Wo Stehst Du
Tipp Nummer 1: Informationen codieren Erst einmal alles abschreiben: So beginnen wir meistens mit dem Lernen und klopfen uns am Ende des Tages auf die Schulter, wie produktiv wir doch heute waren. Das ist auch gar nicht so verkehrt – wer aber wirklich erfolgreich lernen will, muss bereits im ersten Arbeitsschritt mehr tun, als die Informationen noch einmal am PC zusammenzufassen. Das Zauberwort lautet: Codieren. Dabei solltest du den Prozess in mehrere Arbeitsschritte aufteilen. Martin Krengel erklärt beispielhaft, wie der Ablauf beim Lernen von Vokabeln aussehen könnte: Reduzieren "Wenn du ein Vokabelheft bearbeitest, bewaffne dich mit einem dicken Filzstift und streiche erst einmal alle Vokabeln weg, die du schon kannst. Das senkt rein optisch die Belastung, denn du siehst: Du hast gar nicht mehr so viel Stoff, den du lernen musst – das ist doch schon mal ganz cool. " Extra-Tipp: Musst du längere Definitionen auswendig lernen, streiche erst einmal alle Nebensätze weg und sieh dir an, was dann noch übrig bleibt.
Der Rekord im auswendig Aufsagen der Nachkommastellen der Zahl Pi liegt bei mehr als 70. 000 Ziffern. Innerhalb einer Minute hat sich der Deutsche Simon Reinhard 104 Ziffern gemerkt und fehlerfrei wiedergegeben. Noch einmal der Amerikaner Alexander Mullen: In 30 Minuten lernte er die Reihenfolge von 910 Spielkarten auswendig. Testen Sie sich doch einfach selbst und schauen Sie, wie viel Sie auswendig lernen können. Übung macht bekanntlich den Meister. PS: Eselsbrücken helfen zuweilen auch… Auswendig lernen: Mit diesen Tipps klappt es Hinsetzen, Notizen anstarren und angestrengt versuchen, das Wissen vom Blatt Papier ins Gehirn zu übertragen. Auswendig lernen macht wahrlich nicht immer Spaß, kann sehr langwierig oder gar anstrengend sein und bringt Schüler und Studenten gleichermaßen an den Rand der Verzweiflung, wenn sich einfach kein Lerneffekt einstellen will. Nach vielen Tagen und endlosen Stunden will Ihnen immer noch nicht einfallen, was Sie auswendig lernen wollten. Wie soll das nur in der Prüfung werden… Die schlechte Nachricht: Es gibt keinen Königsweg, der immer und perfekt funktioniert und das Auswendig lernen zum absoluten Kinderspiel macht.
Derweil schreibt sie Beiträge für Studibuch.
Sprechen Sie verschiedene Sinne an. Beim Auswendig lernen sitzen die meisten stumm vor ihren Unterlagen und versuchen, diese in den eigenen Kopf zu zwingen. Das kann funktionieren, bessere Chancen haben Sie jedoch, wenn Sie beim Lernen unterschiedliche Sinne ansprechen. Lesen Sie die Informationen nicht nur, sondern sprechen Sie diese auch laut vor sich her. So nehmen Sie alles auf verschiedenen Ebenen wahr und verinnerlichen es schneller. Dabei hilft es, wenn Sie wissen, zu welchem Lerntyp Sie gehören. Die meisten Menschen lernen visuell am besten, doch auch hören oder sogar fühlen kann den Lernerfolg verbessern. Finden Sie heraus, was für Sie funktioniert und kombinieren Sie beim Lernen verschiedene Sinne, um bestmöglich auswendig zu lernen. Lernen Sie vor dem Schlafen. Es bringt gar nichts, die ganze Nacht zu lernen, auch wenn viele, die das Gefühl haben, vor einer Klausur noch nicht genug Wissen verinnerlicht zu haben, immer wieder auf Schlaf verzichten. Was jedoch tatsächlich funktioniert: Nutzen Sie die Zeit, kurz bevor Sie ins Bett gehen, um sich die Informationen, die Sie auswendig lernen wollen, noch einmal anzusehen.
Ordne ihn gesondert von deiner Zusammenfassung, indem du Unterthemen bestimmst und deine Inhalte in Listenform zuordnest. To-do: Reduziere deinen Lernstoff und schreibe die Inhalte gesondert heraus, die du tatsächlich auswendig lernen willst! Streiche dabei Überflüssiges! Schritt #3 Visualisieren Mach dir das Lernen schöner, indem du im dritten Schritt deine Auswendiglerninhalte visualisiert. Wie genau du das machst, ist Geschmackssache. Bewährte Lerntechniken wie Karteikarten, Mindmaps oder Plakate eigenen sich besonders gut, um Inhalte im Gedächtnis zu verankern. Zusätzlich kannst du mit verschiedenen Farben, Bildern und Diagrammen arbeiten. So hast du weniger Langeweile beim Lernen und sprichst weitere Sinne an – beste Voraussetzungen fürs Auswendiglernen. To-do: Visualisiere deinen Stoff zum Auswendiglernen! Nutze dazu unterschiedliche Methoden! Schritt #4: Sprechen Nachdem du deine Lernunterlagen nun geupdatet hast, geht es ans Eingemachte. Durch die vorherigen Schritte werden einige Teile deines Lernstoffes bereits den Weg in deinen Kopf gefunden haben.
Wo Stehst Du, 2024