Wo Stehst Du
0% found this document useful (0 votes) 101 views 4 pages Description: Der INFLATIONSSCHUTZ-BRIEF (Börsenbrief Börsenmagazin Anlegermagazin) informiert in Ausgabe 36/2010 über die wahre Inflation 2011 – reale Inflationsrate 2011- Inflation in Deutschland 2011 – Inflationsschutz-Tipps 2011 - Zusammenbruch des Geldsystems 2011 (Infarkt erwartet) - EU SchuldenKrise - EURO KRISE – Inflationsgefahr Europa 2011 - Goldpreis 2011 (Geldanlage Kapitalanlage): Kann man bei diesem Goldpreis noch einsteigen?
"PAPIERGELD KEHRT FRÜHER ODER SPÄTER ZU SEINEM INNEREN WERT ZURÜCK – NULL. " VOLTAIRE Wahre & gefühlte Inflation & Verbraucherpreisindex Fragt man 100 Deutsche, wie hoch die Inflationsrate in Deutschland sei, antworten ca. 95: "so zwischen 1, 5% und 3% pro Jahr. " Fragt man, woher sie diese Zahlen haben, antworten die meisten: "aus den Fernsehnachrichten. " Wenn die Nachrichtensprecher die neuesten Zahlen verlesen, benutzen sie normalerweise nicht das Wort "Inflationsrate", sondern sprechen vom "Verbraucherpreisindex". Gemeint ist der Index, der vom statistischen Bundesamt monatlich veröffentlicht wird (Stichwort: Warenkorb). Der hat aber nichts mit einer echten Inflationsrate zu tun. Dennoch werden Inflationsrate und Verbraucherpreisindex oft verwechselt oder sogar als identisch betrachtet. Inflation = Zuwachs M3 minus Zuwachs BIP. Um es vorweg zu sagen: Wie hoch die "wahre Inflation" ist, weiß niemand. Die Formel M3-BIP ist ein einfaches und für jeden verständliches Verfahren, sich diesem Wert anzunähern.
Die niedrigere Inflationsrate hat Auswirkungen auf andere Konjunkturdaten: Weltweit ist es üblich, beispielsweise das Bruttoinlandsprodukt auf realer Basis anzugeben - das heißt nach Abzug der Inflationsrate. Da ist es natürlich deutlich schöner, wenn auf der abzuziehenden Seite, sprich bei der Inflation, ein kleinerer Wert steht. Zinseszinseffekt lässt Schuldenberg wachsen Ist das aber der einzige Grund, warum die Behörden in Deutschland, in den USA und in vielen anderen Ländern die Inflationsraten gern nach unten rechnen? Wohl kaum. Ein Zitat des berühmten britischen Ökonomen John Maynard Keynes (1883-1946) dürfte es auf den Punkt bringen: "Mit dem kontinuierlichen Prozess der Inflation kann der Staat heimlich und unbeachtet einen großen Teil des Reichtums seiner Bürger konfiszieren. Mit dieser Methode können die Regierungen nicht nur konfiszieren, sondern willkürlich konsfiszieren (... ) Der Prozess stellt alle verborgenen Kräfte der ökonomischen Gesetze in den Dienst der Zerstörung, und er macht es auf eine Art und Weise, die nicht einer aus einer Million Menschen zu erkennen vermag. "
Ma055 Inflation Views 895 6 years ago 1923 gab es in Deutschland eine Inflation. Diese dient als Thema für einige Rechenaufgaben. Die Aufgaben dazu gibt es auf... Hyperinflation - Germany 1923 Views 331K 12 years ago A teaching resource to support an explantion of the economic process of inflation; how the Weimar Government reacted and how... Vorsicht Inflation Views 2. 1K 6 months ago Die langfristigen Auswirkungen moderater Inflationsraten - kaum wahrnehmbarer Preissteigerungen - werden allzu oft... DAMIT rechnet 2020 niemand!? Views 65K 7 months ago TIPP 1: Sichere Dir meine Tipps zu Gold, Aktien, ETFs - 100% gratis: ▻ TIPP 2: Spare monatlich in die...
Wie die Inflation Ihr Vermögen beeinflußt sehen Sie hier. Je höher die Inflation, desto schneller sinkt der Wert Ihres Vermögens und Ihre Kaufkraft.
Die InflationslügeIrrtum 3: Die Berechnung Neben der Berechnungsmethode von gibt es eine einfache Faustformel, die in der volkswirtschaftlichen Forschung eingesetzt wird. Danach entspricht die Inflationsrate dem Wachstum der Geldmenge minus dem Wirtschaftswachstum. Das ist logisch. Denn eigentlich sollte die Geldmenge durch die Wirtschaftsleistung eines Staates gedeckt sein. Ist sie das nicht, steht der Geldvermehrung keine gestiegene Wirtschaftsleistung gegenüber. Das Ergebnis heißt Inflation. Aus dieser Berechnungsmethode ergibt sich für Deutschland, dass die Preise von 2001 bis Ende 2012 um 66 Prozent gestiegen sind - und nicht um gut zwölf Prozent, wie es die offizielle Statistik glauben machen will. In anderen Worten: Die "wahre" Inflationsrate lag im Durchschnitt dieser Jahre eher bei sechs als bei den offiziell vermeldeten 1, 55 Prozent. Zwar ging die Steigerung der Geldmenge in den vergangenen Monaten deutlich zurück, aber das in den Vorjahren geschaffene "frische Geld" steckt immer noch im Finanzsystem - und entfaltet weiterhin seine Wirkung.
Die EU-Kommission geht in ihren jüngsten Vorhersagen davon aus, dass die Inflationsrate im laufenden und auch im nächsten Jahr mit 1, 5 beziehungsweise 1, 6 Prozent weiter unter dem EZB-Ziel bleiben wird. Sind also alle Sorgen oder gar Ängste vor Preissteigerungen und damit Wertverlust von Geld und geldnahen Ersparnissen unbegründet? Ist das nur eine deutsche Marotte, die in der historischen Katastrophe der Hyperinflation von 1923 wurzelt? Sind die unvorstellbaren zwei Billionen Euro, die die EZB über Wertpapierkäufe aus dem Nichts in das Finanzsystem pumpte, also keine Bedrohung für Sparer und Gehaltsempfänger? Die Verbraucherpreise zeigen nicht das volle Ausmaß der Geldentwertung, sagt Kai Lehmann vom Flossbach von Storch Research Institute. Die wahre Inflation trifft die Vermögenspreise - zum Schaden der weniger Vermögenden. Wer beim Begriff "Inflation" stets an Geldscheine mit vielen Nullen drauf denkt, für die man sich dann kaum eine Kleinigkeit kaufen kann, mag sich anhand der aktuellen Zahlen beruhigt fühlen.
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