anzünden. Silkonprodukte hinterlassen weiße Asche beim Verbrennen. Was hingegen schwarze Rückstände entstehen, handelt es sich nicht um kein Silikon. Wurde dieses zum Vergießen der Fugen benutzt, muss beim neuerlichen Verfugen auch wieder ein Produkt auf Silikonbasis verwendet werden, da andere Dichtmassen nicht halten Diese Arbeit erforderte vor allem Geduld und Fingerspitzengefühl, denn die alte Fugenvergussmasse ist zuerst restlos zu entfernen. Dazu wird die Fuge mit einem Cuttermesser an beiden Seiten eingeschnitten. Danach entfernt man die Dichtmasse mit einem sogenannten Entfugungshaken. Dabei sollte weder mit dem Messer noch mit dem Haken ins Teak gehackt oder die Fuge ausgefranst werden. Rückstände an den Flanken der Teakstäbe müssen in einem folgenden Arbeitsschritt mit einem scharfen Stecheisen abgeschabt werden. Es können ebenso Schleifaufsätze für Oszillationsschleifer zum Einsatz kommen. Wird die Fuge mit einer Fräse vertieft, können auch mit dem Fräskopf vorsichtig die Flanken gesäubert werden.
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