Wo Stehst Du
We caught first impressions of the set design and spoke with stage director Yona Kim about this "scary fairy tale for adults". Anna Netrebko singt die Titelrolle in Puccinis "Turandot" bei den Osterfestspielen Salzburg 2021. Wir haben erste Eindrücke des Bühnenbilds eingefangen und mit Regisseurin Yona Kim über dieses "Schauermärchen für Erwachsene" gesprochen. Unsere Parsifal-Produktion markierte 2013 den Beginn der Ära Christian Thielemann/Sächsische Staatskapelle Dresden. Ab heute, 12:00 Uhr, ist die Aufzeichnung für 48 Stunden als letzter unserer Gratis-Opern-Videostreams zu sehen. Mit dem unvergessenen Johan Botha in der Titelrolle, Wolfgang Koch als Amfortas und Klingsor, Michaela Schuster als Kundry und Stephen Milling als Gurnemanz. Musikalische Leitung: Christian Thielemann. Inszenierung: Michael Schulz: All... e genannten Aufzeichnungen sind dauerhaft auf fidelio, der Streaming-Plattform von ORF und UNITEL, zu sehen. Our Parsifal production marked the beginning of the Christian Thielemann/Staatskapelle Dresden era in 2013.
Die Weltklasse von Anja Harteros Solcher erfundener Schnickschnack tut indes nichts weiter zur Sache, wirft kein neues Licht auf den robusten Opernthriller und auch nicht auf die Figuren, die sich an ihren Gesangskünsten schadlos halten können. Wer eine so großartige, tolle Sängerin (und Singdarstellerin) wie Anja Harteros als Tosca aufbieten kann, hat ohnedies Weltklasse gebucht. Schon in ihrem ersten Auftritt in der Kirche, flirtend, liebend, eifersüchtig, kess bis zickig, kehrt sie ihre schillernde Künstlerinnennatur mit fabelhaft abgestimmten, blitzartig umschaltbaren unterschiedlichen Tonfällen und -färbungen eines schier grenzenlos flexiblen Soprans hervor. Immer intensiver, dichter, anrührender werden diese Farben und Vokalmixturen, um in der zentralen Arie "Vissi d´arte" den Kernpunkt zu erreichen. Hier liegt die menschliche Seele bloß. Anja Harteros, so darf man konstatieren, inszeniert sich phänomenal und unbeirrbar am besten selbst. Ihr Cavaradossi wirkt aus der mächtigen Tenorkehle von Aleksandrs Antonenko wie ein in sich ruhender Fels.
Nach der heuer jubiläumsbedingten Wiederbelebung von Richard Wagners "Walküre" aus dem ersten Festspieljahr 1967 wenden sich die Osterfestspiele Salzburg 2018 wieder dem italienischen Repertoire zu: Giacomo Puccinis "Tosca" mit Anja Harteros in der Titelpartie steht kommendes Jahr im Zentrum des Festivals, wie die Verantwortlichen am Sonntag bekannt gaben. SN/wild & team Osterfestspiel-Intendant Peter Ruzicka. Nicht nur Harteros - die in der heurigen "Walküre" die Sieglinde singt - kehrt damit wieder an die Salzach zurück, auch der Regisseur der Oper wird mit Philipp Stölzl kein Unbekannter sein. Schließlich hatte der 1967 geborene Deutsche doch bereits 2015 für die Osterfestspiele "Cavalleria rusticana/Pagliacci" inszeniert. Am 24. März wird das Werk im Großen Festspielhaus Premiere feiern und neben Harteros auch Ludovic Tezier als Bösewicht Scarpia und Aleksandrs Antonenko als Cavaradossi auf der Bühne versammeln. Osterfestspiel-Intendant Peter Ruzicka hob dabei am Sonntag die durchaus kritische Herangehensweise an die "Tosca" als Schwellenwerk des Verismo hervor: "Was wir tun wollen, ist, das Werk musikalisch und szenisch neu zu befragen. "
Die Osterfestspiele Salzburg setzten 2018 auf ein Hauptwerk der italienischen Oper: Giacomo Puccinis "Tosca" wurde von Michael Sturminger neu inszeniert. Liebe, Eifersucht, Verrat und Tod - diese Zutaten machen die "Tosca" zu einem Dauerbrenner auf den internationalen Opernbühnen. Als "Krimi" und "Groschenroman" charakterisiert Regisseur Sturminger die Handlung, denn sie zeige Menschen in Extremsituationen. Als größte Herausforderung bei der Inszenierung bezeichnet Sturminger, dass Zeit und Ort des Geschehens eindeutig fixiert sind: Um 1800 versuchte Napoleon, Italien zu "republikanisieren", die militärischen Auseinandersetzungen in diesem Zusammenhang bilden den historischen Hintergrund der Opernhandlung. Die Schauplätze - die Kirche Sant'Andrea della Valle, der Palazzo Farnese und die Engelsburg - sind heute römische Touristenattraktionen, die jedermann jederzeit besuchen kann, und sie waren auch zum Zeitpunkt der Komposition historische Stätten. Sturmingers Herangehensweise: "Alles so machen, wie es immer war, und nichts so lassen, wie die Leute es gewohnt sind".
Supported by SWAROVSKI Übernahme von den Osterfestspielen Salzburg * Teilnehmer des Young Singers Project – unterstützt von der KÜHNE-STIFTUNG "Va! Tosca! / Nel tuo cuor s'annida Scarpia! " "Geh, Tosca! In deinem Herzen nistet Scarpia! " Puccinis Tosca ist ein in vielerlei Hinsicht herausragendes Werk, und die Präzision und Ökonomie, mit der der Komponist einen hochemotionalen Stoff in pure musikalische Spannung verwandelt, ist einzigartig. Die auf zwei Stunden Musik verdichtete fiktive Handlung spielt zu einem genau bestimmten historischen Zeitpunkt und an drei historischen Orten in Rom, die man heute noch besichtigen kann: in der Kirche Sant'Andrea della Valle, im Palazzo Farnese und im Castel Sant'Angelo. Mit Floria Tosca, Mario Cavaradossi und ihrem skrupellosen Gegenspieler Scarpia hat Puccini alle drei Hauptfiguren des Stückes zu ikonenhaften Charakteren der Interpretationskunst gemacht. Seit Generationen verbinden Opernliebhaber legendäre Auftritte ihrer Lieblingssänger mit den einprägsamen Melodien von "E lucevan le stelle", "Vissi d'arte" und den überwältigenden Klängen des "Va!
Wo Stehst Du, 2024